Max Wieninger

Max Wieninger

Maximilian Christian Wieninger (* 22. August 1809 in Schönau am Lusen; † 24. April 1884 in Teisendorf) war ein bayerischer Bierbrauer, Gastronom und Politiker.

Wieninger wurde als Sohn des Glashüttenbesitzers und nachmaligen Brauereibesitzers Philipp Wieninger geboren. In Teisendorf übernahm er die väterliche Brauerei, die er nach sich selbst Privatbrauerei M.C. Wieninger benannte. Als diese 1865 abbrannte und fast völlig zerstört wurde, baute er sie wieder auf, vergrößerte und modernisierte sie. 1875 kam es mit der Übernahme des Fischerbräus in Bad Reichenhall zu einer Erweiterung.

Neben seiner gastronomischen Tätigkeit war Wieninger auch politisch tätig. Er gehörte der bayerischen Kammer der Abgeordneten von 1855 bis 1858 an. Im November 1867 rückte er für den auf eigenen Wunsch ausscheidenden Rosenheimer Bierbrauer Thomas Steinböck erneut in die Kammer der Abgeordneten nach, in der er bis 1869 angehörte.

Literatur

  • Helmut Hilz: Spiegelungen der Geschichte im Schicksal bayerischer Wald-Glashütten. Riedlhütte: Heimatverein d'Ohetaler Riedlhütte; Grafenau: Morsak 2001. ISBN 3-9804872-8-8 und ISBN 3-87553-550-2

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wieninger — ist der Familienname folgender Personen: Anton Wieninger (1813–1880), österreichischer liberaler Politiker Franz Xaver Wieninger (1775–1831), bayerischer Bierbrauer, Gastronom und Politiker Gottlieb Wieninger (1781–1854), bayerischer Bierbrauer,… …   Deutsch Wikipedia

  • Max von Pettenkofer — ca. 1860 Max Josef Pettenkofer, seit 1883 von Pettenkofer (* 3. Dezember 1818 in Lichtenheim bei Neuburg an der Donau; † 10. Februar 1901 in München) war ein bayerischer Chemiker und Hygieniker. Nach ihm ist …   Deutsch Wikipedia

  • Max Christian Wieninger — Maximilian Christian Wieninger (* 22. August 1809 in Schönau am Lusen; † 24. April 1884 in Teisendorf) war ein bayerischer Bierbrauer, Gastronom und Politiker. Wieninger wurde als Sohn des Glashüttenbesitzers und nachmaligen Brauereibesitzers… …   Deutsch Wikipedia

  • Amadeus Wieninger — Gottlieb Wieninger (* 8. Januar 1781 in Wartberg; † 7. August 1854 in Vilshofen) war ein bayerischer Bierbrauer, Gastronom und Politiker. Leben Wieninger wurde als Sohn des Bierbrauers und Unternehmers Johann Georg Wieninger geboren. Seine Brüder …   Deutsch Wikipedia

  • Gottlieb (Amadeus) Wieninger — Gottlieb Wieninger (* 8. Januar 1781 in Wartberg; † 7. August 1854 in Vilshofen) war ein bayerischer Bierbrauer, Gastronom und Politiker. Leben Wieninger wurde als Sohn des Bierbrauers und Unternehmers Johann Georg Wieninger geboren. Seine Brüder …   Deutsch Wikipedia

  • Brauerei Wieninger — Die Brauerei Wieninger (volle Firmenbezeichnung: Privatbrauerei M.C. Wieninger GmbH Co. KG) ist eine Brauerei im oberbayerischen Teisendorf im Berchtesgadener Land. Der Jahresausstoß liegt bei etwa 100.000 Hektolitern. Da es sich bei den… …   Deutsch Wikipedia

  • Gottlieb Wieninger — (* 8. Januar 1781 in Wartberg; † 7. August 1854 in Vilshofen) war ein bayerischer Bierbrauer, Gastronom und Politiker. Leben Wieninger wurde als Sohn des Bierbrauers und Unternehmers Johann Georg Wieninger geboren. Seine Brüder Johann Georg und… …   Deutsch Wikipedia

  • Franz Xaver Wieninger — (* 12. Dezember 1775 in Wartberg; † 26. Januar 1831 in Dachau) war ein bayerischer Bierbrauer, Gastronom und Politiker. Wieninger wurde als Sohn des Bierbrauers und Unternehmers Johann Georg Wieninger geboren. Seine Brüder Johann Georg und… …   Deutsch Wikipedia

  • Philipp Wieninger — (* 1. Mai 1767 in Trautmannsdorf; † 13. Oktober 1835 in Teisendorf) war ein bayerischer Glashüttenbesitzer, Bierbrauer, Gastronom und Politiker. Wieninger wurde als Sohn des Gastwirts Thomas Wieninger geboren. Er übernahm das väterliche Anwesen,… …   Deutsch Wikipedia

  • Karl Wieninger — (* 28. April 1905 in München; † 20. August 1999) war ein deutscher Politiker der CSU. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”