Knights of Honor

Knights of Honor
Knights of Honor
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Entwickler Black Sea Studios, Sunflowers
Publisher Sunflowers
Erstveröffent-
lichung
September 2004
Plattform(en) PC (Windows)
Genre Echtzeitstrategie
Spielmodi Einzelspieler, Mehrspieler (Internet & LAN)
Steuerung Tastatur, Maus
Systemminima 1 GHz CPU
256 MB RAM
16 MB Grafikkarte
1.2 GB Festplatte
Medien 2 CD
Sprache Deutsch
Aktuelle Version 1.05
Kopierschutz SecuROM v5.03.06.0025 (v1.03)
Altersfreigabe
USK ab 12 freigegeben
PEGI ab 12+ Jahren empfohlen

Knights of Honor ist ein Echtzeitstrategiespiel für den Computer. Entwickelt wurde das Spiel von Black Sea Studios, vertrieben wird es von Sunflowers.

Spielinhalt

Das Spiel findet im Mittelalter statt, die primäre Aufgabe besteht darin, das mittelalterliche Europa Provinz für Provinz zu erobern. Alternativ kann man sich auch (ähnlich wie in Master of Orion) von einem Rat der mächtigsten Staaten zum „wahren Herrscher von Europa“ wählen lassen, um das Spiel zu gewinnen.

Die Europakarte ist in 168 Provinzen unterteilt und diese haben je nach Lage verschiedene Landschaftsformationen (Wüste, Ebene, Gebirge oder Wälder). Das Hauptobjekt in den Provinzen ist jeweils die befestigte Stadt, die zur Eroberung einer Provinz belagert und besetzt werden muss. Ferner gibt es Bauernhöfe, Dörfer und Klöster sowie - bei Küstenprovinzen - Häfen, welche Rohstoffe produzieren; diese können im Kriegsfall von den Angreifern gebrandschatzt und geplündert werden, wodurch die entsprechenden Rohstoffe an die plündernde Fraktion wandern und das jeweilige Objekt für einige Zeit niedergebrannt ist.

Im Spiel verwendete Rohstoffe sind Geld, Bücher und Frommheit auf globaler sowie Nahrung, Werkzeuge und Arbeiter auf lokaler Ebene. Die Rohstoffe werden unterschiedlich benötigt und produziert, zum Beispiel benötigt der Spieler für den Bau von Gebäuden in den Provinzen Geld, Arbeiter und Werkzeuge, für die Erschaffung von Einheiten dagegen Dorfbewohner, Nahrung und Gold. Die globalen Rohstoffe Frommheit und Bücher dienen meist innenpolitischen Maßnahmen wie religiösen Bekehrungen oder der Eingliederung von Bewohnern eroberter Provinzen.

Auf der Karte gibt es außerdem acht weitere Rohstoffe (Fischgründe, Weideland, Ackerland, Wildgründe, Silbererz, Salzsole, Marmorgestein, Mineralgestein), die in den Provinzen zur Produktion von Gütern (z. B. Wolle, Wein, Honig) benötigt werden. Die Verfügbarkeit dieser Güter in einem Staat ermöglicht verschiedene Errungenschaften (z. B. Dreifelderwirtschaft, Geheimbund etc.), welche Auswirkungen auf die Produktion von spielrelevanten Ressourcen haben oder Boni für verschiedene Spielaspekte wie Bevölkerungswachstum, Handel oder die Zufriedenheit in den Provinzen liefern.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Ritter. Diese bilden den Aktivposten des Spielers und haben individuelle Fähigkeiten. Sie sind als Marschälle (Heerführer), Kaufleute, Kleriker, Spione sowie Bau- und Grundherren einsetzbar und bieten dem Spieler weitere Möglichkeiten, die Provinzen zu verwalten, Handel zu treiben oder aktive Außenpolitik zu betreiben (Kriege und Spionage). Als Marschälle eingesetzte Ritter gewinnen außerdem im Kampf Erfahrung, über die sie besondere Fähigkeiten für weitere Kämpfe erhalten. Als Spione eingesetzte Ritter werden von anderen Reichen als Ritter an deren Hof berufen und können dann unter der Kontrolle des Spielers negative Geschehnisse in die Wege leiten; so kann ein Spion als Marschall z. B. eine Armeerevolte anzetteln oder ein Spion, der von einem anderen Königreich als Spion an den Hof berufen wurde, Mitglieder der Herrscherfamilie ermorden.

Außenpolitische Maßnahmen umfassen Bündnisse und Abkommen mit anderen Staaten sowie Friedensverhandlungen. Weiter muss sich der Spieler um dynastische Belange kümmern. Das jeweilige Staatsoberhaupt kann heiraten und Nachkommen zeugen, die nach dem durch Alter oder Schlachtentod bedingten Ableben auf den Thron folgen oder dazu dienen, sich in andere Reiche einzuheiraten. Im letzteren Fall bestehen im Todesfall auch Erbansprüche auf Provinzen, deren Zustimmung oder Ablehnung die Beziehungen zwischen Staaten stärken oder ruinieren kann. Außerdem kann eine computergesteuerte Fraktion ihn auffordern, eine andere Fraktion anzugreifen oder wenigstens die Verträge mit ihr zu brechen. Wenn der Spieler ablehnt, kann es sein, dass die KI ein Gegenangebot macht (z. B. Goldzahlung, Abtretung einer Provinz oder Kriegserklärung an ein anderes Land).

Auch Religion spielt eine Rolle. Die möglichen Religionen des Spiels sind Katholizismus, Orthodoxes Christentum, Islam und Heidentum. Alle Religionen weisen kleine Unterschiede auf, das orthodoxe Christentum ist beispielsweise dem Patriarchen von Konstantinopel untergeordnet, während römisch-katholische Staaten nur locker an das Papsttum gebunden sind. Der Papst kann außerdem Kreuzzüge ausrufen und katholische Staaten exkommunizieren. Nach dem Tod des Papstes ist es möglich, dass einer der Kleriker des Spielers zum neuen Papst gewählt wird und damit die Amtshandlungen des Papstes unter die Kontrolle des Spielers fallen (sofern dieser dem Katholizismus angehört). Als Ausgleich können muslimische Staaten zum Dschihad aufrufen, wodurch feindliche Armeen in den Provinzen durch von den Moscheen und Dörfern ausgehenden Bauernheeren angegriffen werden. Orthodoxe Reiche können, wenn sie nicht im Besitz von Konstantinopel sind, ihre Kirche für unabhängig erklären. Dafür brauchen sie einen Fünf-Sterne-Kleriker, der dann zum Patriarchen der unabhängigen orthodoxen Kirche wird. Anders als beim Papst führt der Patriarch dieselben Befehle aus wie ein Kleriker. Wird der Patriarch bei Bekehrungen getötet oder ins Exil geschickt, muss ein anderer Fünf-Sterne-Kleriker verfügbar sein. Ist dies nicht der Fall, wird die Kirche sofort wieder von Konstantinopel abhängig.

Einzelspieler

Im Einzelspieler-Modus gibt es zwei verschiedene Spielarten: „Europa erobern“ und „Schlachten“.

Europa kann man in drei verschiedenen Epochen erobern: im Frühen, im Hohen und im Späten Mittelalter. Je nach Epoche kann der Spieler einen der auf der Karte vertretenen Staaten spielen, so zum Beispiel Byzanz oder die Osmanen. Eine Ausnahme davon bildet lediglich der Vatikan, der erst nach einem Cheat spielbar ist. Der Spieler kann einerseits durch das Erlangen sämtlicher Errungenschaften oder die Wahl zum „wahren Herrscher Europas“ gewinnen, andererseits durch die Eroberung sämtlicher Provinzen.

Im Spielmodus „Schlachten“ können historische Schlachten nachgespielt oder Gefechte auf unterschiedlichem Terrain durchgeführt werden. Hierbei wird zudem zwischen offenen Feldschlachten und Belagerungen unterschieden.

Mehrspieler

Knights of Honor kann sowohl über LAN als auch über das Internet gespielt werden. Die Spielart „Europa erobern“ steht hierbei allerdings nicht zur Verfügung. Bis zu 6 Spieler können im Multiplayermodus Schlachten austragen.


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