Messier 76

Messier 76

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Planetarischer Nebel
Kleiner Hantelnebel
Der Kleine Hantelnebel Messier 76'
Sternbild Perseus
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension 01h 42m 19,948s [1]
Deklination +51° 34′ 31,15″[1]
Erscheinungsbild
Scheinbare Helligkeit (visuell) +10,1 mag [2]
Scheinbare Helligkeit (B-Band) +12,2 mag [2]
Winkelausdehnung 2,7′ × 1,8′   [2]
Zentralstern
Bezeichnung HD 10346 [1]
Scheinbare Helligkeit 16,6 mag [2]
Physikalische Daten
Rotverschiebung -64  10-6 [1]
Radialgeschwindigkeit -19,1 km/s [1]
Entfernung [2] 3.400 Lj
Geschichte
Katalogbezeichnungen
 NGC 650 • GC 385 • PK 130-10.1 • NGC 651 •

Der kleine Hantelnebel (auch Messier 76 oder NGC 650 bezeichnet) ist ein planetarischer Nebel mit folgenden Abmessungen: Der hellere Kernbereich der auch als "Korken" bezeichnet wird misst 1,45' × 0,7' Bogenminuten. Der etwas schwächere äußere Teil, der namensgebend ist Schmetterlingsnebel, kleiner Hantelnebel misst knapp das doppelte. Ganz außen herum befindet sich eine Halo, die aus jenem Gasmaterial besteht, welches der Stern bereits lange vor der Explosion in seiner Phase als Roter Riese abgegeben hatte. Diese misst knapp 4,8' Bogenminuten. Die scheinbaren Helligkeit beträgt +10,10 mag im Sternbild Perseus. Der Zentralstern erscheint als Doppelsternsystem. Tatsächlich aber wurde durch Aufnahmen mit dem Hubble-Weltraumteleskop gezeigt, dass sich die südliche Komponente etwa 20.000 Lichtjahre hinter dem Nebel befindet. Diese beiden Sterne stellen also ein sogenanntes "optisches Doppelsternsystem" dar. Die Distanz liegt bei 1,4 Bogensekunden.

Lange Zeit galt dieses Objekt als doppelt angelegter Nebel, was dazu führte, dass es auch 2 NGC-Nummern erhalten hatte. Schließlich wurde im anklingenden 19. Jahrhundert mithilfe von Analysen durch Spektroskopie gezeigt , dass es sich um einen Planetarischer Nebel handelt.

Räumlich dehnt sich der Nebel bis zu 21 Lichtjahre aus.


Entdeckung

Der planetarische Nebel NGC 650 wurde am 5. September 1780 von dem französischen Astronomen Pierre Méchain entdeckt.

Weblinks

Quellen

  1. a b c SIMBAD
  2. a b c d SEDS

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