Residenzenweg

Residenzenweg

Der Residenzenweg ist ein 157 km langer Hauptwanderweg im Vereinsgebiet des Sauerländischen Gebirgsvereins und besitzt wie auch all die anderen Hauptwanderstrecken als Wegzeichen das weiße Andreaskreuz X, an Kreuzungspunkten erweitert um die Ziffer 7.

Er beginnt in der Altstadt von Arnsberg und führt über Neuenrade, Lüdenscheid, Halver, Egen, Wuppertal und Hilden nach Düsseldorf-Gerresheim, wo der Weg am Bahnhof endet.

Weil der Wanderweg die beiden alten Residenzstädte Arnsberg und Düsseldorf miteinander verbindet, erhielt der Weg seinen Namen. Dazwischen führt der Weg durch sehr unterschiedliche Landschaften. Bis Lüdenscheid durchwandert man das ländliche Sauerland, bevor man das Stadtgebiet der Kreisstadt Lüdenscheid durchquert, mit hohem Siedlungsanteil, was ungewöhnlich für einen Wanderweg ist. Danach geht man Richtung Bevertalsperre und befindet sich nun im Bergischen Land. Als nächste Großstadt wird Wuppertal erreicht, die jedoch auf wesentlich wanderfreundlichere Weise als Lüdenscheid auf der bewaldeten Südhöhe durchwandert wird. Nach einer Querung des Tals der Wupper gelangt man in den malerischen Ortskern von Solingen-Gräfrath. Wenige Kilometer weiter trifft man mit der Hildener Heide wiederum auf eine andere Landschaft, bevor es dann zumeist durch Wiesen und Felder in den südöstlichen Stadtteil Gerresheim der NRW-Landeshauptstadt geht.

Geschichte

Der Residenzenweg wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit dem Wegzeichen X7 geschaffen und erstreckte sich zunächst nur von Arnsberg bis Halver. Nach der Zuweisung des Bergischen Lands zum Vereinsgebiet verlängerte der Sauerländische Gebirgsverein den Weg bis 1935 bis Düsseldorf. Diese Verlängerung wurde bis nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Zusatz a versehen, so dass dieser Abschnitt als X7a geführt wurde.


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