- Oberhaid (Oberfranken)
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Wappen Deutschlandkarte 49.91666666666710.816666666667239Koordinaten: 49° 55′ N, 10° 49′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Bamberg Höhe: 239 m ü. NN Fläche: 27,22 km² Einwohner: 4.662 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 171 Einwohner je km² Postleitzahl: 96173 Vorwahl: 09503 Kfz-Kennzeichen: BA Gemeindeschlüssel: 09 4 71 165 Gemeindegliederung: 5 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathausplatz 1
96173 OberhaidWebpräsenz: Bürgermeister: Carsten Joneitis (SPD) Lage der Gemeinde Oberhaid im Landkreis Bamberg Oberhaid ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bamberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt ca. sieben Kilometer nordwestlich von Bamberg. Die höchsten Erhebungen sind im Westen der Spitzelberg mit 325 m und im Osten der Semberg mit 393 m. Die Lage im Maintal im Bereich des Naturparks Haßberge ist ideal für Wanderer und Radfahrer. Der Gemeindeteil Unterhaid ist der tiefstgelegene Ort im Landkreis Bamberg mit 230 m ü.NN.
Nachbargemeinden
Oberhaid grenzt an die Gemeindegebiete von Lauter, Bischberg, Viereth-Trunstadt, das gemeindefreie Gebiet Semberg sowie die Stadtgebiete von Baunach, Hallstadt und Bamberg. Bereits zum Landkreis Haßberge (Unterfranken) zählen die Gemeinde Stettfeld und die Stadt Eltmann.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Oberhaid hat 5 amtlich benannte Ortsteile (Einwohnerzahlen in Klammern, Stand: August 2008)[2]:
- Johannishof (22)
- Oberhaid (3391)
- Sandhof (0)
- Staffelbach (859)
- Unterhaid (420)
Geschichte
Das Kloster Fulda hatte bereits im achten Jahrhundert Besitz im Gemeindegebiet. Das Kloster Michelsberg baute dann seit dem 13. Jahrhundert seine Grundherrschaft in Oberhaid aus. Der Ort gehörte somit zum Herrschaftsbereich des Hochstifts Bamberg, kirchlich gehörte der Ort jedoch bis 1810 zum Bistum Würzburg und blieb diesem zehntpflichtig. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Oberhaid fast vollständig zerstört, aber danach wieder aufgebaut. Oberhaid und die heutigen Gemeindeteile Unterhaid und Staffelbach kamen mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 zu Bayern. Die Gemeinden Oberhaid, Unterhaid und Staffelbach entstanden mit dem Gemeindeedikt von 1818. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz erfolgte am 1. Februar 1852.
Religionen
Konfessionelle Zusammensetzung:
- römisch-katholisch: 3828 Bewohner
- evangelisch: 416 Bewohner
- sonstige: 438 Bewohner
Eingemeindungen
1978 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Unterhaid und Staffelbach eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 3771 Einwohner
- 1987: 4090 Einwohner
- 2000: 4775 Einwohner
- 2006: 4718 Einwohner
Politik
Bürgermeister
Bürgermeister ist seit 2008 Carsten Joneitis (SPD). Er setzte sich bei der Wahl 2008 gegen den damaligen Amtsinhaber Harald Krug (CSU) mit 53,4 % der Stimmen durch.
Gemeinderat
Gemeinderatswahl 2008
Der Gemeinderat von 2008 bis 2014 hat 16 Mitglieder:
- CSU 7 Sitze
- SPD 6 Sitze
- UBV/FW (Unabhängige Bürgervertretung/Freie Wähler) 2 Sitze
- ÜL/CWG (Überparteiliche Liste/Christliche Wählergemeinschaft) 1 Sitz
Gemeinderatswahl 2002
Der Gemeinderat von 2002 bis 2008 hatte 16 Mitglieder:
Wappen
Blasonierung: In Rot ein silberner Flug mit daraus wachsendem, silbern bekleidetem Arm, der ein goldenes Balkenkreuz emporhält; unten rechts ein schwebendes silbernes Schildchen, darin ein durchgehendes schwarzes Kreuz.
Der Flug mit Kreuz und Arm geht dabei auf das Kloster Michelsberg in Bamberg, das silberne Schild auf das Kloster Fulda zurück.
Städtepartnerschaften
Partnergemeinde ist die Gemeinde Oberhain in Thüringen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
- Es besteht ein Autobahnanschluss an die A 70 Ausfahrt Viereth-Trunstadt, Richtung Oberhaid.
- Die Bahnstation Oberhaid liegt an der Bahnstrecke Bamberg–Würzburg.
- Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) besteht mit einer Busverbindung auf der Strecke Bamberg–Schweinfurt mit Bushaltestellen in Oberhaid, Unterhaid und Staffelbach.
Freiwillige Feuerwehren
Freiwillige Feuerwehren gibt es in Oberhaid, Unterhaid und Staffelbach.
Brauereien
In der der Gemeinde bestehen noch zwei Brauereien, die ihr Bier in eigener Braustätte herstellen, die Brauerei Wagner in Oberhaid und die Brauerei Hertlein in Staffelbach. Außerdem gibt es die Gambrinusbräu in Unterhaid, die das Bier im Lohnbrauverfahren brauen lässt.
Literatur
- R.<obert> Lott: Chronik der Gemeinde Oberhaid. Gesamtherstellung: Fränkischer Tag GmbH & Co.KG, Bamberg. o.J. <1988>
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1125&attr=590&modus=automat&tempus=20100905/130856&hodie=20100905/130857
Weblinks
Commons: Oberhaid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Oberhaid (Oberfranken): Wappengeschichte vom HdBG
- Oberhaid (Oberfranken): Amtliche Statistik des LStDV
Ortsteile von OberhaidJohannishof | Oberhaid | Sandhof | Staffelbach | Unterhaid
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