Köln-Nippes (Stadtbezirk)

Köln-Nippes (Stadtbezirk)
Wappen von Köln

Nippes
Stadtbezirk 5 von Köln

Lage von des Stadtbezirks 5 Nippes in Köln
Koordinaten 50° 57′ 52″ N, 6° 57′ 30″ O50.9644444444446.9583333333333Koordinaten: 50° 57′ 52″ N, 6° 57′ 30″ O.
Fläche 31,8 km²
Einwohner 112.454 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte 3536 Einwohner/km²
Eingemeindung 1888
Vorwahl 0221
Adresse der
Verwaltung
Neusser Str. 450
50733 Köln
Politik
Bezirksbürgermeister Bernd Schößler, (SPD)
Sitzverteilung (Bezirksvertretung)
SPD GRÜ CDU FDP PRO LIN
6 5 5 1 1 1
Verkehrsanbindung
Autobahn Bundesautobahn 1 number.svg Bundesautobahn 57 number.svg
Bundesstraße Bundesstraße 9 number.svg Bundesstraße 51 number.svg
S-Bahn S6, S11
Straßenbahn 12, 13, 15, 16
Bus 127, 140, 142, 147,
Quelle: http://maps.google.de/, http://www.stadt-koeln.de
Blick über das Nippeser Tälchen mit Altenberger Hof und Bezirksrathaus

Nippes ist ein linksrheinischer Bezirk der Stadt Köln, benannt nach dem gleichnamigen Stadtteil Nippes. Die Kölner Stadtbezirke sind von 1 bis 9 durchnummeriert. Nippes trägt die Nummer 5.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Gebiet des heutigen Kölner Stadtteils Nippes lag nachweislich bereits in der Römerzeit eine Villa. Am Rande des Nippeser Tälchen, einem heute verlandeten Altarm des Rheines, lag der alte Siedlungskern des heutigen Nippes, die Herrlichkeit Mauenheim. Die Wohnplatzbezeichnung Nippes selbst erscheint erstmals in Urkunden des 16. Jahrhunderts. Der Name Nippes (Nipp-Haus) lässt sich möglicherweise als Haus auf einer Anhöhe deuten. Im 17. Jahrhundert war die Gastronomie om Nippes berühmt-berüchtigt.

1794 beginnt die französische Besatzungszeit durch die Revolutionstruppen. Mehrere nördlich von Köln gelegene Ortschaften des vormaligen Kurköln werden zur Mairie de Longerich zusammengefasst, einem politischen Gebilde, das als eine Art Vorläufer des späteren Kölner Stadtbezirks Nippes gelten kann. 1815 wird Europa auf dem Wiener Kongress neu geordnet. Das Rheinland und Westfalen fallen Preußen zu, die Mairie heißt nun Bürgermeisterei Longerich und ist Teil des Landkreises Köln.

1888 wird die ehemalige Bürgermeisterei Longerich, die sich inzwischen in zwei Bürgermeistereien aufgespalten hat, nach Köln eingemeindet. In Köln-Nippes entstanden als bedeutende Eisenbahneinrichtungen ein Ausbesserungswerk und ein Rangierbahnhof, die aber heute stillgelegt sind.

Gliederung

Der Stadtbezirk Nippes wurde am 1. Januar 1975 geschaffen und umfasst die Stadtteile Bilderstöckchen, Longerich, Mauenheim, Niehl, Nippes, Riehl, Weidenpesch. Er grenzt von Norden im Uhrzeigersinn an die Kölner Stadtbezirke 6 Chorweiler, 9 Mülheim (durch den Rhein getrennt), 1 Innenstadt und 4 Ehrenfeld.

Politik

Wahl zur Bezirksvertretung
vom 30. August 2009
(Stimmen in Prozent) [1]
 %
40
30
20
10
0
30,6
25,5
21,8
7,0
6,0
5,3
3,8
PRO Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Sonst.
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2004 [2]
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
-0,7
+5,7
-5,5
+0,8
+0,5
+1,6
-2,3
PRO Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Das Bezirksrathaus befindet sich an der Neusser Straße 450, etwa am Berührungspunkt der Stadtteile Weidenpesch, Mauenheim und Nippes.

Literatur

  • Peter Schreiber: Mauenheim einst und jetzt. Ein Beitrag zur Geschichte von Köln-Nippes. Köln (2. erw. Auflage) 1962
  • Stadtteilarchiv Köln-Nippes e. V.: Loß mer jet durch Neppes jon. Ein Streifzug durch die Geschichte. Köln (1. Auflage) 1987

Einzelnachweise

  1. stadt-koeln.de – Kommunalwahl 2009, abgerufen am 23. März 2011
  2. stadt-koeln.de – Analyse Kommunalwahl 2004, abgerufen am 23. März 2011

Weblinks


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