Lauter (Oberfranken)

Lauter (Oberfranken)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Lauter
Lauter (Oberfranken)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lauter hervorgehoben
49.96666666666710.783333333333269
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberfranken
Landkreis: Bamberg
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Baunach
Höhe: 269 m ü. NN
Fläche: 12,76 km²
Einwohner:

1.135 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km²
Postleitzahl: 96169
Vorwahl: 09544
Kfz-Kennzeichen: BA
Gemeindeschlüssel: 09 4 71 152
Gemeindegliederung: 6 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: VG Baunach
Bamberger Straße 1
96148 Baunach
Webpräsenz: http://www.vg-baunach.de/
Bürgermeister: Armin Postler (CSU)
Lage der Gemeinde Lauter im Landkreis Bamberg
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Über dieses Bild

Lauter ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Baunach.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Die Gemeinde liegt in der Region Oberfranken-West am Bach Lauter, der in Baunach in den Fluss Baunach fließt.

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Baunach, Oberhaid, Stettfeld, Ebelsbach

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Lauter hat 6 amtlich benannte Ortsteile (mit Einwohnerzahlen, Stand: 2004/2005)[2]:

  • Appendorf (213)
  • Deusdorf (277)
  • Deusdorfermühle (7)
  • Krappenhof (8)
  • Lauter (601)
  • Leppelsdorf (85)

Es gibt die Gemarkungen Deusdorf, Lauter, Leppelsdorf und Appendorf.

Geschichte

Papst Innozenz IV. bestätigte 1251 in einer Urkunde die in Lauter gelegenen Güter und Privilegien des Klosters Michelsberg. Lauter gehörte zum Hochstift Bamberg. Die Grafen von Truhendingen hatten ihren Sitz auf der bei Lauter gelegenen Stufenburg. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Am 1. Juli 1972 kam Lauter mit all seinen späteren Ortsteilen vom aufgelösten Landkreis Ebern zum Landkreis Bamberg und somit von Unter- nach Oberfranken.

Eingemeindungen

Am 1. April 1971 wurde ein Teil der ehemaligen Gemeinde Appendorf eingegliedert.[3] Im Jahr 1875 wurde die Kommune Leppelsdorf in Gemeinde Deusdorf umbenannt.[3]

Einwohnerentwicklung

  • 1970: 1000 Einwohner
  • 1987: 1024 Einwohner
  • 2000: 1124 Einwohner
  • 2005: 1191 Einwohner

Politik

Bürgermeister ist Armin Postler (CSU), der 2002 mit 60,89 % der Stimmen gewann und 2008 mit 85,95 % der Stimmen wiedergewählt wurde. Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Manfred Beierlieb (Freie Wähler), der sich 1996 mit 67,51 % der Stimmen gegen Hans-Jürgen Zitzelsberger (CSU) durchgesetzt hatte.

Gemeinderatswahlen

Die Kommunalwahlen 1996, 2002 und 2008 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:

1996 2002 2008
CSU 6 7 7
Freie Wähler 6 5 5
gesamt 12 12 12

Gemeindesteuern

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 497.000 Euro, davon waren umgerechnet 126.000 Euro Gewerbesteuereinnahmen (netto).

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: In Rot zwei silberne Flüge mit jeweils nach innen wachsenden, bekleideten, silbernen Armen, die den Stil eines senkrecht gestellten goldenen Rostes halten.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 391. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 32 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 315 Hektar, davon waren 247 Hektar Ackerfläche und 67 Hektar Dauergrünfläche.

Freiwillige Feuerwehren

  • Freiwillige Feuerwehren gibt es in Appendorf, Deusdorf, Lauter und Leppelsdorf.

Brauereien

Auf dem Gebiet der Gemeinde gibt es nur die Brauerei Fößel-Mazour (Gaststätte Zum Välta) im Ortsteil Appendorf, die mit einem Ausstoß von jährlich etwa 500 Hektolitern zu den kleinsten Brauereien der Welt zählt.

Bildung

Es gibt einen Kindergarten mit 50 Plätzen (Stand: 1999).

Sportvereine

Sportvereine sind die SpVgg Lauter, deren Fußballabteilung in der Kreisklasse Bamberg spielt, und der Kegelclub Keilschoner Deusdorf.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111101/204626&attr=OBJ&val=1121
  3. a b Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 453

Weblinks

 Commons: Lauter – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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