Marty Wilford

Marty Wilford
KanadaKanada Marty Wilford
Marty Wilford
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 17. April 1977
Geburtsort Cobourg, Ontario, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 96 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Verteidiger
Nummer #3
Schusshand Links
Draftbezogene Informationen
NHL Entry Draft 1995, 6. Runde, 149. Position
Chicago Blackhawks
Spielerkarriere
1994–1997 Oshawa Generals
1997 Columbus Chill
1997–1999 Indianapolis Ice
1999–2000 Houston Aeros
2000–2001 Norfolk Admirals
2001–2002 St. John’s Maple Leafs
2002–2005 Norfolk Admirals
2005–2006 Manchester Monarchs
2006–2007 Iowa Stars
2007–2008 Hamburg Freezers
2008–2010 Iserlohn Roosters
2010–2011 SHC Fassa

Marty Wilford (* 17. April 1977 in Cobourg, Ontario) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der während seiner aktiven Karriere vorwiegend in der American Hockey League gespielt hat. Seit Juli 2011 arbeitet er als Assistenztrainer bei der Syracuse Crunch aus der AHL.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Wilford begann seine Karriere 1994 bei den Oshawa Generals in der kanadischen Juniorenliga OHL. Bereits nach seinem ersten Jahr in Kanadas höchstklassigster Nachwuchsliga wurde der Verteidiger beim NHL Entry Draft 1995 von den Chicago Blackhawks in der sechsten Runde an 149. Stelle ausgewählt, blieb jedoch noch zwei weitere Jahre in der OHL und gewann 1997 mit seinem Team die Meisterschaft. Der Kanadier war zudem punktbester Verteidiger sowie zweitbester Scorer in seinem Team.

In der folgenden Saison unterzeichnete Marty Wilford seinen ersten Profivertrag bei den Chicago Blackhawks, spielte aber zunächst vier Jahre für deren Farmteams Columbus Chill in der East Coast Hockey League, Indianapolis Ice und Cleveland Lumberjacks in der IHL sowie in der AHL für die neu gegründeten Norfolk Admirals. In der Saison 2001/02 transferierten die Blackhawks Wilford zu den Toronto Maple Leafs, wo er im Farmteam St. John’s Maple Leafs spielte. Gegen Ende der Saison wurde der Abwehrspieler erneut Teil eines Wechselgeschäftes, diesmal zu den Nashville Predators, die ihn zunächst bei den Milwaukee Admirals einsetzten. Nach wenigen Spielen wechselte der Kanadier schließlich zu den Hartford Wolf Pack. Die folgenden drei Jahre spielte Wilford wieder bei den Norfolk Admirals, wo er in jeder Spielzeit offensivstärkster Verteidiger wurde und bis heute den Teamrekord für die meisten Assists eines Admirals-Spielers hält. Zur Saison 2005/06 lief der Vertrag des Kanadiers aus, sodass er als Free Agent zu den Manchester Monarchs wechselte. Ein Jahr später schloss sich Wilford den Iowa Stars an.

Zur Saison 2007/08 unterschrieb der Kanadier einen Vertrag bei den Hamburg Freezers aus der Deutschen Eishockey Liga, wo er ebenfalls offensiv spielte und viertbester Verteidiger der Liga wurde. Seit Beginn der Saison 08/09 steht Wilford für die Iserlohn Roosters auf dem Eis, wo er einen Zweijahresvertrag unterschrieb. In seiner ersten Saison im Sauerland wurde er punktbester Verteidiger der Roosters, konnte sich mit ihnen allerdings nicht für die Play-offs qualifizieren. Ein Jahr später bildete er mit Mark Ardelan, mit dem er bereits von 2005 bis 2007 in der AHL spielte, das erste Verteidigerpaar der Iserlohner. Zusätzlich waren beide die offensivstärksten Verteidiger der Roosters. Auch in der defensiven Arbeit konnten sie überzeugen, in der ersten Saisonhälfte kassierten nur vier Mannschaften weniger Gegentore. Im weiteren Verlauf der Spielzeit ließ die Leistung des Teams aber nach, sodass erneut nur der elfte Platz erreicht wurde. Wilford hingegen avancierte zum punktbesten Verteidiger der Liga und stellte einen neuen Vereinsrekord auf, als er in zehn Spielen in Folge mindestens einen Assist gab. Nach dem Saisonende gaben die Roosters den Abgang des Kanadiers bekannt. Im September 2010 unterzeichnete der Kanadier einen Vertrag beim SHC Fassa aus der italienischen Serie A1. Nach der Saison 2010/11 beendete Wilford seine Spielerkarriere und wurde im Juli 2011 gemeinsam mit Brad Lauer zum Assistenztrainer bei der Syracuse Crunch ernannt.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Hauptrunde Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1994/95 Oshawa Generals OHL 63 1 6 7 95 7 1 1 2 4
1995/96 Oshawa Generals OHL 65 3 24 27 107 5 0 1 1 4
1996/97 Oshawa Generals OHL 62 19 43 62 126 16 2 18 20 28
1997/98 Columbus Chill ECHL 46 8 27 35 123
1997/98 Indianapolis Ice IHL 26 0 4 4 16
1998/99 Indianapolis Ice IHL 80 3 13 16 116 7 0 1 1 16
1999/00 Cleveland Lumberjacks IHL 7 0 3 3 24
1999/00 Houston Aeros IHL 45 0 9 9 30 11 2 2 4 18
2000/01 Norfolk Admirals AHL 80 7 41 48 102 9 1 5 6 8
2001/02 St. John’s Maple Leafs AHL 60 4 21 25 70
2001/02 Milwaukee Admirals AHL 8 1 3 4 12
2001/02 Hartford Wolf Pack AHL 9 0 2 2 2 10 3 3 6 4
2002/03 Norfolk Admirals AHL 80 13 35 48 87 9 0 3 3 16
2003/04 Norfolk Admirals AHL 80 5 35 40 67 8 0 3 3 18
2004/05 Norfolk Admirals AHL 78 7 30 37 80 6 0 4 4 15
2005/06 Manchester Monarchs AHL 79 5 36 41 81 7 0 3 3 19
2006/07 Iowa Stars AHL 65 5 25 30 72 12 0 2 2 18
2007/08 Hamburg Freezers DEL 56 8 34 42 70 8 0 3 3 20
2008/09 Iserlohn Roosters DEL 52 5 26 31 72
2009/10 Iserlohn Roosters DEL 55 3 38 41 126
2010/11 SHC Fassa Serie A1 39 3 23 26 54 4 1 1 2 33
OHL gesamt 190 23 73 96 328 28 3 20 23 36
IHL gesamt 158 3 29 32 186 18 2 3 5 34
AHL gesamt 539 47 228 275 573 61 4 23 27 98
DEL gesamt 163 16 98 114 268 8 0 3 3 20
Serie A1 gesamt 39 3 23 26 54 4 1 1 2 33

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)

Weblinks


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