- Dahlerau
-
Dahlerau Stadt RadevormwaldKoordinaten: 51° 13′ N, 7° 19′ O51.2197222222227.3091666666667260Koordinaten: 51° 13′ 11″ N, 7° 18′ 33″ O Höhe: 260 m ü. NN Postleitzahl: 42477 Vorwahlen: 02195, 02191 Lage von Dahlerau in Radevormwald
Dahlerau ist ein Ortsteil von Radevormwald im Oberbergischen Kreis im Regierungsbezirk Köln in Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Dahlerau ist eine der sogenannten Wupperortschaften, denn es liegt im Gegensatz zum Stadtzentrum im Tal der Wupper (über Straßenverbindungen ca. 7 km vom Zentrum entfernt).
Die Nachbarorte heißen Vogelsmühle, Dahlhausen und Keilbeck.
Geschichte und Kultur
In Dahlerau findet sich die ehemalige Fa. Johann Wülfing und Sohn und deren Arbeitersiedlungen, die rund um die Fabrik an der Wupper gebaut wurden. Heute ist dort unter anderem das Wülfing-Museum eingerichtet, welches Exponate der Textilindustrie zeigt. Das herausragende Stück der Sammlung ist eine große Dampfmaschine mit einer Leistung von 400 PS, die bis 1954 in Betrieb war. Auch einige Unternehmen haben dort wieder ihr Büro oder ein Lager eingerichtet. Im Rahmen der Regionale 2006 wird der Komplex nunmehr Jahre nach der Stilllegung renoviert und vor dem Verfall gerettet.
Die Dampfmaschine der Fa. Johann Wülfing & Sohn lief am 7. April 1961 zum letzten mal unter Dampf.
Am 27. Mai 1971 ereignete sich in Dahlerau ein schweres Zugunglück, bei dem 46 Menschen, 41 von ihnen Schülerinnen und Schüler der Radevormwalder Hauptschule, starben.
Am 22. September 2009 wurde Dahlerau erneut Schauplatz eines schweren Verkehrsunglücks. Bei einem Unfall, bei dem an der L414 ein Linienbus einen Abhang hinunter stürzte, kamen 5 Menschen ums Leben.
Einwohnerentwicklung
Die Statistik der lutherischen Gemeinde Lüttringhausen berichtet im Jahr 1798 von 24 Einwohnern. In einer 1836 veröffentlichten Einwohnerstatistik des Departement Rhein, Bezirk Elberfeld, Kanton Lennep, Munizipalität Lüttringhausen für das Jahr 1832 sind es dann schon 54 Einwohner. Eine Tabelle in einem Aufsatz von Romerike Berge (Heft 1, 2005) auf Seite 23 führt im Zusammenhang mit Dahlerau 3 Häuser als Fabrikanstalten auf.
Persönlichkeiten
Eine bekannte Persönlichkeit über Dahlerau hinaus ist Fritz Hardt, der als Gründer und Unternehmer der Wülfing-Fabrik auch "Der Vater von Dahlerau" genannt wurde, weil er für die damaligen Verhältnisse ein hohes soziales Engagement besaß. Er wurde auch zum Ehrenbürger von Radevormwald ernannt.
Bernhard Goldenberg, der 1873 in Dahlerau geboren wurde, schrieb als Technischer Direktor des RWE Kohlekraftwerk-Geschichte, insbesondere mit dem später nach ihm benannten Kraftwerk Goldenberg.
Wanderwege
Folgende Wanderwege führen durch den Ort:
- Die SGV Hauptwanderstrecke X7 (Residenzenweg) von Arnsberg nach Düsseldorf-Gerresheim
- Der Bezirkswanderweg ◇6 (Wupperweg) des SGV Bezirks Bergisches Land
- Die Straße der Arbeit des SGV Bezirks Bergisches Land
- Der Wald-Wasser-Wolle-Wander-Weg
Weblinks
- Die Industriegeschichte von Dahlerau
- Website der Wupperortschaften
- Bilder & Informationen zur Wupper-Wehr in Dahlerau
Altendorf | Altenhof | Auf’m Hagen | Beck | Berg | Bergerhof | Birken | Böhlefeldshaus | Borbeck | Born | Braake | Brebach | Brunsheide | Brunshöh | Buschsiepen | Dahlerau | Dahlhausen | Diepenbruch | Dieplingsberg | Eich | Eistringhausen | Erlenbach | Espert | Feckinghausen | Feldmannshaus | Felsenbeck | Filde | Filderheide | Finkensiepen | Freudenberg | Fuhr | Funkenhausen | Geilensiepen | Grafweg | Griesensiepen | Grüne | Grünenbaum | Grunewald | Hahnenberg | Harbeck | Hardt | Heide | Heidersteg | Heidt | Herbeck | Herkingrade | Hinüber | Honsberg | Hönde | Hönderbruch | Höltersiepen | Hürxtal | Hulverscheidt | Husmecke | Im Busch | Im Hagen | Im Holte | Im Kamp | Im Walde | Im Wildental | Im Wiesengrund | Ispingrade | Jakobsholt | Jägershaus | Kaffeekanne | Karlshöh | Karthausen | Kattenbusch | Keilbeck | Kettlershaus | Klaukenburg | Kleinsiepen | Knefelskamp | Köttershaus | Kottmannshausen | Kräwinkel | Krebsöge | Krebsögersteg | Kronenberg | Lambeck | Lambecker Mühle | Landwehr | Langenkamp | Leimhol | Leimholer Mühle | Leye | Linde | Lichteneichen | Lorenzhaus | Mermbach | Milspe | Möllersbaum | Nadelsiepen | Neuenhammer | Neuenhaus | Neuenhof | Niederdahl | Niedernfeld | Niederwönkhausen | Oberbuschsiepen | Oberdahl | Oberdahlhausen | Obergraben | Obergrunewald | Oberkarthausen | Obernfeld | Obernhof | Oberönkfeld | Oberschmittensiepen | Oberste Mühle | Oedeschlenke | Oege | Önkfeld | Pastoratshof | Plumbeck | Rädereichen | Rechelsiepen | Remlingrade | Rochollsberg | Scheideweg | Scheidt | Schlechtenbeck | Schmittensiepen | Schnellental | Siepen | Sieplenbusch | Sondern | Stoote | Stooter Mühle | Studberg | Tanne | Uelfe I | Uelfe II | Uelfe III | Uelfe IV | Ümminghausen | Umbeck | Untergraben | Unterm Busch | Unterste Mühle | Vogelshaus | Vogelsmühle | Vor der Heide | Vor der Mark | Vorm Baum | Vorm Holte | Waar | Walkmüllersiepen | Wellershausen | Wellringrade | Weyer | Wiebach | Wilhelmstal | Winklenburg | Wintershaus | Wönkhausen | Zum Hofe
Wikimedia Foundation.