Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt

Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt

Das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt ist das Ministerialarchiv des Landes Sachsen-Anhalt und das Archiv der ehemaligen Zentralbehörden der preußischen Provinz Sachsen und des Freistaates Anhalt und deren Vorgängerterritorien ab dem 10. Jahrhundert. Als eines der größten deutschen Staatsarchive verwahrt es an fünf Standorten rund 50 laufende Regalkilometer Urkunden, Amtsbücher, Akten, Zeichnungen, Karten und Risse sowie elektronische und andere Datenträger aus elf Jahrhunderten deutscher Geschichte. Die Grundlage der Tätigkeit des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt bildet das Landesarchivgesetz vom 28. Juni 1995. Die gebräuchliche Abkürzung für das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt lautet LHASA.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau

Abteilung Magdeburg
Abteilung Dessau
Standort Wernigerode

Das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt untergliedert sich wie folgt:

Abteilung Zentrale Dienste
Brückstr. 2, 39115 Magdeburg
Abteilung Magdeburg 
Brückstr. 2, 39115 Magdeburg
Abteilung Magdeburg, Dienstgebäude Tessenowhalle 
Tessenowstr. 2, 39114 Magdeburg
Abteilung Magdeburg, Standort Wernigerode 
Lindenallee 21 (Orangerie), 38855 Wernigerode
Abteilung Merseburg 
König-Heinrich-Str. 83, 06217 Merseburg
Abteilung Dessau 
Heidestraße 21 (Alter Wasserturm), 06842 Dessau

Geschichte

Die Vorgängerbehörde der Abteilung Magdeburg war das Staatsarchiv Magdeburg. Vorsteher, Direktoren bzw. Leiter des Archivs waren:

Das Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt entstand 2002 durch die Zusammenlegung des Landesarchivs Magdeburg - Landeshauptarchiv -, des Landesarchivs Merseburg und des Landesarchivs Oranienbaum, die erst 1993 gebildet worden waren.

Bekannte Archivare

Am Landeshauptarchiv oder dessen Vorgängerbehörden wirkten u.a. folgende Archivare:

Literatur

  • Rudolf Engelhardt, Josef Hartmann: Staatsarchiv Magdeburg 1949-1979. In: Archivmitteilungen. Zeitschrift für Theorie und Praxis des Archivwesens, Heft 2 (1979), S. 43-48.
  • Rudolf Engelhardt, Josef Hartmann, Wolfgang Hassel: Das Staatsarchiv Magdeburg 1979-1989. In: Archivmitteilungen. Zeitschrift für Theorie und Praxis des Archivwesens, Heft 4 (1989), S. 110-113.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Landeshauptarchiv — ist die Bezeichnung von Landeshauptarchiv Schwerin, Mecklenburg Vorpommern Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt Brandenburgisches Landeshauptarchiv, Potsdam Landeshauptarchiv Koblenz, Rheinland Pfalz Siehe auch Liste staatlicher Archive …   Deutsch Wikipedia

  • Zerbst/Anhalt — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Radegast (Südliches Anhalt) — Radegast Stadt Südliches Anhalt Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Lindau (Anhalt) — Lindau Stadt Zerbst Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Magdeburg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste staatlicher Archive — Die nachfolgende Liste staatlicher Archive enthält staatliche Archive. Da noch nicht zu allen Archiven eingearbeitete Artikel existieren, besitzt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Themengebundene Archive (wie Familiengeschichte,… …   Deutsch Wikipedia

  • Dessau-Roßlau — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Cornbecke — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • George Koppehele’sche Familienstiftung — Die George Koppehele’sche Familienstiftung mit Sitz in Magdeburg ist eine im Jahr 1604 durch den Magdeburger Domvikar Georgius Koppehele gegründete Familienstiftung, welche bis etwa zum Jahr 1921 die Nachfahren der Geschwister des… …   Deutsch Wikipedia

  • OLG Naumburg — Das Oberlandesgericht Naumburg ist das einzige Oberlandesgericht des Bundeslandes Sachsen Anhalt. An der Spitze des Oberlandesgerichts steht dessen Präsident Winfried Schubert. Inhaltsverzeichnis 1 Gerichtssitz und bezirk …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”