- Krebsöge
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Krebsöge Stadt RadevormwaldKoordinaten: 51° 12′ N, 7° 18′ O51.2011111111117.3019444444444240Koordinaten: 51° 12′ 4″ N, 7° 18′ 7″ O Höhe: 240 m ü. NN Einwohner: 71 (31. Okt. 2004) Postleitzahl: 42477 Vorwahl: 02191 Lage von Krebsöge in Radevormwald
Krebsöge ist eine Ortschaft der Stadt Radevormwald im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1514 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar "Kirchenrechnungen".
Schreibweise der Erstnennung: Krevetz oge
Der Ort wurde durch den Bau der Wuppertalsperre stark beschnitten. Der Damm wurde mitten durch den Ort errichtet und südliche Teile des Orts mitsamt dem Bahnhof versanken 1989 in den Fluten.
Der 1980 aufgelassene Bahnhof Krebsöge war in seinen besten Zeiten ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt, in dem sich auf der Wuppertalbahn die Verbindungen nach Lennep, Barmen (heute ein Stadtteil von Wuppertal) und Radevormwald trafen.
Mehrere größere Industriebetriebe waren in Krebsöge angesiedelt. Der Volksmund sprach unter anderem von einer "Mausefallenfabrik", tatsächlich wurden dort aber Fallen für Wildschweine und Kaninchen hergestellt. 1853 gründete der Unternehmer J.F. Lausberg hier die Kronen-Brauerei, deren Betrieb im Jahr 1917 wieder geschlossen wurde.
Gegenwart
Heute wird der Ort durch den großen Abschlussdamm der Wuppertalsperre beherrscht. Die Anliegerstraße an Staumauer und der Lenneper Bach Vorsperre lädt vor allem Inline-Skater zum Befahren ein. Startpunkt ist in der Regel ein Wanderparkplatz an der Staumauer. Das "alte Dorf" Krebsöge ist in wenigen Teilen als Einheit noch erhalten und wurde mit neueren Wohnbauten ergänzt.
Wander- und Radwege
Folgende Wanderwege führen an dem Ort vorbei:
- Die SGV Hauptwanderstrecke X7 (Residenzenweg) von Arnsberg nach Düsseldorf-Gerresheim
- Der Bezirkswanderweg ◇6 (Wupperweg) des SGV Bezirks Bergisches Land
- Die Straße der Arbeit des SGV Bezirks Bergisches Land
Literatur
- Norbert Wolff: Versunken in der Wupperfluten, Geiger-Verlag, Horb am Necker, 1. Auflage 1999
- Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte, Beiträge zur Oberbergischen Geschichte
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