- Lohe (Bad Oeynhausen)
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Lohe Stadt Bad OeynhausenKoordinaten: 52° 11′ N, 8° 48′ O52.1858333333338.8008333333333154Koordinaten: 52° 11′ 9″ N, 8° 48′ 3″ O Höhe: 154 m ü. NN Fläche: 6,59 km² Einwohner: 3.462 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 32545 Vorwahl: 05731 Lage von Lohe in Bad Oeynhausen
Lohe (bis 1926 Niederbecksen) ist ein Stadtteil der Stadt Bad Oeynhausen im Kreis Minden-Lübbecke in Ostwestfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lohe liegt südlich des Wiehengebirges. Im Osten grenzt Lohe an den Stadtteil Rehme, im Norden an das Oeynhauser Stadtzentrum sowie im Westen und Süden an den Kreis Herford.
Name
Der Ortsteil wird oft auch die Lohe genannt, außerdem sagt man angesichts der im vergleich zum übrigen Stadtgebiet hohen Lage beispielsweise weniger „Er wohnt in Lohe“ als vielmehr „Er wohnt auf der Lohe“.
Geschichte
Die Gemeinde Niederbecksen, die etwa 1860 durch die Aufteilung der bisherigen Gemeinde Rehme-Niederbecksen entstanden ist, wurde am 1. April 1926 in Lohe umbenannt.[1] Anlässlich der kommunalen Neugliederung, die am 1. Januar 1973 in Kraft trat, wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Lohe mit einer Gesamtfläche von rund 6,59 km² sowie 2.657 Einwohnern nach Bad Oeynhausen eingemeindet.[2] Vorher gehörte sie zum Amt Rehme mit dem Amtssitz Werste im Kreis Minden. Am 31. Dezember 2008 verzeichnete Lohe 3.462 Einwohner, am 31. Dezember 2007 noch 3.467. [3] Es gibt Vermutungen, dass Marklohe der zentraler Versammlungsort der vorchristlichen Altsachsen Marklo war. Dies konnte allerdings nicht eindeutig geklärt werden.
Schule
Die Schule auf dem Hellerhagen (Hellerhagener Straße/Valdorfer Straße) wurde in den Jahren 1904 bis 1905 errichtet und war die südlichste des Kreises Minden. Die Loher Schule (an der Loher Straße, heute Schulkindergarten und Wohnhaus) wurde 1912 gebaut. Nach dem Neubau (heutiges Schulgebäude an der Loher Straße) und der Zusammenlegung der Schulen im Jahre 1956 wurde das Schulgebäude Hellerhagen verkauft. Seit 1969 ist die Schule eine Grundschule. [4]
Sehenswürdigkeiten
Die Loher Martin-Luther-Kirche wurde 1892 eingeweiht. Sie wurde in den Jahren 1964 bis 1966 renoviert. Der Backsteinbau wurde dabei verputzt, aus einer bis dahin roten Backsteinfassade wurde ein weißer Putzanstrich. Im Januar 1990 wurde der 16 Meter hohe Turmhelm durch einem Orkan vom Turmschaft gerissen und danach in der früheren Form wieder aufgebaut. Die von Kaiserin Auguste Viktoria gestiftete Altarbibel ist noch heute vorhanden. [5]
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
- ↑ »Zahlen/Daten« auf der Website der Stadt Bad Oeynhausen
- ↑ Schulchronik auf der Website der Grundschule Lohe
- ↑ Website der Kirchengemeinde Lohe (im Kirchenkreis Vlotho)
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