- Maximilian von Hessen
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Maximilian von Hessen (* 28. Mai 1689 in Marburg; † 8. Mai 1753 in Kassel) war ein kaiserlicher Feldmarschall.
Maximilian war der dritte Sohn des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel. 1723 erhielt er von seinem Vater die Herrschaft Jesberg, wo er sich ein Barockschlösschen erbauen ließ. Für seine Töchter ließ Maximilian in einem nahe gelegenen Waldstück den „Prinzessingarten“ anlegen. Er war ein leidenschaftlicher Musiker, unterhielt eine eigene Hofkapelle und stürzte sich dafür in Schulden.
Seine 1720 geschlossenen Ehe mit Friederike Charlotte von Hessen-Darmstadt (1698–1777), einer Tochter des Landgrafen Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt, sollte die wiederhergestellte Harmonie zwischen Hessen-Kassel und Hessen-Darmstadt symbolisieren, was aber durch den in beiden Familien mit Verdruss betrachteten verschwenderischen Lebensstil der „Prinzessin Max“ erschwert wurde. Der Ehe entsprangen vier Töchter:
- Friederike (1722–1787), heiratete 1752 Herzog Friedrich August von Holstein-Gottorf
- Charlotte (1725–1782), war Stiftsdame im evangelischen Stift Herford
- Wilhelmine (1726–1808), heiratete 1752 Prinz Heinrich von Preußen
- Karoline (1732–1759), heiratete 1753 Fürst Friedrich August von Anhalt-Zerbst
Literatur
- Eckhardt G. Franz, Das Haus Hessen, Kohlhammer, 2005, S. 93. ISBN 3-17-018919-0, ISBN 978-3-17-018919-5
- Hans Philippi, Die Landgrafschaft Hessen-Kassel 1648–1806 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 46 = Kleine Schriften 8, Marburg 2007, S. 45f. ISBN 978-3-7708-1303-2
Personendaten NAME Hessen, Maximilian von KURZBESCHREIBUNG deutscher Feldmarschall GEBURTSDATUM 28. Mai 1689 GEBURTSORT Marburg STERBEDATUM 8. Mai 1753 STERBEORT Kassel
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