- SPD Nordrhein-Westfalen
-
SPD Nordrhein-Westfalen Vorsitzende Logo
Hannelore Kraft
Basisdaten Gründungsdatum: 15. Dezember 1970 Gründungsort: Dortmund Vorsitzende: Hannelore Kraft Stellvertreter: Britta Altenkamp
Marc Herter
Jochen Ott
Ute SchäferGeneralsekretär: Michael Groschek Mitglieder: 134.500
(Dezember 2010)Website: www.nrwspd.de Die SPD Nordrhein-Westfalen bildet mit 134.500 Mitgliedern den größten Landesverband der SPD. Vorsitzende ist Hannelore Kraft, das Amt des Generalsekretärs hat Michael Groschek inne. Im Landtag bildet die SPD neben der CDU die größte Fraktion.[1] Seit dem 14. Juli 2010 stellt sie wieder die Ministerpräsidentin.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Neben den vier Bezirksorganisationen wurde der Landesverband auf dem ersten Landesparteitag 1970 in Dortmund gegründet.
Die Partei stellte teilweise in Koalitionen mit der FDP und den Grünen, teilweise in Alleinregierung die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. In dieser Zeit stellte die SPD den Ministerpräsidenten:
- Fritz Steinhoff (1956 bis 1958)
- Heinz Kühn (1966 bis 1978)
- Johannes Rau (1978 bis 1998)
- Wolfgang Clement (1998 bis 2002)
- Peer Steinbrück (2002 bis 2005)
- Hannelore Kraft (seit 14. Juli 2010)
Struktur
Die Landespartei organisieren sich in Bezirksverbänden, die sich Regionen nennen:
- Region Westliches Westfalen (Regierungsbezirke Münster und Arnsberg)
- Region Niederrhein (Regierungsbezirk Düsseldorf)
- Region Mittelrhein (Regierungsbezirk Köln) und
- Region Ostwestfalen-Lippe (Regierungsbezirk Detmold)
Unterhalb der Bezirke bestehen 54 Unterbezirke (Kreisverbände und Stadtverbände) und zirka 1.400 Ortsvereine.
Vorsitzende
SPD Nordrhein-Westfalen
Jahren Vorsitzender 1970–1973 Heinz Kühn 1973–1977 Werner Figgen 1977–1998 Johannes Rau 1998–2002 Franz Müntefering 2002–2005 Harald Schartau 2005–2007 Jochen Dieckmann 2007– Hannelore Kraft Wahlergebnisse
Kommunalwahlen
Nach dem Zweiten Weltkrieg stiegen die Kommunalwahlergebnisse der NRW SPD von 33,4 % (1946) bis auf 46,6 % (1964) an. Seit 1964 sinken sie bis auf ihr bisher tiefstes Ergebnis 2004 mit 31,7 %. Bei der Kommunalwahl am 30. August 2009 lag die Partei mit einem Stimmenanteil von 29,4 % erstmals unter der 30-Prozent-Marke.
Landtagswahlergebnisse der SPD
Landtagswahlergebnisse[2][3][4] Jahr Stimmen Sitze Spitzenkandidat 1947 32,0 % 64 Fritz Henßler 1950 32,3 % 68 Fritz Henßler 1954 34,5 % 76 Fritz Steinhoff 1958 39,2 % 81 Fritz Steinhoff 1962 43,3 % 90 Heinz Kühn[5] 1966 49,5 % 99 Heinz Kühn 1970 46,1 % 94 Heinz Kühn 1975 45,1 % 91 Heinz Kühn 1980 48,4 % 106 Johannes Rau 1985 52,1 % 125 Johannes Rau 1990 50,0 % 123 Johannes Rau 1995 46,0 % 108 Johannes Rau 2000 42,8 % 102 Wolfgang Clement 2005 37,1 % 74 Peer Steinbrück 2010 34,5 % 67 Hannelore Kraft Literatur
- Dieter Düding: Zwischen Tradition und Innovation. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen 1946–1966, Bonn 1995
- Dieter Düding: Volkspartei im Landtag. Die sozialdemokratische Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen als Regierungsfraktion 1966–1990, Bonn 1998
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ SPD und CDU beanspruchen den Chefposten, Artikel bei ZeitOnline, abgerufen am 23. März 2011
- ↑ Ergebnisse der Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen
- ↑ Ergebnisse der Landtagswahlen 1950 bis 2005 bei der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen
- ↑ Detaillierte Ergebnisse der Landtagswahl 2010 bei der Landeswahlleiterin des Landes Nordrhein-Westfalen
- ↑ Westfälische Geschichte
Wikimedia Foundation.