- Len Dawson
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Len Dawson Position(en):
QuarterbackTrikotnummer(n):
16geboren am 20. Juni 1935 in Alliance, Ohio Karriereinformationen Aktiv: 1957–1975 NFL Draft: 1957 / Runde: 1 / Pick: 5 College: Purdue University Teams - Pittsburgh Steelers (1957-1959)
- Cleveland Browns (1960, 1961)
- Dallas Texans (1962)
- Kansas City Chiefs (1963-1975)
Karrierestatistiken TD-INT 239-183 Yards 28711 QB Rating 82,6 Stats bei NFL.com Karrierehöhepunkte und Auszeichnungen - 6x AFL All-Star Wahl (1962, 1964, 1966, 1967, 1968, 1969)
- 1x Pro Bowl Wahl (1971)
- 5x All-AFL+NFL Pro Wahl (1962, 1964, 1966, 1968, 1971)
- 1962 AFL MVP
- 1969 Super Bowl MVP
- 1968 AFL All-Star Game Offensive MVP
- 3x AFL Meister (1962, 1966, 1969)
- Super Bowl Gewinner (IV)
- Rückennummer 16 durch Chiefs gesperrt
- AFL All-Time Team
Pro Football Hall of Fame Leonard Ray Dawson (* 20. Juni 1935 in Alliance (Ohio), USA) ist ein ehemaliger American-Football-Spieler. Er spielte Quarterback in der National Football League (NFL) unter anderem bei den Kansas City Chiefs.
Inhaltsverzeichnis
Jugend/College
Dawson spielte bereits an der High School Football. An seiner Schule lernte er bereits in seiner Jugend seine spätere Frau kennen. Aufgrund seiner Leistungen als Footballspieler an der High School wurden ihm zwei Stipendien angeboten, er nahm das Angebot von der Purdue University in West Lafayette, Indiana an und trat für die Purdue Boilermakers als Quarterback, American Football und als Abwehrspieler an. Bereits vor seinem Studium hatte er den Assistenztrainer der Mannschaft Hank Stram kennengelernt. Er freundete sich mit ihm an, diese Freundschaft sollte sich für ihn und Stram als schicksalhaft erweisen. Bis zu dessen Tod im Jahr 2005 hielt die Freundschaft der beiden Männer an. Dawson spielte für die Mannschaft aus Indiana drei Jahre und warf Pässe für einen Raumgewinn von über 3000 Yards.
Profikarriere
Dawson wurde in der NFL Draft 1957 in der 1. Runde an der 5. Stelle durch die Pittsburgh Steelers gewählt. Die frühe Verpflichtung war zunächst ein Indiz für das Können des Spielers und dessen gute Zukunftsaussichten,allerdings wurde sein Talent von den Steelers nicht erkannt. Er erhielt kaum Einsatzzeit und wurde 1960 an die Cleveland Browns abgegeben. Nach Schwierigkeiten mit deren Stammquarterback wurde er 1961 von den Browns nach für ihn enttäuschend verlaufenen zwei Jahren entlassen.
Hank Stram, der mittlerweile Coach der Dallas Texans geworden war, ergriff die Gelegenheit und band Dawson an die Texans, die nach der Saison 1962 nach Kansas City umzogen und in Chiefs umbenannt wurden. Die Verpflichtung von Dawson sollte sich für ihn, für Dawson, aber auch für dessen neue Mannschaft als Glücksfall erweisen. Dawson entwickelte sich zu einem der besten Quarterbacks der damaligen Zeit. Seine Leistungsdaten explodierten geradezu. 1962 warf er für die Texans, die in der damals noch nicht mit der NFL vereinigten AFL spielten, 29 Touchdowns - dies war Ligarekord. Der Einzug in das AFL Championship Game war die Folge. Das Spiel wurde gegen die Houston Oilers mit 17:14 gewonnen.
Von 1962 bis 1969 warf Dawson mehr Touchdowns als irgendein anderer Quarterback der Liga. 1966 erfolgte der 31:7 Sieg der Chief über die Buffalo Bills im AFL Championship Game, was den Einzug in das später in Super Bowl I umbenannte AFL-NFL World Championship Game bedeutete. Dieser Super Bowl ging allerdings gegen die Green Bay Packers unter Trainer Vince Lombardi mit Quarterback Bart Starr deutlich mit 35:10 verloren, wobei ihm zu Beginn der zweiten Halbzeit ein Spiel entscheidender Fehler unterlief. Er warf eine Interception. Der abgefangene Pass wurde danach vom Safety der Packers Willie Wood bis kurz vor die Endzone der Chiefs getragen. Die Packers erzielten mit dem nächsten Spielzug ihrer Offense den vorentscheidenden Touchdown. Dawson konnte in der Saison (er warf 26 Touchdowns in der regular Season - das war Ligarekord!) und trotz seines Fehlers auch im Super Bowl überzeugen. In der Saison 1969 erfolgte dann erneut der Einzug in den Super Bowl. Favoriten für den Sieg waren vor dem Spiel allerdings die Gegner der Chiefs - die Minnesota Vikings. Im Super Bowl IV brachte Dawson 12 seiner 17 Pässe an den Mann, das Spiel ging mit 32:7 an die Chiefs. 1975 beendete Dawson seine Laufbahn.
Dawson spielte 19 Jahre in der AFL/NFL. Ihm gelangen mit präzisen Pässen in 209 Spielen 239 Touchdowns bei 183 Interceptions. Berühmt war er für sein gelassenes Auftreten auf dem Spielfeld. Egal was passierte, Dawson war nicht aus der Ruhe zu bringen. Er war ein herausragender Teamführer und konnte seine Mannschaft immer wieder vorantreiben. Durch eigene Läufe konnte Dawson 9 Touchdowns erzielen.
Ehrungen
Dawson spielte in zwei Pro Bowls und wurde sechsmal All Star in der AFL. 1962 wurde er MVP der Saison, 1968 des AFL All Star Games und 1969 Super Bowl MVP des Super Bowls IV. Seine Rückennummer 16 wird durch die Chiefs, in deren Ruhmeshalle er Mitglied ist, nicht mehr vergeben. 1970 wurde er in das American Football League All-Time Team aufgenommen, 1973 erhielt er den NFL Man of the Year Award, 1987 erfolgte dann die Aufnahme in die Pro Football Hall of Fame.
Nach der Karriere
Dawson ist noch heute bei den Chiefs beschäftigt und moderiert deren Spiele im vereinseigenen Radiosender.
Weblinks
Quelle
- Jens Plassmann, NFL American Football, Hamburg 1995, ISBN 3-499-19445-7
I Bart Starr | II Bart Starr | III Joe Namath | IV Len Dawson | V Johnny Unitas | VI Roger Staubach | VII Bob Griese | VIII Bob Griese | IX Terry Bradshaw | X Terry Bradshaw | XI Ken Stabler | XII Roger Staubach | XIII Terry Bradshaw | XIV Terry Bradshaw | XV Jim Plunkett | XVI Joe Montana | XVII Joe Theismann | XVIII Jim Plunkett | XIX Joe Montana | XX Jim McMahon | XXI Phil Simms | XXII Doug Williams | XXIII Joe Montana | XXIV Joe Montana | XXV Jeff Hostetler | XXVI Mark Rypien | XXVII Troy Aikman | XXVIII Troy Aikman | XXIX Steve Young | XXX Troy Aikman | XXXI Brett Favre | XXXII John Elway | XXXIII John Elway | XXXIV Kurt Warner | XXXV Trent Dilfer | XXXVI Tom Brady | XXXVII Brad Johnson | XXXVIII Tom Brady | XXXIX Tom Brady | XL Ben Roethlisberger | XLI Peyton Manning | XLII Eli Manning | XLIII Ben Roethlisberger | XLIV Drew Brees | XLV Aaron Rodgers
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