- Landform
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Als Landformen oder Geländeform (auch Geländeformation, Erdform) werden in den Geowissenschaften die typischen Ausprägungen der regionalen Landschaft und des lokalen Geländes bezeichnet, wie sie je nach geologischen und geophysikalischen Prozessen ausgeformt wurden.
Inhaltsverzeichnis
Fachgebiete
Die Formen dieser und weiterer Bildungen ist Forschungsthema der Geomorphografie (Landformenkunde). Dieses Spezialgebiet im Übergang von Strukturgeologie und Geomorphologie erarbeitet die Landformen deskrpitiv und typologisch. Auch die Fachgebiete Kartografie, Topografie und Fotogrammetrie sind an einschlägigen Forschungen beteiligt, sowie die Planetologie für analoge Vorgänge und Erscheinungen auf anderen Planeten.
Verbreitete Landformen
Großformen
Die Großformen (Makroskala) des Geländes entsprechen schon dem Begriff Landschaft. Der Mesoskala zugerechnet werden Einheiten wie Berg, Tal, Hügel, usw.
- Tiefland, Küstenformen und Flussmündungen
- Hügelland, Sedimentbecken und Hochebenen
- Berge, Gebirgsketten und verschiedene Talformen (z.B. Längs- und Quertal, V- und U-Tal)
- Kare, Moränen und andere glazialmorphologische Formen
- Grabenbruch, Schichtstufenlandschaft und andere tektonische Bildungen
- Karst-Erscheinungen und Höhlen
Siehe auch: Großlandschaften - Reliefformen aus geologischer Sicht
Kleinformen
- Abriss, Plaike, Sackung
- Böschung, Spalten und Klüfte
- Verwerfung, Ausbiss
- Damm, Deich
- Düne, Strandwall
- Steilhang, Steinbruch, Grube
- Fels, Felsformation
- Talkessel, Klamm
Siehe auch
Literatur
- Karl Albrecht Sonklar: Allgemeine Orographie: Die Lehre von den Relief-formen der Erdoberfläche. W. Braumüller, 1873 (noch immer das Standardwerk der Geomorphologie).
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