Kolzig

Kolzig
Kolsko
Wappen von Kolsko
Kolsko (Polen)
DEC
Kolsko
Kolsko
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Lebus
Landkreis: Nowa Sól
Geographische Lage: 51° 57′ N, 15° 57′ O51.9515.957Koordinaten: 51° 57′ 0″ N, 15° 57′ 0″ O
Einwohner: 850 (2004)
Postleitzahl: 67.415
Telefonvorwahl: (+48) 68
Kfz-Kennzeichen: FNW
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Nowa Sól-Wolsztyn
Schienenweg: Nowa Sól-Wolsztyn
Nächster int. Flughafen: Posen-Ławica
Gemeinde
Gemeindeart: Landgemeinde
Fläche: 80,57 km²
Einwohner: 3.248 (30. Juni 2007[1])
Verwaltung (Stand: 2007)
Gemeindevorsteher: Henryk Matysik
Adresse: ul. Piastowska 12
67-415 Kolsko
Webpräsenz: www.kolsko.pl

Kolsko (deutsch Kolzig) ist ein Dorf im Powiat Nowosolski der Woiwodschaft Lebus und Sitz der gleichnamigen Landgemeinde im Westen Polens.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1376 als Besitz der Wartenberger Adelsfamilie von Zabeltitz. Nach 1499 wird als Besitzer ein Hans von Kottwitz aus dem benachbarten Kontopp erwähnt. Nach weiteren Besitzern ging das Dorf 1583 in die Hände Balthasar von Kittlitz' über. 1766 erwarb der preußische Minister Ernst Wilhelm von Schlabrendorff den Ort. Er baute eine neue Kirche und eine evangelische Schule. 1824 wurde Ludwig Caspar von Klitzing neuer Eigentümer, die Familie blieb bis 1945 im Besitz des Dorfes. Sie bauten ein neues Schloss und einen großen Landschaftspark. Das Vorwerk konzentrierte sich auf die Schaf- und Viehzucht. Mitte des 18. Jahrhunderts entstand eine große, überregional bekannte Glashütte. 1845 lebten 899 Menschen in Kolzig. Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Vertreibung der Einwohner wurde in den landwirtschaftlichen Anlagen eine Produktionsgenossenschaft untergebracht.

Sehenswürdigkeiten

  • Ehemaliges Schloss der Familie von Klitzing, heute Schule
  • St.-Johannes-der-Täufer-Pfarrkirche aus dem Jahre 1767 mit barocker Ausstattung

Gmina

Zur Landgemeinde Kolsko gehören u.a. die Orte Jesiona, Jesionka, Konotop, Lipka, Rodno, Sławocin, Tatarki und Tyrszeliny.

Weblinks

Fußnoten

  1. Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 30. Juni 2007

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