- Messier 49
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Galaxie
Messier 49DSS-Bild von NGC 4472 Sternbild Jungfrau Position
Epoche: J2000.0Rektaszension 12h 29m 46,76s [1] Deklination +7° 59′ 59,9″ [1] Erscheinungsbild Morphologischer Typ E2/S0;
Sy2 LINER [2]Helligkeit (visuell) 8,3 mag [3] Helligkeit (B-Band) 9,3 mag [3] Winkelausdehnung 10,2′ × 8,3′ Flächenhelligkeit 13,2 Physikalische Daten Zugehörigkeit Virgo-Galaxienhaufen Rotverschiebung 0,003339 ± 0,000033 [1] Radialgeschwindigkeit (+999 ± 10) km/s [1] Entfernung (52±7) Mio. Lj /
(16,1±2,1) M pc [2]Geschichte Entdeckung Charles Messier Datum der Entdeckung 19. Februar 1771 Katalogbezeichnungen M 49 • NGC 4472 • GC 3021 • 2MASX J12294679+0800014 • Arp 134 • h 1294 • MCG +01-32-083 • PGC 41220 • UGC 7629 • VCC 1226 • ZWG 42.134 • Messier 49 (auch als NGC 4472 bezeichnet) ist eine 8,3 mag helle elliptische Galaxie mit einer Flächenausdehnung von 10,2' × 8,3' im Sternbild Jungfrau.
Messier 49 war die erste Galaxie des Virgo-Galaxienhaufens, die gefunden wurde. Entdeckt wurde sie am 19. Februar 1771 von Charles Messier. M49 ist zudem das hellste Mitglied dieses Galaxienhaufens, der etwa 60 Millionen Lichtjahre entfernt ist. Genau wie die beiden Galaxien M60 und M87, die auch Mitglieder dieses Haufens sind, ist M49 eine elliptische Riesengalaxie, die einen hellen kompakten Kern und einen weit ausgedehnten diffusen Halo besitzt. In der Hubble-Sequenz wird dieser Galaxie der Typ E2 gegeben. Sie ist die Hauptgalaxie der südlichen Untergruppe Haufen B des Virgo-Haufens.
Die Galaxie besitzt ein System von Kugelsternhaufen, das allerdings mit etwa 7000 Mitgliedern weit weniger groß ist als das Kugelsternhaufensystem von M87. Wie vom Satelliten XMM-Newton festgestellt wurde, sendet einer der hellsten dieser Kugelsternhaufen starke Röntgenstrahlen aus. Wissenschaftler vermuten, dass die Quelle ein Schwarzes Loch im Zentrum des Kugelsternhaufens ist.[4]
Weblinks
Commons: Messier 49 – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ a b SIMBAD
- ↑ a b NASA/IPAC Extragalactic Database
- ↑ a b c SEDS
- ↑ T. J. Maccarone et al.: A black hole in a globular cluster. In: Nature. 445, 2007, S. 183-185, doi:10.1038/nature05434.
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