- Ländchen (Havelland)
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Ländchen heißen mehrere eiszeitliche Hochgebiete im Havelland, die sich bis zu mehr als 70 Höhenmeter über die ebenen Urstromtalungen des Havelländischen Luchs und des Rhinluchs erheben. Die Unterschiede werden durch die unterschiedliche Landnutzung noch verstärkt. Ausgedehnten Wiesen in den Niederungen stehen Acker und Waldbestand auf den Hügeln gegenüber. Geologisch sind es weitgehend geschlossene Grundmoränenbildungen der Saaleeiszeit und der letzten Eiszeit, die zum Teil von flachwelligen Endmoränenbildungen überlagert werden.
Die Namen sind:
- Ländchen Bellin bei Fehrbellin
- Ländchen Friesack bei Friesack
- Ländchen Glien bei Paaren im Glien nördlich von Falkensee
- Ländchen Rhinow bei Rhinow nahe der Mündung des Rhin in die Havel
- Land Schollene zwischen Havel und Elbniederung westlich von Rathenow
- Ribbecker Heide, Teil der Nauener Platte
- Zootzen nördlich von Friesack, überragt das Niveau der Luche kaum
Quellen
Topografische Karte 1:100.000, Blätter C 3538 Brandenburg an der Havel und C 3542 Berlin West, beide von LGB Brandenburg
Kategorien:- Geographie (Brandenburg)
- Brandenburgische Landschaft
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