- Kulturkirche
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Unter einer Kulturkirche versteht man im deutschsprachigen Raum eine Kirche, die zeitweise oder nur noch für gesellschaftliche oder künstlerische Zwecke genutzt wird. Dabei werden mit dem mehrdeutigen Wort Kulturkirche sowohl Kirchen bezeichnet, die neben der kulturellen Nutzung weiterhin für Gottesdienste genutzt werden und profanierte Kirchengebäude.
Beispiele für Kulturkirchen in Mischnutzung sind:
- St. Matthäuskirche (Berlin-Tiergarten)
- Lutherkirche (Köln-Nippes)
- St.-Johannis-Kirche (Altona), Kulturkirche Altona
- St. Stephani (Bremen)
- Frauenkirche (Dresden)
- St. Pankratius Isseroda
- Kirche Zum Verklärten Christus Bad Driburg
Beispiele für Kulturkirchen nach Profanierung sind:
- Nikolaikirche (Berlin)
- Nikolaikirche (Rostock)
- Jakobikirche (Stralsund)
- Konzertkirche Neubrandenburg
- Dreifaltigkeitskapelle (heute: Eventkapelle), (Köln-Marsdorf)
- Petrikirche (Lübeck)
- Marienkirche des Kloster Unser Lieben Frauen (Magdeburg)
- Immanuelskirche (Wuppertal)
- St. Wolfgangskirche (Wörth am Main), jetzt Schifffahrts- und Schiffbaumuseum Wörth am Main
- Pfarrkirche Sankt Marien (Neuruppin)
- Klosterkirche Luckau, heute Niederlausitz-Museum (Luckau)
Beispiele für Kulturkirchen im europäischen Ausland:
- Saint Eustache (Paris) (Mischnutzung)[1]
- Eusebiuskerk (Arnhem) (Entwidmung)
Einzelnachweise
Kategorien:- Profaniertes Kirchengebäude
- Veranstaltungsgebäude
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