- Bolsterlang
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Wappen Deutschlandkarte 47.46666666666710.233333333333892Koordinaten: 47° 28′ N, 10° 14′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Oberallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Hörnergruppe Höhe: 892 m ü. NN Fläche: 20,33 km² Einwohner: 1.089 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km² Postleitzahl: 87538 Vorwahl: 08326 Kfz-Kennzeichen: OA Gemeindeschlüssel: 09 7 80 116 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Rathausweg 4
87538 BolsterlangWebpräsenz: Bürgermeisterin: Monika Zeller (Unabhängige Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Bolsterlang im Landkreis Oberallgäu Bolsterlang ist eine Gemeinde im Landkreis Oberallgäu und Mitglied der der Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe mit Sitz in Fischen im Allgäu. Der Ort ist Mitglied des deutsch-österreichischen Gemeinschaftprojekts Naturpark Nagelfluhkette.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Bolsterlang liegt im Oberallgäu zwischen Sonthofen und Oberstdorf.
Geschichte
Bolsterlang gehörte zu Österreich, bevor es endgültig zu Bayern kam. Der Ort war Bestandteil der Grafschaft Königsegg-Rothenfels, die 1804 mit Österreich getauscht wurde und im Frieden von Pressburg 1805 an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden seit 1970 folgende Einwohnerzahlen ermittelt:
- 1970: 861
- 1987: 865
- 2000: 1020
- 2006: 1059
Politik
Seit dem 2. März 2008 ist Monika Zeller die Bürgermeisterin von Bolsterlang. Sie ist die erste Bürgermeisterin im Landkreis Oberallgäu.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 443.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 81.000 €.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In von Blau und Rot gespaltenem Schild eine silberne Glocke, die mit einem von Rot und Gold gerauteten Schildchen belegt ist.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft und im Bereich Handel und Verkehr keine und im produzierenden Gewerbe 54 Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 84 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 280. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 4 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 49 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 584 Hektar.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten 50 Kindergartenplätze mit 26 Kindern.
Seilbahn
Die Talstation der Sechser-Gondelbahn Hörnerbahn mit zwei Abschnitten befindet sich am Fuße des Bolsterlanger Horns. Der erste Abschnitt der Bahn führt bis zur Zwischenstation in ca. 1350 Meter Höhe, dem Ausgangspunkt verschiedener Wanderwege, unter anderem zum Riedberger Horn. Der zweite Abschnitt führt von der Zwischenstation bis zum 1540 Meter hohen Grat zwischen Bolsterlanger Horn und Weiherkopf. Damit sind für den Wanderer weitere Gipfel der Allgäuer Hörnergruppe erschlossen, z. B. das Rangiswanger Horn und der Übergang zum Ofterschwanger Horn.
Insgesamt wird bei einer Streckenlänge von 1780 Metern eine Höhendifferenz von 600 Metern überwunden. Die Seilbahn der Hörnerbahn GmbH & Co. KG ist Mittelpunkt des Bolsterlanger Skigebietes.
Persönlichkeiten
- Bildhauer Maximilian Rueß (geb. 1925), Erschaffer der Brunnenanlage in Schloss Zeil bei Leutkirch
Weblinks
Commons: Bolsterlang – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Bolsterlang: Wappengeschichte vom HdBG
- Website der Hörnerbahn
- Bolsterlang: Amtliche Statistik des LStDV
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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