- Hörnerbahn
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Oberallgäu Verwaltungs-
gemeinschaft:Hörnergruppe Höhe: 892 m ü. NN Fläche: 20,33 km² Einwohner: 1055 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 52 Einwohner je km² Postleitzahl: 87538 Vorwahl: 08326 Kfz-Kennzeichen: OA Gemeindeschlüssel: 09 7 80 116 Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathausweg 4
87538 BolsterlangWebpräsenz: Bürgermeisterin: Monika Zeller (Unabhängige Wählergemeinschaft) Bolsterlang ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Oberallgäu und Mitglied der der Verwaltungsgemeinschaft Hörnergruppe mit Sitz in Fischen im Allgäu.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Bolsterlang liegt im Oberallgäu zwischen Sonthofen und Oberstdorf.
Geschichte
Bolsterlang gehörte, bevor es endgültig zu Bayern kam, zu Österreich. Der Ort war Bestandteil der Grafschaft Königsegg-Rotenfels, die 1804 an Österreich vertauscht wurde und im Frieden von Pressburg 1805 an Bayern fiel. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden seit 1970 folgende Einwohnerzahlen ermittelt:
- 1970: 861 EW
- 1987: 865 EW
- 2000: 1020 EW
- 2006: 1059 EW
Politik
Ab dem 2. März 2008 wird Bolsterlang von Monika Zeller regiert. Dies ist das erste Mal, dass eine Frau im Landkreis Oberallgäu Bürgermeisterin ist.
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 443.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 81.000 €.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: In von Blau und Rot gespaltenem Schild eine silberne Glocke, die mit einem von Rot und Gold gerauteten Schildchen belegt ist.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft und im Bereich Handel und Verkehr keine und im Produzierenden Gewerbe 54 Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 84 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 280. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 4 Betriebe, im Bauhauptgewerbe 2 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 49 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 584 ha.
Bildung
Im Jahr 1999 existierten 50 Kindergartenplätze mit 26 Kindern.
Seilbahn
Die Talstation der in zwei Abschnitte eingeteilten „Hörnerbahn“ – einer sechser- Gondelbahn – befindet sich am Fuße des Bolsterlanger Horns. Der erste Abschnitt der Bahn führt bis zur Zwischenstation in ca. 1350m Höhe, die Ausgangspunkt verschiedener Wanderwege, unter anderem zum Riedberger Horn, ist. Der zweite Abschnitt reicht von der Zwischenstation bis zum 1540m hohen Grat zwischen Bolsterlanger Horn und Weiherkopf. Damit sind für den Wanderer weitere Gipfel der Allgäuer Hörnergruppe erschlossen, z.B. das Rangiswanger Horn und der Übergang zum Ofterschwanger Horn.
Insgesamt wird bei einer Streckenlänge von 1780 Metern eine Höhendifferenz von 600 Metern überwunden. Die im Besitz der „Hörnerbahn GmbH & Co. KG“ befindliche Seilbahn ist Mittelpunkt des Bolsterlanger Skigebietes.
Persönlichkeiten
- Bildhauer Maximilian Rueß (geb. 1925), Erschaffer der Brunnenanlage in Schloss Zeil bei Leutkirch
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis OberallgäuAltusried | Bad Hindelang | Balderschwang | Betzigau | Blaichach | Bolsterlang | Buchenberg | Burgberg i.Allgäu | Dietmannsried | Durach | Fischen i. Allgäu | Haldenwang | Immenstadt i. Allgäu | Lauben | Missen-Wilhams | Obermaiselstein | Oberstaufen | Oberstdorf | Ofterschwang | Oy-Mittelberg | Rettenberg | Sonthofen | Sulzberg | Waltenhofen | Weitnau | Wertach | Wiggensbach | Wildpoldsried
Wikimedia Foundation.