Leichensache Zernik

Leichensache Zernik
Filmdaten
Originaltitel Leichensache Zernik
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1972
Länge 100 Minuten
Stab
Regie Helmut Nitzschke
Drehbuch Gerhard Klein
Musik Hans-Dieter Hosalla
Kamera Claus Neumann
Schnitt Evelyn Carow
Besetzung

Leichensache Zernik ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme produzierter Kriminalfilm aus dem Jahr 1972.

Das Sujet basiert auf realen Verbrechen und den Erinnerungen Berliner Polizisten. Im Frühjahr 1970 begann der Regisseur Gerhard Klein die Arbeiten am Film, jedoch erkrankte er schon am 10. Drehtag schwer und starb wenig später. Zwei Jahre später setzte sein Assistent und Schüler Helmut Nitzschke die Arbeiten fort. Wesentliche Hilfe leistete der alte Freund Kleins, der Szenarist und Regisseur Wolfgang Kohlhaase.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Im Jahr 1948 wird Katharina Zernik in einem Wald bei Berlin erwürgt und mit Salzsäure übergossen. Kramm hat bei den Ermittlungen mit organisatorischen und machtpolitischen Wirrungen der Nachkriegszeit zu kämpfen, und in der Zwischenzeit gibt es weitere Opfer. Doch der Mörder hinterlässt Spuren, als er in Zerniks Wohnung eindringt und kann von Kramm in einem Hotel gestellt werden.

Kritik

„Ein künstlerisch überdurchschnittlicher Kriminalfilm mit überzeugender, teilweise dokumentarischer Darstellung des Zeitmilieus.“

film-dienst

„Der Film knüpft an die Tradition von „Affaire Blum“ an, die im gleichen Jahr gedreht wurde, in dem „Leichensache Zernik“ spielt. Durch die gelungene Verbindung von Dokumentar- und Spielszenen entstand ein spannendes Zeitdokument, das nicht mit Humor spart.“

Progress Film-Verleih: [1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Progress Film-Verleih

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