- Melanie Oesch
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Singles Ku-Ku Jodel CH 28 09.11.2008 (9 Wo.) Alben Jodelzauber CH 22 04.11.2007 (43 Wo.) Frech-frisch-jodlerisch CH 18 14.09.2008 (24 Wo.) AT 74 26.09.2008 (1 Wo.) Volksmusik- und Schlagergruppe aus Schwarzenegg im Berner Oberland, die aus Hansueli und Annemarie Oesch, ihren Kindern Melanie, Kevin und Mike sowie dem Handorgelspieler Haldi Heinz besteht.
Oesch’s die Dritten sind eine SchweizerInhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Familientradition als Volksmusiker begann mit dem Trio Oesch von Hans Oesch. Sohn Hansueli setzte es fort und bildete mit seiner Frau Annemarie ein Duo. Zusammen mit den drei Kindern der dritten Generation nannten sie sich dann Oesch’s die Dritten.
Bereits in den 90er Jahren traten die Kinder mit den Eltern auf. Ende der 90er hatten sie erste Auftritte im regionalen und nationalen Fernsehen und nahmen eine erste CD auf. 2001 hatten sie mehrere Auftritte in den Vereinigten Staaten. Ihr Durchbruch im deutschsprachigen Raum kam 2007: Sie vertraten die Schweiz im Nachwuchswettbewerb des Musikantenstadls und gewannen mit deutlichem Vorsprung. Von da an waren sie regelmässig Gast in den verschiedenen Volksmusiksendungen im Fernsehen und bei grossen Volksmusikveranstaltungen. Beim Silvesterstadl 2007 gewannen sie den Stadlstern 2007. Beim Grand Prix der Volksmusik kamen sie 2008 mit Die Jodelsprache auf den dritten Platz.[3]
Ende 2007 veröffentlichten Oesch’s die Dritten das Album «Jodelzauber», das sich monatelang in den Schweizer Charts hielt und inzwischen mit Platin ausgezeichnet wurde. Ein Jahr später folgte «Frech-frisch-jodlerisch», das innerhalb kurzer Zeit Gold bekam.[4]
Im Oktober 2008 gewann ihr Ku-Ku-Jodel in der SF-1-Sendung Die grössten Schweizer Hits 2008 in der Kategorie Heimat & Fernweh und zog in das Finale der fünf Kategoriesieger ein, das sie am 30. November für sich entschieden.[5] Das Jodellied konnte sich auch in den Schweizer Singles-Charts platzieren. Komponiert wurde es von Peter Hinnen.
Bandmitglieder
Hansueli Oesch
Hansueli Oesch wurde am 14. Juli 1958 geboren. Er ist Postangestellter und spielt bei Oesch’s die Dritten das Schwyzerörgeli.
Annemarie Oesch
Annemarie Oesch wurde am 8. Februar 1963 geboren. Sie ist Diplom-Pflegefachfrau. In der Gruppe ist sie Sängerin.
Melanie Oesch
Melanie Oesch ist die Sängerin von Oesch’s die Dritten und jodelt. Sie wurde am 14. Dezember 1987 geboren und wuchs in der Nähe von Thun im Kanton Bern auf und besuchte in Thun das Musikgymnasium. Sie trat schon im Alter von fünf Jahren mit ihrem Vater Hansueli und ihrem Grossvater an Geburtstagen, Hochzeiten und Unterhaltungsabenden auf. 2008 wurde sie zur Thunerin des Jahres 2007 gewählt. Sie spielte 2008 die Rolle der Melanie in dem Film Das Musikhotel am Wolfgangsee.[6] Angebote für eine Solo-Karriere lehnte sie bislang ab.[7]
Mike Oesch
Mike Oesch wurde am 14. Januar 1989 geboren und spielt E-Bassgitarre. Mike ist gelernter Kaufmann und fährt Skirennen.
Kevin Oesch
Kevin Oesch ist am 23. Oktober 1990 geboren worden. Zur Zeit (2008) erlernt er noch den Beruf eines Heizungsmonteurs. Er spielt bei Auftritten die akustische Gitarre.
Haldi Heinz
Haldi Heinz gehört erst seit 2006 zu Oesch’s die Dritten und spielt die Handorgel. Er wurde am 3. August 1966 geboren und ist Betriebsmechaniker einer Gondelbahn im Berner Oberland. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.
Diskografie
- Alben
- Mit neuem Power, als Trio Oesch und Oesch’s die Dritten (1998)
- SMS – Schweizer–Music–Sowieso (2003)
- Jodelzauber (2007)
- Frech–frisch–jodlerisch (2008)
- Singles
- Ku-Ku Jodel (2007)
- Die Jodelsprache (2008)
Quellen
- ↑ CH-Chartdiskografie
- ↑ AT-Chartdiskografie
- ↑ Grand-Prix-Ergebnisse 2008
- ↑ Edelmetall 2008 bei hitparade.ch
- ↑ Schweizer Hits: Ku-Ku-Jodel und eine Mattscheibe, Artikel im Tages-Anzeiger vom 1. Dezember 2008
- ↑ Das Musikhotel am Wolfgangsee in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- ↑ Lisa Inglin, «Jodeln gibt mir einen Kick», in: Schweizer Familie, Heft 08/47
Weblinks
- Website von Oesch’s die Dritten
- Artikel des MDR vom 21. August 2008
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