- Ludwig Bockholt
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Ludwig Bockholt (* 1. März 1885 in Heerdt; † 7. April 1918 in der Straße von Otranto) war ein deutscher Luftschiffkommandeur im Rang eines Kapitänleutnants.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Vom 30. März 1917 bis zum 13. Juni 1917 war Ludwig Bockholt Kommandant des Zeppelins LZ66/L23, vom 13. August 1917 bis zum 15. September 1917 Kommandant des LZ99/L54 und vom 26. September 1917 bis zum 8. Oktober 1917 Kommandant des LZ102/L57. Seit dem 3. November 1917 war er Kommandant des LZ 104/L59.
Als Kommandant von LZ 66/L23 gelang Bockholt am 23. April 1917 ein Husarenstück als er die norwegische Dreimastbark Royal beim Horns Rev in der Nordsee aufbrachte und als Prise nach Cuxhaven einbringen ließ.[1]
Er stellte 1917 einen Langstreckenflugrekord auf, als er mit dem Luftschiff LZ 104 in 95 Stunden und 5 Minuten eine Strecke von 6757 km zurücklegte.
Bockholt starb, als die LZ 104 am 7. April 1918 aus ungeklärter Ursache, allerdings wahrscheinlich ohne Feindeinwirkung, bei einer Angriffsfahrt auf Malta über der Straße von Otranto abstürzte.
Ehrungen
Die Bockholtstraße in Ingolstadt ist nach ihm benannt.
Einzelnachweise
- ↑ Peter Meyer: Luftschiffe – Die Geschichte der deutschen Zeppeline. Bonn: Bernard & Graefe Verlag, 1996, S. 67, ISBN 3-7637-5951-4
Weblinks
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