Maximilian Rueß

Maximilian Rueß

Maximilian Rueß (* 8. November 1925 in Oberstdorf; † 16. Februar 1990 in München) war ein deutscher Bildhauer und Maler.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Hl. Christophorus von 1977 im Kurpark Oberstdorf
Wilde Männle von 1978 auf dem Bahnhofsplatz in Oberstdorf

Rueß studierte von 1947 bis 1950 Bildhauerei in München. Zuerst bei Maria Weber und anschließend an der Akademie der Bildenden Künste München als Meisterschüler von Josef Wackerle. Von 1950 bis 1969 lebte und arbeitete Rueß in München, wo er 1960 Ursula Reich heiratete. 1968 erwarb Rueß ein altes Gehöft in Bolsterlang bei Fischen im Allgäu, das er als Wohnhaus und Atelier ausbaute und 1969 bezog.

Neben zahlreichen Skulpturen und Gemälden gestaltete Rueß vor allem im Allgäu auch öffentliche Plätze, Brunnen und Wände. Als sein wichtigstes Werk gilt der 1982 bis 1989 geschaffene fast sechs Meter hohe Schlosshof-Brunnen auf Schloss Zeil bei Leutkirch.[1]

Nach seinem Tod übergab Rueß' Witwe einen großen Teil seines künstlerischen Nachlasses, bestehend aus über 50 Gemälden und Plastiken, im Rahmen einer Stiftung (Maximilian-Rueß-Stiftung) an das Allgäu-Museum Kempten.[2] 2005 erstellte die Stadt Kempten ein Gesamtverzeichnis der Werke von Maximilian Rueß und die Kunsthalle Kempten zeigte 2008 eine Retrospektive.[3]

Preise und Ausstellungen

1964 erhielt Rueß den Kunstpreis der Stadt Kempten (Allgäu), 1967 die Kunstpreise des Regierungsbezirks Schwaben sowie des Marktes Oberstdorf und 1978 den Kunstpreis der Diözese Augsburg. Im Heimatmuseum von Oberstdorf wurde Rueß ein Raum gewidmet.[1]

Auf Einzelausstellungen konnte Rueß seine Werke in Oberstdorf, Kempten, München, Windhoek, Johannesburg, Kapstadt, Ulm, Heidelberg, Stuttgart, Berlin, Immenstadt und Sonthofen zeigen.

Belege

  1. a b Heimatmuseum Oberstdorf, Raum 15: Maximilian Rueß
  2. Allgäu-Museum Kempten: Maximilian Rueß, Maler und Bildhauer
  3. Kunsthalle Kempten: Retrospektive für Maximilian Rueß

Weblinks


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