- Meiringen-Innertkirchen-Bahn
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Meiringen–Innertkirchen Fahrplanfeld: 474 Streckenlänge: 4,99 km Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Stromsystem: 1200 Volt = Maximale Neigung: 20 ‰ LegendeBrünigbahn 0,00 Meiringen 595 m ü. M. 0,16 Meiringen MIB 597 m ü. M. 0,65 Alpbach 602 m ü. M. Meiringen-Reichenbach-Aareschlucht-Bahn 1,37 Aareschlucht West 608 m ü. M. Kirchet (1502 m) 3,38 Aareschlucht Ost 621 m ü. M. 4,15 Unterwasser 627 m ü. M. Cheisten (63 m) 4,44 Innertkirchen Post MIB 628 m ü. M. 4,99 Innertkirchen MIB 637 m ü. M. Die Meiringen-Innertkirchen-Bahn, abgekürzt MIB, ist eine meterspurige Schmalspurbahn im Schweizer Kanton Bern. Sie verbindet auf einer knapp fünf Kilometer langen Strecke Meiringen mit Innertkirchen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Bau der Bahn erfolgte in einer Zeit grösserer Diskussionen wegen der Erschliessung des Haslitals und des Grimselpasses. Trotz bestehender Konzessionen für andere Bahnen in Tal, so etwa für die Meiringen-Reichenbach-Aareschlucht-Bahn, bauten die 1923 gegründeten Kraftwerke Oberhasli AG (KWO) die Schmalspurstrecke zwischen Meiringen und Innertkirchen. Ab 1. August 1926 diente sie als Werksbahn zur Versorgung ihrer Kraftwerksbaustellen und zur Personenbeförderung der Arbeiter und deren Familien. Mit der Erteilung der Konzession für den öffentlichen Personenverkehr ab 6. Mai 1946 wurde die MIB gegründet, die sich im Besitz der KWO befindet.
Anfangs waren Dampflokomotiven und später auch ein Akku-Triebwagen im Einsatz. Seit dem 19. November 1977 wird die Oberleitung mit 1200 Volt Gleichstrom gespeist.
Streckenbeschreibung
Die Strecke beginnt seit Dezember 2010 im Bahnhof Meiringen, deshalb können die Reisenden am gleichen Perron in die Züge der Brünigbahn umsteigen. Vor dem Umbau des Bahnhofs Meiringen endete die Reise mit der MIB auf einem Stumpengleis ausserhalb des Bahnhofs. Es besteht seit der Betriebseröffnung eine Gleisverbindung zu den Anlagen der Zentralbahn, die aber wegen der unterschiedlichen Fahrspannungen bisher nicht elektrifiziert war. Nach knapp 1,4 Kilometern wird die bekannte Aareschlucht an der Station Aareschlucht West erreicht, die dann im 1502 Meter langen Kirchettunnel umfahren wird. Im Tunnel liegt kurz vor dem Ostportal die Tunnel-Haltestelle Aareschlucht Ost, der Ausgang erfolgt direkt in eine Gletschermühle und danach über eine Hängebrücke über die Aare. In Innertkirchen endet die Strecke auf dem Werksgelände der KWO, wo sich auch das Depot mit der Werkstatt befindet.
Die Strecke wird tagsüber ab 6:00 Uhr halbstündlich bedient, die beiden letzten Kurse gegen 20:00 und 21:00 Uhr werden mit Omnibussen im Schienenersatzverkehr gefahren.
Rollmaterial
- Ba 2/2 3 (1931), 1979 ausser Dienst gestellter Akku-Triebwagen mit zwölf Sitzplätzen (Spitzname Trudi), verkauft an den Deutschen Eisenbahn-Verein, dort als T46 bezeichnet.
- BDa 2/2 4 und 5 (1939, 1949), Akku-Triebwagen mit 22 Sitzplätzen, nach Inbetriebnahme der Bem 4/4 ausser Betrieb genommen. Nummer 4 seit 1982 im VHS in Luzern ausgestellt. Nummer 5 ist im Berner Oberland ausgestellt.
- Bem 4/4 6 und 7 (1952), ehemals OEG Tw 63, 65, und 68, Schmalspur-Triebwagen; Kauf und Umbau 1977; Wagen 7 abgebrochen 1999, Wagen 6 um 2001 abgebrochen.
- Be 4/4 9 (1961), ehemals RBS Be 4/4 74; Kauf 1997; 2007 scheiterte eine Restaurierung als historisches Fahrzeug der RBS, anschliessend Abbruch.
- Tm II 10 (1959), ehemals Brünigbahn Tm II 980; Kauf 2000 2011 an La Traction*
Be 4/4 8 (1996)
- BDe 4/4 11 (1953), ex CJ BDe 4/4 604; Kauf und Umbau 2005
- Gem 4/4 12, Umbau aus CJ De 4/4 402; Übernahme Anfangs Juni 2011
Weblinks
Commons: Meiringen-Innertkirchen-Bahn – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Spurweite 1000 mm
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