Leonhard Burckhardt

Leonhard Burckhardt

Leonhard Alexander Burckhardt (* 4. Juni 1953 in Basel) ist ein Schweizer Historiker und Politiker (SP).

Leonhard Burckhardt, Sohn des Architekten Martin Burckhardt, wuchs in Basel auf, wo er 1972 am Gymnasium am Münsterplatz die Matur absolvierte. Danach studierte er an den Universitäten Basel und Bern Alte Geschichte, Neuere Geschichte und Volkswirtschaftslehre. 1980 schloss er das Studium mit dem Lizenziat ab. Es folgten Assistenztätigkeiten im Bereich Alte Geschichte und 1986 die Promotion sowie 1993 die Habilitation. Seither ist er Dozent an den Universitäten Basel, Bern, Zürich, Freiburg i. Br. und Freiburg i. Ü. 1999 wurde ihm von der Universität Basel der Titel eines Titularprofessors verliehen. Er arbeitete an der Edition der Werke seines entfernten Verwandten Jacob Burckhardt mit.

Politisch aktiv wurde Burckhardt 1979 mit dem Beitritt zur SP, was in Basel unüblich ist für einen Angehörigen der Familie Burckhardt, einer der Altbasler Grossfamilien des «Daig», der politisch traditionell der LDP nahe steht. 1992 wurde Burckhardt in den Grossen Rat gewählt, dem er bis 2005 angehörte und im Amtsjahr 2003/04 vorstand. Seit 2005 ist er im Bürgerrat. Burckhardt ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Schriften (Auswahl)

  • Politische Strategien der Optimaten in der späten römischen Republik. Franz Steiner, Stuttgart 1988, ISBN 3-515-05098-1 (Dissertation Basel 1985).
  • Bürger und Soldaten: Aspekte der politischen und militärischen Rolle athenischer Bürger im Kriegswesen des 4. Jahrhunderts v. Chr. Franz Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06832-5 (Habilitation, 1993).

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