- ECHL
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ECHL Voller Name East Coast Hockey League Aktuelle Saison ECHL 2011/12 Sportart Eishockey Ligagründung 1988 Mannschaften 20 Land (Länder) Kanada
Vereinigte StaatenTitelträger Alaska Aces Rekordmeister Hampton Roads Admirals
South Carolina Stingrays (je 3)Website www.echl.com ↑ American Hockey League Die ECHL (bis Mai 2003 East Coast Hockey League) ist eine professionelle Eishockeyliga in Kanada und den USA und nennt sich selbst "Premier AA Hockey League". Der Sieger der Play-offs in der ECHL erhält den Kelly Cup, der bis 1997 Riley Cup hieß. Die Liga firmierte bis zum Mai 2003 unter dem Namen East Coast Hockey League, beschränkt sich aber seit der damaligen Übernahme der West Coast Hockey League offiziell auf die abgekürzte Variante.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Liga wurde 1988 mit fünf Teams gegründet, den Carolina Thunderbirds (heute die Wheeling Nailers), den Erie Panthers (das Team existiert nicht mehr und spielte zuletzt 2011 als Victoria Salmon Kings), den Johnstown Chiefs, den Knoxville Cherokees (das Team existiert nicht mehr und spielte zuletzt 2005 als Pee Dee Pride), und den Virginia Lancers (das Team existiert nicht mehr und spielte zuletzt 2003 als Lexington Men O’War). Seit dieser Zeit, wuchs die Liga stetig an, bis 2003 die Größe von 31 Teams erreicht worden war. Danach wurde die Liga für Saison 2004/05 auf 28 Mannschaften reduziert.
Im Jahr 2002 nahm die ECHL die Teams der West Coast Hockey League Alaska, Bakersfield, Fresno, Idaho, Long Beach und San Diego auf und besitzt seitdem zwei Conferences mit jeweils zwei Divisionen. Der offizielle Name wurde danach von East Coast Hockey League zu ECHL geändert. 2004 nahm die ECHL ihre erste kanadische Mannschaft, die Victoria Salmon Kings aus Victoria, British Columbia, auf. Am 1. Februar 2005 wurde bekannt gegeben, dass ein neues Franchise namens Phoenix Roadrunners ab 2005/06 am Ligabetrieb teilnehmen würde. Ferner wurde am 3. Februar 2005 verkündet, dass die Atlantic City Boardwalk Bullies an eine Gesellschaft verkauft wurde, die das Team für die Saison 2005/06 nach Stockton, Kalifornien umsiedelte.
Einer der bekanntesten Spieler der ECHL war der US-amerikanische Stanley-Cup-Gewinner Scott Gomez, als er während des Lockouts in der National Hockey League in der Saison 2004/05 in seiner Heimatstadt Anchorage bei den Alaska Aces spielte.
Franchises der Saison 2011/12
Western Conference
Name Standort Stadion NHL-Partner AHL-Partner Pacific Division Bakersfield Condors Bakersfield, Kalifornien Rabobank Arena Minnesota Wild Houston Aeros Las Vegas Wranglers Las Vegas, Nevada Orleans Arena – – Ontario Reign Ontario, Kalifornien Citizens Business Bank Arena Los Angeles Kings Manchester Monarchs Stockton Thunder Stockton, Kalifornien Stockton Arena Edmonton Oilers
San Jose SharksOklahoma City Barons
Worcester SharksMountain Division Alaska Aces Anchorage, Alaska Sullivan Arena St. Louis Blues Peoria Rivermen Colorado Eagles Loveland, Colorado Budweiser Events Center Winnipeg Jets St. John’s IceCaps Idaho Steelheads Boise, Idaho Qwest Arena Dallas Stars Texas Stars Utah Grizzlies West Valley City, Utah Maverik Center Calgary Flames Abbotsford Heat Eastern Conference
Inaktive Teams
Name Standort Stadion NHL-Partner aktueller Status Columbia Inferno Columbia, South Carolina Carolina Coliseum – seit 2008 inaktiv; Wiederaufnahme des Spielbetrieb war für Herbst 2011 geplant San Francisco Bulls Daly City, Kalifornien Cow Palace – ab 2012 Nicht mehr bestehende Eishockeyclubs der ECHL
Nicht verwirklichte Franchises
- Atlantic City Admirals
- Das Franchise sollte 2001 die Hampton Roads Admirals ersetzen. Dies wurde jedoch durch die Umsiedlung der Birmingham Bulls und deren Umbenennung in Atlantic City Boardwalk Bullies verhindert.
- Gulf Coast Swords
Auszeichnungen und Trophäen
Mannschaftstrophäen Name Verleihungsgrund Verleihung Rekordgewinner
AnmerkungenKelly Cup - Gewinner der Kelly-Cup-Playoffs
seit 1997 E. A. „Bud“ Gingher Memorial Trophy - Bestes Playoff-Team der American Conference
- Gewinner des American-Conference-Finales
seit 1998 Bruce Taylor Trophy - Bestes Playoff-Team der National Conference
- Gewinner des National-Conference-Finales
seit 1998 - Alaska Aces (3)
Henry Brabham Cup - Punktbeste Mannschaft der regulären Saison
seit 1989 - Alaska Aces (2)
- Florida Everblades (2)
- Knoxville Cherokees (2)
- Louisiana IceGators (2)
- Toledo Storm (2)
- Wheeling Thunderbirds (2)
Spieler- und Trainertrophäen Name Verleihungsgrund Verleihung Rekordgewinner
AnmerkungenECHL Most Valuable Player - Wertvollster Spieler der regulären Saison
seit 1989 - keine Mehrfachgewinner
Kelly Cup Playoffs Most Valuable Player - Wertvollster Spieler der Playoffs
seit 1989 - Dave Gagnon (2)
- Nick Vitucci (2)
ECHL Goaltender of the Year - Bester Torhüter der regulären Saison
seit 1994 - Scott Stirling (2)
ECHL Defenseman of the Year - Bester Verteidiger der regulären Saison
seit 1989 - Chris Valicevic (4)
ECHL Rookie of the Year - Bester Rookie der regulären Saison
seit 1989 - Trophäe kann maximal einmal in der Karriere gewonnen werden
ECHL Leading Scorer - Bester Scorer der regulären Saison
seit 1989 - Phil Berger (2)
- John Spoltore (2)
ECHL Plus Performer Award - Bester Spieler der Plus/Minus-Wertung der regulären Saison
seit 2000 - keine Mehrfachgewinner
ECHL Sportsmanship Award - Hoher sportlicher Standard und vorbildliches Verhalten
seit 1997 - Jamie Ling (3)
John Brophy Award - Bester Trainer der Saison
seit 1989 - Bob Ferguson (2)
ECHL All-Star Game
- Hauptartikel: ECHL All-Star Game
Das erste All-Star Game der East Coast Hockey League fand in der Saison 1992/93 statt. Seither treten, berücksichtigt man das variable Format, gewöhnlich jedes Jahr Spieler der beiden ECHL-Conferences gegeneinander an (mit Ausnahme der Jahre 1997, 1998 und 2011). Die Startformationen der beiden Mannschaften werden von Spielern, Trainern und Offiziellen vor dem All-Star Game mittels Voting gewählt. Als Trainer dienen üblicherweise die Cheftrainer der beiden Mannschaften, die zum Zeitpunkt der Bekanntgebung der beiden All-Star-Mannschaften mit ihren Teams die jeweilige Conference anführen. Wie beim NHL All-Star Game und dem AHL All-Star Classic gibt es auch beim ECHL All-Star Game eine Skill Competition vor dem Spiel.
Hall of Fame
Jahr Name Funktion 2008 Henry Brabham ECHL-Gründer 2008 Patrick J. Kelly Funktionär 2008 Chris Valicevic Spieler 2008 Nick Vitucci Spieler 2009 John Brophy Trainer 2009 Blake Cullen Teambesitzer 2009 Tom Nemeth Spieler 2009 Rod Taylor Spieler 2010 Cam Brown Spieler 2010 E. A. „Bud“ Gingher Teambesitzer 2010 Olaf Kölzig Spieler 2010 Darryl Noren Spieler 2011 Richard Adams ECHL-Präsident 2011 Phil Berger Spieler 2011 Luke Curtin Spieler 2011 Joe Ernst Schiedsrichter Zum 20. Jahrestag der Gründung der ECHL führte die Liga 2008 eine eigene Hall of Fame ähnlich der Hockey Hall of Fame der National Hockey League ein. Die ersten vier Persönlichkeiten wurden im Rahmen des in der Stockton Arena in Stockton im Bundesstaat Kalifornien stattfindenden ECHL All-Star Game der Saison 2007/08 in die Hall of Fame aufgenommen. Zukünftig kann pro Jahr ein Maximum von fünf Persönlichkeiten (davon maximal drei Spieler) in die ECHL Hall of Fame aufgenommen werden.
Das prominenteste Mitglied der Hall of Fame ist seit 2010 der deutsche Torwart Olaf Kölzig.
ECHL-Logos
Einzelnachweise
- ↑ echl.com, Frequently Asked Questions
Weblinks
Commons: ECHL – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Webseite der East Coast Hockey League (engl.)
- Historische Statistiken (engl.)
- ECHL Hall of Fame (englisch)
Spielzeiten der ECHL (bis 2003 East Coast Hockey League)1988/89 | 1989/90 | 1990/91 | 1991/92 | 1992/93 | 1993/94 | 1994/95 | 1995/96 | 1996/97 | 1997/98 | 1998/99 | 1999/00 | 2000/01 | 2001/02 | 2002/03 | 2003/04 | 2004/05 | 2005/06 | 2006/07 | 2007/08 | 2008/09 | 2009/10 | 2010/11 | 2011/12
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