- Meridiandurchgang
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Als Meridiandurchgang wird in der Astronomie und Astrogeodäsie jener Moment und Ort am Himmel des Standortes bezeichnet, in dem ein Gestirn den Meridian (die örtliche Südrichtung) überquert. Bei konstanter Deklination erreicht der Stern in diesem Moment des Durchgangs auch seine größte Höhe über dem Horizont.
Die Messung von Meridiandurchgängen dient v. a. der astronomischen Zeitbestimmung (siehe Sternzeit), der Längenbestimmung und der Ermittlung genauer Sternörter. Dafür wurden spezielle Instrumente entwickelt, etwa der Meridiankreis und das Passageninstrument, von denen neuere die Sterndurchgänge auch automatisch registrieren können.
Einige Methoden (z. B. Zirkummeridian) verwenden auch Messungen knapp vor und nach dem Meridiantransit.
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