- La Veze
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La Vèze Region Franche-Comté Département Doubs Arrondissement Besançon Kanton Besançon-Sud Koordinaten 47° 13′ N, 6° 4′ O47.2111111111116.0675391Koordinaten: 47° 13′ N, 6° 4′ O Höhe 386 bis 470 m Fläche 5,27 km² Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte(2006)
443 Einwohner
84 Einw./km²Postleitzahl 25660 INSEE-Code 25611 La Vèze ist eine Gemeinde im französischen Département Doubs in der Region Franche-Comté.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
La Vèze liegt auf 391 m, etwa 4 km südöstlich der Stadt Besançon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im westlichen Jura, auf dem sogenannten ersten Plateau am westlichen Rand des Sumpfgebietes Marais de Saône, am Südfuß der Jura-Randkette.
Die Fläche des 5.27 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des westlichen französischen Juras. Der Hauptteil des Gebietes wird vom breiten ersten Juraplateau eingenommen, das durchschnittlich auf 390 m liegt. Es bildet ein weites Becken ohne oberirdischen Abfluss. Diese Senke ist überwiegend von Wies- und Ackerland, teils auch von Wald bestanden. Im Osten hat La Vèze Anteil am Marais de Saône. Nach Süden steigt das Plateau im Bois d'Aglans leicht an auf 440 m. Im Norden erstreckt sich das Gemeindeareal bis auf die Höhe der Jura-Randkette, die südlich an das Doubstal anschließt. Hier wird mit 470 m die höchste Erhebung von La Vèze erreicht.
Zu La Vèze gehören der Weiler La Grande Combe (425 m) südlich des Bois d'Aglans sowie einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von La Vèze sind Morre im Norden, Saône im Osten, Tarcenay und Mérey-sous-Montrond im Süden sowie Fontain im Westen.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird La Vèze im Jahr 1233 unter dem Namen Vèzia. Im Lauf der Zeit wandelte sich die Schreibweise über Vizia (1251), Vezia (1261) und La Vèse (1417) zum heutigen Namen La Vèze, der 1547 erstmals belegt ist. Seit dem Mittelalter gehörte das Dorf der Stadt Besançon. Zusammen mit der Franche-Comté gelangte es mit dem Frieden von Nimwegen 1678 an Frankreich. Erst 1835 wurde La Vèze von Besançon abgetrennt und zur selbständigen Gemeinde erhoben.
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche von La Vèze wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Aus dem 18. Jahrhundert stammt das Pfarrhaus.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung Jahr Einwohner 1962 203 1968 244 1975 273 1982 368 1990 400 1999 437 Mit 448 Einwohnern (2004) gehört La Vèze zu den kleinen Gemeinden des Département Doubs. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich abgenommen hatte (1881 wurden noch 332 Personen gezählt), wurde seit Beginn der 1960er Jahre wieder ein markantes Bevölkerungswachstum verzeichnet.
Wirtschaft und Infrastruktur
La Vèze war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft (Ackerbau, Obstbau und Viehzucht) und die Forstwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gibt es heute einige Betriebe des Kleingewerbes. Mittlerweile hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde gewandelt. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler, die in den größeren Ortschaften der Umgebung, insbesondere in Besançon ihrer Arbeit nachgehen.
Die Ortschaft ist verkehrstechnisch gut erschlossen. Sie liegt nahe der Hauptstraße N57, die Besançon mit Pontarlier verbindet. Demnächst wird die Umfahrungsstraße von Besançon eröffnet, die bei La Vèze an die N57 anschließt. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Montfaucon, Saône, Mérey-sous-Montrond und Fontain. Südöstlich von La Vèze, zur Hauptsache auf dem Gemeindegebiet von Saône, befindet sich der Flugplatz von Besançon-La Vèze.
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