- Messenhausen
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Messenhausen Stadt RödermarkKoordinaten: 49° 59′ N, 8° 48′ O49.9884560213398.8034391403198160Koordinaten: 49° 59′ 18″ N, 8° 48′ 12″ O Höhe: 160 m ü. NN Einwohner: 796 (30. Juni 2007) Eingemeindung: 1. März 1958 Eingemeindet nach: Ober-Roden Postleitzahl: 63322 Vorwahl: 06074 Messenhausen ist ein Stadtteil von Rödermark im Landkreis Offenbach in Hessen mit rund 800 Einwohnern.
Geographische Lage
Die Ortslage von Messenhausen grenzt im Norden an den bewaldeten Saum des Stadtgebietes von Dietzenbach. Die relativ kleine Gemarkung von Messenhausen umfasst im Südwesten Richtung Urberach die landwirtschaftlich genutzten Flächen des 177 Meter hohen Hainchesbuckels und im Nordosten Richtung Siedlung Waldacker ein schmaler Streifen des 173 Meter hohen Kappewaldes. Dazwischen in einer Senke liegt der Ort abseits aller überörtlichen Verkehrsverbindungen. Eine Gemeindestraße führt in südliche Richtung nach Urberach, dessen Ortslage durch die Erschließung eines Gewerbegebietes bis auf etwa 200 Meter an Messenhausen herangerückt ist. Eine andere Gemeindestraße führt nach Südosten zur Bundesstraße 459 und zu dem gut einen Kilometer entfernten Ober-Roden.
Geschichte
Das Dorf wurde 1282 erstmals erwähnt. In der Folgezeit verliehen die Herren von Eppstein Messenhausen an verschiedene adlige Familien. Bis zum Ende des alten Reiches 1806 waren die Herren von Frankenstein für Jahrhunderte von Kurmainz mit den Messenhäuser Höfen belehnt und hatten hier bis nachweislich 1820 das Patrimonialgericht inne. 1806 fiel der Ort an das Großherzogtum Hessen.
1821 wurde Messenhausen der Bürgermeisterei Ober-Roden angeschlossen, behielt aber bis 1957 einen eigenen Gemeindehaushalt. 1958 schloss sich der Ort Ober-Roden an. Messenhausen hatte 1829 80 Einwohner und 1978 605 Einwohner.
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