- Mittelbrandenburgische Sparkasse
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Mittelbrandenburgische Sparkasse Hauptsitz Saarmunder Str. 61
14478 PotsdamRechtsform Anstalt öffentlichen Rechts Verband Ostdeutscher Sparkassenverband Bankleitzahl 160 500 00 Internet www.mbs-potsdam.de Geschäftsdaten 2008 Mitarbeiter 1666 Bilanzsumme 8.200 Mio. € Einlagen 7.070 Mio. € Filialen 156 Geldautomaten ca. 170
Girokonten 520.075
Vorstand/Verwaltungsrat Vorsitzender des Verwaltungsrats Landrat Dr. Burkhard Schröder
Vorsitzender des Vorstands Walter Schubert
Liste der Sparkassen in Deutschland Die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam (nachfolgend MBS) ist eine öffentlich-rechtliche Zweckverbandssparkasse mit Sitz in Potsdam in Brandenburg. Am 1. Juli 1991 hat sie ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Eingetragen ist sie beim Amtsgericht Potsdam, Abteilung Registersachen, Berliner Straße 90, 14467 Potsdam, unter der Registernummer HRA-Nr. 2432 P. In ihren über 150 Geschäftsstellen sowie in den Abteilungen arbeiten 1666 Menschen. Damit ist sie die größte Sparkasse im Land Brandenburg. Sie ist Mitglied im Ostdeutschen Sparkassenverband und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband angeschlossen. Die MBS ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts nach dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Tätigkeit der MBS erfolgt auf der Grundlage des Brandenburgischen Sparkassengesetzes (BbgSpG) in der Fassung vom 10. Juli 2002. Sie ist eine mündelsichere, dem gemeinen Nutzen dienende rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts und betreibt die in der nach § 32 Abs. 1 Nr. 1 des BbgSpG erlassenen Rechtsverordnung vorgesehenen Geschäfte.
Träger der MBS ist gemäß § 2 der Satzung für die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam in der Fassung vom 9. März 2005, der Zweckverband für die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam (nachfolgend Zweckverband). Dem Zweckverband gehören die Landkreise Havelland, Oberhavel, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming (seit dem 12. Februar 2004) Dahme-Spreewald (seit dem 1. Januar 2005) sowie die kreisfreien Städte Brandenburg an der Havel und die Landeshauptstadt Potsdam an.
Inhaltsverzeichnis
Organisationsstruktur
Die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam ist eine mündelsichere, dem gemeinen Nutzen dienende rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts und betreibt die in der nach § 32 Abs. 1 Nr. 1 des BbgSpG erlassenen Rechtsverordnung vorgesehenen Geschäfte. Rechtsgrundlagen sind das Brandenburgische Sparkassengesetz, die Sparkassenverordnung des Landes Brandenburg und die durch den Verwaltungsrat der Sparkasse erlassene Satzung. Organe der Sparkasse sind nach dem Sparkassengesetz der Verwaltungsrat und der Vorstand. Zusätzlich wurde ein Kreditausschuss gebildet, dem vom Vorstand Kredite ab einer bestimmten Größenordnung zur Zustimmung vorgelegt werden.
Im Marktbereich verfügt die MBS neben Ihren über 150 Geschäftsstellen und mehreren SB-Einrichtungen über neun regionale VermögensCenter, mehrere FirmenkundenCenter, drei ImmobilienCenter und eine zentrale Anlageberatung.
Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg
Die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Sie ist Marktführer in ihrem Geschäftsgebiet und die größte Sparkasse im Land Brandenburg. Mit einer Bilanzsumme von 8,2 Milliarden Euro nimmt sie in der Sparkassen-Rangliste 2007 der Sparkassenzeitung Platz 18 von insgesamt 446 Sparkassen ein. Im Verbundgeschäft arbeitet die als MBS Potsdam bekannte Sparkasse unter anderem mit der WestLB, der Ostdeutschen Landesbausparkasse AG, der DekaBank, der Feuersozietät/Öffentliche Leben, der neue leben Versicherungen, der Versicherungskammer Bayern, und der Roland Rechtschutzversicherung zusammen.
Geschichte
Am 22. Juni 1840 gab der Magistrat im „Potsdamer Wochenblatt“ die Gründung einer Sparkasse bekannt. Sie sei „mit mancherlei Verantwortlichkeit und Opfer von Seiten der Stadtgemeinde“ verbunden und solle „besonders aber der ärmeren Klasse Gelegenheit (…) verschaffen, ihre Ersparnisse für Notfälle und für das Alter sicher und zinstragend (2,5 % jährlich) unterzubringen“. Mehr als 10 Taler im Monat konnten allerdings nicht eingezahlt werden, und mehr als hundert Taler durften sich nicht auf einem Konto befinden. Die Sparkasse der Stadt Brandenburg wurde bereits am 5. Januar 1830 gegründet, am 3. Januar 1857 folgte die Kreissparkasse Oranienburg. 1858 wurde eine Sparkasse in Belzig errichtet und am 1. Dezember 1889 die Stadtsparkasse Oranienburg. Die Kreissparkasse Rathenow, früher noch mit der Zusatzbezeichnung Westhavelland, besteht seit dem Jahr 1857. Sie wurde, wie alle übrigen Sparkassen im damaligen Preußen auf der Grundlage des Sparkassen-Reglements vom 12. Dezember 1838 errichtet. Die Kreissparkasse Gransee wurde erst 1896 gegründet und ist damit die jüngste aller Rechtsvorgänger der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam. Die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam wurde am 1. Juli 1991 gegründet. Ihren Sitz und ihre Geschäftsräume hatte sie ab 22. Juni 1993 in der ehemaligen Wohnkaserne der 3. Eskadron des 1. Garde-Ulanen-Regiments am Luisenplatz in Potsdam, wo sich heute immer noch eine Geschäftsstelle der Sparkasse befindet. Seit 1996 ist der Sitz der Sparkasse ein modernes und zweckmäßiges Verwaltungsgebäude in Potsdam-Waldstadt. Am 1. Juli 1991 wurden die Sparkassen in Potsdam, Brandenburg, Belzig, Oranienburg und Nauen zur Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam vereinigt. Zum 1. Juli 1993 trat die Kreissparkasse Gransee und zum 1. Juli 1994 die Kreissparkasse Rathenow der Mittelbrandenburgischen Sparkasse bei. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform wurde am 17. Februar 1995 die Zweigstelle Treuenbrietzen der Kreissparkasse Jüterbog in die Mittelbrandenburgische Sparkasse eingegliedert. Am 12. Februar 2004 trat die Kreissparkasse Teltow-Fläming der Mittelbrandenburgischen Sparkasse bei. Jüngstes Mitglied des Zweckverbandes für die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam ist seit der Fusion am 1. Januar 2005 die im Jahr 1824 gegründete Sparkasse Dahme-Spreewald.
(Quelle:) Internetauftritt der Mittelbrandenburgischen Sparkasse
Weblinks
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