- Ludwig Hirsch
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Ludwig Hirsch (Wien 2008) Chartplatzierungen Erklärung der Daten Alben[1][2] Dunkelgraue Lieder AT 5 15.03.1979 (50 Wo.) Komm, großer schwarzer Vogel AT 5 15.10.1979 (28 Wo.) Zartbitter DE 37 xx.xx.1980 (… Wo.) AT 2 15.11.1980 (22 Wo.) Bis zum Himmel hoch DE 38 xx.xx.1982 (… Wo.) AT 3 01.03.1982 (18 Wo.) Bis ins Herz DE 35 xx.xx.1983 (… Wo.) AT 2 01.04.1983 (22 Wo.) Traurige Indianer - Unfreundliche Kellner AT 5 15.10.1984 (14 Wo.) Landluft AT 9 01.04.1986 (8 Wo.) Liebestoll AT 15 15.05.1988 (4 Wo.) In meiner Sprache AT 7 31.03.1991 (14 Wo.) Sternderl schaun AT 8 08.12.1991 (13 Wo.) Gottlieb - Live AT 9 15.11.1992 (13 Wo.) Tierisch AT 14 29.10.1995 (9 Wo.) Dunkelgrau - Live! AT 18 17.10.1999 (5 Wo.) Perlen AT 5 01.12.2002 (28 Wo.) Ausgewählte Lieder AT 34 12.12.2004 (8 Wo.) In Ewigkeit Damen AT 4 26.05.2006 (12 Wo.) Singles[1] Gel', du magst mi AT 1 01.05.1983 (14 Wo.) Marmor, Stein und Eisen bricht AT 6 15.04.1984 (10 Wo.) Tante Marie AT 30 01.01.1985 (2 Wo.) Ludwig Hirsch (* 28. Februar 1946 in Weinberg/Steiermark) ist ein österreichischer Liedermacher und Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hirsch wuchs im 2. Wiener Gemeindebezirk Leopoldstadt auf und studierte nach seiner Schulzeit Grafik an der Hochschule für Angewandte Kunst, besuchte jedoch dann die Schauspielschule Krauss in Wien. Er debütierte 1973 am Stadttheater Regensburg. Von 1975 bis 1979 war Ludwig Hirsch Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt in Wien.
1978 begann er mit seiner Karriere als Liedermacher mit kritischen, makaber-morbiden Texten. Er ist ein bedeutender Vertreter des Austropop. In einigen seiner Werke zeigt er sich aber auch als moderner Interpret des „klassischen“ Wiener Liedguts (etwa des 1834 entstandenen „Hobellieds“).
In den Jahren 1991 und 1992 erfüllte sich Ludwig Hirsch vor ausverkauften Sälen mit seiner Gottlieb-Tournee einen Lebenstraum. Mit seiner Band spielte er hier vor insgesamt mehr als 200.000 Zuschauern viele seiner bekanntesten Lieder, eingebettet in eine interessante Rahmenhandlung. Oft geht Ludwig Hirsch allerdings auch nur mit seinem Gitarristen Johann M. Bertl auf Tournee.
Sein Studioalbum Perlen erreichte in Österreich Goldstatus. Für dieses Album erhielt er den Amadeus Austrian Music Award. Ein neues Album erschien im Mai 2006, es heißt In Ewigkeit Damen.
Hirsch moderierte außerdem die Radiosendung Siesta beim österreichischen Rundfunksender Ö3.
Privates
Ludwig Hirsch ist seit 1977 mit der Schauspielerin Cornelia Köndgen verheiratet, mit der er einen Sohn hat.
Ehrungen und Auszeichnungen
Die österreichische Post ehrte Ludwig Hirsch mit einer am 3. September 1993 erschienenen 5,50-Schilling-Briefmarke.[3] 2001 wurde ihm das Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen.[4] 2003 erhielt er den Amadeus Austrian Music Award. Am 28. Juni 2011 wurde ihm der Wiener Goldene Rathausmann überreicht.[5]
Diskografie
Alben
- 1978: Dunkelgraue Lieder
- 1979: Komm, großer schwarzer Vogel
- 1979: Liederbuchedition
- 1980: Zartbitter
- 1982: Bis zum Himmel hoch
- 1983: Bis ins Herz
- 1983: Gel', du magst mi (Best-of)
- 1984: 6 (Traurige Indianer – Unfreundliche Kellner)
- 1986: Landluft
- 1988: Liebestoll
- 1989: Glanzlichter
- 1991: In meiner Sprache
- 1991: Sternderl schaun
- 1992: Gottlieb (Live)
- 1993: Liederbuch
- 1994: Liebeslieder
- 1995: Tierisch
- 1996: Liedermacher Edition
- 1998: Master Series
- 1999: Dunkelgrau (Live)
- 2002: Perlen
- 2004: Ausgewählte Lieder
- 2006: In Ewigkeit Damen
- 2009: Ludwig Hirsch liest Weihnachtsgeschichten (gesprochen)
Singles
- 1983: Gel', du magst mi (7"-Single)
- 1983: Häng net auf (7"-Single)
- 1984: Marmor, Stein und Eisen bricht (7"-Single)
- 1984: Tante Marie (7"-Single)
- 1986: Die Gelse (7"-Single)
- 1986: Alles Paletti (7"-Single)
- 1991: Nelli (7"-Single)
- 1991: Sternderl schauen (7"-Single)
Film und Fernsehen (Auszug)
- 1967: Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk
- 1975: Hotel Sacher Portier – Das Lämmchen
- 1983: Hiob
- 1985: Trokadero
- 1987: Tot oder lebendig
- 1989: In Zeiten wie diesen
- 1994: Lieben wie gedruckt
- 1996: Der Bockerer II – Österreich ist frei
- 1997: Kaisermühlen Blues – Folge 25: Schön wär's auf einer Insel
- 1999: Kommissar Rex – Mörderisches Spielzeug
- 2000: Tatort – Der Milleniumsmörder
- 2002: Himmel, Polt und Hölle
- 2008: Und ewig schweigen die Männer
Einzelnachweise
- ↑ a b austriancharts.at
- ↑ http://charts-surfer.de/musiksearch.php
- ↑ AEIOU: Die Ludwig-Hirsch-Briefmarke
- ↑ Archivmeldung Land Wien vom 26.9.2001
- ↑ Der Standard: Ludwig Hirsch erhält Goldenen Rathausmann, 28. Juni 2011
Weblinks
- Ludwig Hirsch in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Ludwig Hirsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ludwighirsch.at – eine Fanpage
- Ludwig Hirsch bei MusicBrainz (englisch)
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