- Liaoning
-
辽宁省
Liáoníng ShěngAbkürzung: 辽 (Pinyin: Liáo) Hauptstadt Shenyang Fläche
- Gesamt
- Anteil an der
VR ChinaRang 21 von 33
145.900 km²
1,52 %
Bevölkerung - Gesamt 2010
- DichteRang 13 von 33 43.190.000 Einwohner
290 Einwohner/km²Verwaltungstyp Provinz Gouverneur Chen Zhenggao ISO 3166-2-Code CN-21 Bezirksebene 14 Städte Kreisebene 56 Stadtbezirke, 19 Kreise, 17 Städte, 8 Autonome Kreise Gemeindeebene 581 Großgemeinden, 602 Straßenviertel, 252 Gemeinden, 72 Nationalitäten-Gemeinden Liáoníng (chinesisch 遼寧 / 辽宁) ist eine Provinz im Nordosten der Volksrepublik China.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die heutige Provinz Liaoning, die bis 1929 den Namen Fengtian trug, war das Kernland der Mandschu mit Shenyang (mandschurisch: Mukden) als Hauptstadt des Mandschu-Reiches. Nach Gründung der Qing-Dynastie verlegten die Mandschu ihre Hauptstadt von Shenyang nach Beijing. Nach dem Niedergang der Qing-Dynastie war die Provinz von Japan und Russland besetzt, die die Region auch industrialisierten. Die Häfen von Dalian und Lüshunkou (vormals als Port Arthur bekannt) waren während der russischen Besetzung wegen seiner Eisfreiheit ein wichtiger strategischer Punkt für die Russische Fernostflotte.
Geographie
Liaoning liegt in der Mandschurei, dem südlichen Teil vom Nordosten Chinas. Die Provinz wird im Süden vom Gelben Meer, im Südosten von Nordkorea, im Nordosten von der Provinz Jilin, im Westen von Hebei und im Nordwesten durch die Innere Mongolei begrenzt.
Der Yalu ist der Grenzfluss zwischen Nordkorea und China. Er mündet in die Bucht von Korea zwischen Dandong (Liaoning) und Sinŭiju (Nordkorea).
Administrativ ist Liaoning in 14 bezirksfreie Städte gegliedert:
- Stadt Shenyang (沈阳市),
- Stadt Dalian (大连市),
- Stadt Anshan (鞍山市),
- Stadt Fushun (抚顺市),
- Stadt Benxi (本溪市),
- Stadt Dandong (丹东市),
- Stadt Jinzhou (锦州市),
- Stadt Yingkou (营口市),
- Stadt Fuxin (阜新市),
- Stadt Liaoyang (辽阳市),
- Stadt Panjin (盘锦市),
- Stadt Tieling (铁岭市),
- Stadt Chaoyang (朝阳市),
- Stadt Huludao (葫芦岛市).
Demographie und Autonomie
Rund 84 % der Bevölkerung sind Han-Chinesen. Obwohl der Anteil der Mandschu nur 13 % und der der Mongolen nur 2 % der Bevölkerung der Provinz ausmacht, umfassen die sechs autonomen Kreise der Mandschu über 17 % und die zwei autonomen Kreise der Mongolen fast 6 % der Fläche der Provinz.
Wirtschaft
Mit einem Wirtschaftswachstum von über 13 Prozent besetzt Liaoning seit 2008 unter den global vergleichbaren Regionen den ersten Rang. Verglichen werden dabei die Wachstumsraten der acht wirtschaftsstärksten Regionen in den acht wirtschaftsstärksten Ländern, die sogenannten G8x8.
Liaoning ist eine traditionelle Schwerindustrieregion. Durch bedeutende Kohle- und Eisenerzvorkommen sind schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts große Stahlwerke aufgebaut worden, in deren Umfeld sich später Metallverarbeitung, Maschinenbau, Schiffbau und Fahrzeugbau angesiedelt haben.
Zentren der chinesischen Steinkohleförderung und Stahlindustrie liegen im Nordosten der Provinzhauptstadt Shenyang bei der Stadt Fushun, im Südwesten mit der Stadt Anshan, und im Osten in Benxi. In Dalian befindet sich die größte Schiffswerft Chinas. Die Automobilindustrie konzentriert sich auf Shenyang mit BMW-Brilliance und Dandong mit dem Bushersteller Huanghai. Auch in der landwirtschaftlichen Produktion spielt Liaoning eine bedeutende Rolle.[1]
Tourismus
Wichtigster Punkt für den Tourismus ist das als „Hongkong des Nordens“ bezeichnete Dalian. In und um die Stadt gibt es Sandstrände und einige Erholungsorte.
Referenzen
Provinzen: Anhui | Fujian | Gansu | Guangdong | Guizhou | Hainan | Hebei | Heilongjiang | Henan | Hubei | Hunan | Jiangsu | Jiangxi | Jilin | Liaoning | Qinghai | Shaanxi | Shandong | Shanxi | Sichuan | Taiwan (beansprucht, nicht kontrolliert) | Yunnan | Zhejiang
Autonome Gebiete: Guangxi | Innere Mongolei | Ningxia | Xinjiang | Tibet
Regierungsunmittelbare Städte: Peking | Chongqing | Shanghai | Tianjin
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