Kloster Reepsholt

Kloster Reepsholt
Gedenkstein für das ehemalige Stift.

Das Kloster Reepsholt war das erste Kloster im heutigen Ostfriesland. Reepsholt ist heute Teil der Gemeinde Friedeburg.

Das Kloster wird urkundlich in einem Dekret Kaiser Ottos II. aus dem Jahre 983 erwähnt. Es lag im Gau Östringen. Das Bistum Bremen besetzte es mit 12 Chorherren, die keinem Orden angehörten. Der Patron des Klosters war St. Mauritius.

Als Gemeindekirche besaß man im Ort die Pfarrkirche St. Mauritius. Das Kloster befand sich etwa 200 Meter südöstlich und verfügte über eine eigene Klosterkirche.

Im Jahre 1436 verlor das Kloster viel Land durch die Allerheiligenflut und verarmte. Das Kloster wurde 1543 abgebrochen. Im Jahre 1983 wurde auf der Klosterstätte ein Gedenkstein errichtet.

Siehe auch: Liste der ehemaligen Klöster in Ostfriesland

Literatur

  • Im Galopp um die Hügel und ab in die Erde! Aus der Geschichte des Klosters Reepsholt. In: Ostfriesland Magazin 1986, Nr. 5, S. 26
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