Marianne Tidick

Marianne Tidick
Marianne Tidick 1988 im Bundesrat

Marianne Tidick (* 1. November 1942 in Hamburg) ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Sie war von 1988 bis 1990 Ministerin für Bundesangelegenheiten, von 1990 bis 1993 Bildungsministerin und von 1993 bis 1996 Wissenschaftsministerin des Landes Schleswig-Holstein.

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1962 absolvierte Marianne Tidick ein Lehramtsstudium der Germanistik und Anglistik, welches sie 1968 mit dem ersten und 1970 mit dem zweiten Staatsexamen für das höhere Lehramt beendete. Danach war sie aber nur kurz als Lehrerin in Hamburg tätig und trat schon 1971 als Referentin in das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft ein. 1976 wechselte sie als Geschäftsführerin zur Stiftung Jugend forscht e.V. und war dann ab 1987 Generalsekretärin der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung.

Öffentliche Ämter

Am 31. Mai 1988 wurde sie als Ministerin für Bundesangelegenheiten in die von Ministerpräsident Björn Engholm geführte Landesregierung berufen. Am 1. Juni 1990 übernahm sie die Leitung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur. Daneben war sie ab dem 31. Mai 1988 Stellvertreterin des Ministerpräsidenten. Nach der Landtagswahl 1992 wurde sie am 5. Mai 1992 als Ministerin Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport erneut in die Landesregierung berufen. Nach dem Rücktritt von Björn Engholm und der anschließenden Wahl von Heide Simonis zur Ministerpräsidentin wurde sie am 19. Mai 1993 zur Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur ernannt. Nach der Landtagswahl 1996 schied sie am 22. Mai 1996 aus der Regierung aus.

Siehe auch


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Tidick — Marianne Tidick 1988 im Bundesrat Marianne Tidick (* 1. November 1942 in Hamburg) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war von 1988 bis 1990 Ministerin für Bundesangelegenheiten, von 1990 bis 1993 Bildungsministerin und von 1993 bis 1996… …   Deutsch Wikipedia

  • Böhrk — Gisela Böhrk (* 8. Juni 1945 in Leipzig) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war von 1988 bis 1996 Frauenministerin und von 1993 bis 1998 Bildungsministerin der Landes Schleswig Holstein. Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Partei 3… …   Deutsch Wikipedia

  • Marnette — Werner Marnette (* 27. September 1945 in Köln) ist ein deutscher Manager und Politiker (CDU). Er war von 1994 bis 2007 Vorsitzender des Vorstandes der Norddeutschen Affinerie AG und von Juli 2008 bis März 2009 Minister für Wissenschaft,… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Theodor Bendixen — (* 16. April 1943 in Haurupfeld, Kreis Schleswig Flensburg; † 30. August 2007 in Kiel) war ein deutscher Politiker (CDU). Er war von 1979 bis 1988 Kultusminister des Landes Schleswig Holstein. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf …   Deutsch Wikipedia

  • Kabinett Engholm I — Das Kabinett Engholm I bildete vom 31. Mai 1988 bis zum 5. Mai 1992 die Landesregierung von Schleswig Holstein. Amt Name Partei Ministerpräsident Björn Engholm SPD Stellvertreter des Ministerpräsidenten Marianne Tidick bis 31. Mai 1990 Eva… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ti — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Edo Osterloh — (* 2. April 1909 in Rotenhahn bei Varel (Oldenburg); † 25. Februar 1964 in Kiel) war evangelischer Theologe und Politiker. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1.1 Vor Eintritt in die Nachkriegs Politik 1.2 …   Deutsch Wikipedia

  • Eva Rühmkorf — Eva Rühmkorf, 1983 Eva Rühmkorf geb. Titze (* 6. März 1935 in Breslau) ist eine deutsche Psychologin und Politikerin (SPD). Sie war von 1988 bis 1990 B …   Deutsch Wikipedia

  • Kurt Hannemann — (* 5. Juni 1923 in Templin; † 8. Juli 2008) war ein deutscher Theologe und Politiker (CDU). Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 3 Siehe auch …   Deutsch Wikipedia

  • Ute Erdsiek-Rave — auf dem Landesparteitag der SPD Schleswig Holstein am 1. August 2009 in Lübeck Ute Erdsiek Rave (* 2. Januar 1947 in Heide/Holstein) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war von 1998 bis Juli 2009 Bildungsministerin und von 2005 bis Juli 2009 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”