- Käuzchenkuhle
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Filmdaten Originaltitel Käuzchenkuhle Produktionsland DDR Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1969 Länge 79 Minuten Stab Regie Walter Beck Drehbuch Horst Beseler,
Walter Beck,
Günter KaltofenProduktion DEFA Musik Klaus Lenz Kamera Lothar Gerber Schnitt Brigitte Krex Besetzung - Martin Flörchinger: Großvater Kalmus
- Gertrud Brendler: Großmutter Kalmus
- Rainer Haupt: Jampoll
- Annette Böttche: Linde
- Regina Beyer: Hilde
- Manfred Krug: Hauptmann
- Dieter Wien: Kohlweis
- Peter Pollatschek: ABV Herbert Böttcher
- Nico Turoff: Stummer Gotthold
- Thomas Langhoff: Zweiter
- Berko Acker: Lieberich
- Vera Oelschlegel: Bahnhofsaufsicht
Käuzchenkuhle ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, künstlerische Arbeitsgruppe „Jugend -und Kinderfilm“, produzierter Kinderfilm von Regisseur Walter Beck aus dem Jahr 1969.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Jean-Paul, genannt Jampoll, fährt in den Sommerferien alljährlich nach Mecklenburg zu den Großeltern aufs Land. Doch diesmal ist alles anders. Bereits am Bahnhof läuft ihm ein Herr Kohlweis über den Weg, der ihn mit seinem Rad mit zum Dorf nimmt und seinen Opa Kalmus grüßen lässt. Nachdem Jampoll die Grüße des Fremden ausgerichtet hat, ist Kalmus nervös und niedergeschlagen.
Gemeinsam mit seinen Freunden beginnt Jampoll, dem geheimnisvollen Herrn Kohlweis nachzuspionieren, der inzwischen in einem Sägewerk arbeitet. Sie finden heraus, dass Kohlweis früher Offizier bei der SS gewesen ist und am Ende des Zweiten Weltkriegs im nahen Mummelsee eine Kiste mit Raubkunst versteckt hatte. Jampolls Großvater wiederum hatte dies bemerkt und die Kiste gemeinsam mit dem taubstummen Gotthold geborgen und wiederum in der – dem Aberglauben der Dorfbewohner nach von Geistern bewohnten – Käuzchenkuhle versteckt. Gotthold kam bei der Aktion ums Leben, was sich Jampolls Großvater nie verziehen hat. Die Kiste aber lagert noch immer in der Käuzchenkuhle und Kohlweis ist nun zurückgekehrt, um sie zu bergen.
Jampoll und seine Freunde melden ihre Nachforschungen dem örtlichen Abschnittsbevollmächigten. Als Kohlweis mit einem Kumpan zur Käuzchenkuhle kommt und den Behälter bergen will, ist die Polizei schließlich zur Stelle und nimmt beide Männer fest.
Produktion
Der Film basiert auf dem gleichnamigen erfolgreichen Jugendbuch von Horst Beseler aus dem Jahr 1965, der nach eigener Angabe „eine Auseinandersetzung mit dem Krieg und Kriegsverbrechen leisten wollte“, und spielt vor dem geschichtlichen Hintergrund der letzten Tage des Zweiten Weltkrieges.[1]
Käuzchenkuhle wurde am 31. Januar 1969 im Berliner „Kosmos“ uraufgeführt. Die westdeutsche Erstaufführung fand am 12. März 1973 statt.[2]
Kritiken
- Der film-dienst bezeichnete Käuzchenkuhle als „spannende[n] Kriminalfilm für Kinder, der historische Umstände weitgehend undidaktisch einbezieht und nicht zuletzt durch die von Manfred Krug gespielte Figur des Kriminalkommissars fasziniert.“[3]
Weblinks
- Käuzchenkuhle in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Käuzchenkuhle bei filmportal.de
- Käuzchenkuhle bei DEFA-Sternstunden
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Märkische Oderzeitung vom 23. Dezember 2005
- ↑ Vgl. filmportal.de
- ↑ Vgl. filmevona-z.de
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