- Michlers Keton
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Strukturformel Allgemeines Name Michlers Keton Andere Namen - 4,4′-Bis(dimethylamino)benzophenon
- N,N,N′,N′-Tetramethyl-4,4′-diaminobenzophenon
Summenformel C17H20N2O CAS-Nummer 90-94-8 PubChem 7031 Kurzbeschreibung farblose Plättchen[1]
Eigenschaften Molare Masse 268,36 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Löslichkeit sehr schlecht in Wasser (0,4 g·l−1 bei 20 °C)[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) [2] Gefahr
H- und P-Sätze H: 350-341-318 EUH: keine EUH-Sätze P: 201-280-305+351+338-308+313 [1] EU-Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Giftig (T) R- und S-Sätze R: 45-41-68 S: 53-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Michlers Keton ist ein im reinen Zustand fast weißer, in technischer Qualität meist blau-grauer Feststoff. Es ist nach seinem Entdecker Wilhelm Michler benannt.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
4,4'-Bis(dimethylamino)benzophenon lässt sich technisch durch Umsetzung von N,N-Dimethylanilin mit Phosgen unter Lewis-Katalyse von z. B. ZnCl2 herstellen.
Verwendung
Die Verbindung dient in der chemischen Industrie in erster Linie als Ausgangsstoff für die Synthese von Farbstoffen wie z. B. Kristallviolett.
Sicherheitshinweise
Michlers Keton gilt als krebserzeugend.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eintrag zu Michlers Keton in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 19. Januar 2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Eintrag zu CAS-Nr. 90-94-8 im European chemical Substances Information System ESIS (ergänzender Eintrag)
Kategorien:- Krebserzeugender Stoff
- Keton
- Aminobenzol
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