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Mödlingbach Mündung des Wiener Neustädter Kanals (von rechts) in den Mödlingbach
Daten Lage Niederösterreich Flusssystem Donau Quelle am Winkelberg im Wienerwald
48° 6′ 55″ N, 16° 7′ 7″ O48.11527777777816.118611111111505Quellhöhe 505 m ü. A. Mündung in Achau in die Schwechat 48.08111111111116.399166666667172Koordinaten: 48° 4′ 52″ N, 16° 23′ 57″ O
48° 4′ 52″ N, 16° 23′ 57″ O48.08111111111116.399166666667172Mündungshöhe 172 m ü. A. Höhenunterschied 333 m Länge 26 km Einzugsgebiet 73 km² Rechte Nebenflüsse Marbach, Wiener Neustädter Kanal Linke Nebenflüsse Sparbach, Weissenbach Kleinstädte Mödling Gemeinden Wienerwald, Gaaden, Hinterbrühl, Wiener Neudorf, Biedermannsdorf, Achau Der Mödlingbach (seltener auch nur Mödling genannt) ist ein Fluss im niederösterreichischen Industrieviertel und ist ein linker Zubringer der Schwechat. Er weist über seinen gesamten Verlauf eine Flussordnungszahl 3 nach Strahler auf.
Verlauf
Er entspringt am Winkelberg in einer Höhe von 505 m ü. A. bei der Wöglerin in der Gemeinde Wienerwald und fließt in Achau in die Schwechat. Sein Einzugsgebiet im Wienerwald beträgt ca. 73 km².
Auf alten Karten wird er noch als Mödlinger Wildbach bezeichnet, da er immer wieder durch höhere Niederschlagsmengen zahlreiche Hochwässer bereits im oberen Verlauf im Wienerwald hervorrief. Im 18. Jahrhundert wird er auch als Nonnenbach erwähnt.[1] Heute erinnert noch die Nonnenwiese zwischen Gaaden und Hinterbrühl entlang des Baches daran. Durch zahlreiche Regulierungen im 19. und 20. Jahrhundert wurden diese Überschwemmungen jedoch in das flache Gebiet des Bezirkes Mödling verlagert. Innerhalb der Stadt Mödling wurde in den 1990er Jahren mit einem Rückbau der Regulierung begonnen. Unterstützt wird das – noch nicht abgeschlossene – Projekt auch mit einem Lehrpfad.
Die wichtigsten Zubringer sind der linksseitige Zufluss Marbach durch Sittendorf, und die rechtsseitigen Zuflüsse des Sparbachs durch den Ort Sparbach und des Weissenbachs durch den Ort Weissenbach und Wassergspreng. In Biedermannsdorf endet seit Anfang der 1970er Jahre der Wiener Neustädter Kanal und mündet von rechts in den Mödlingbach.
Wirtschaftlich hatte der Mödlingbach schon lange Zeit eine große Bedeutung für die Region, da sich entlang zahlreiche Mühlen ansiedelten. Diese Mühlen hatten neben dem Mahlen von Getreide auch andere Gewerke anzutreiben, wie Sägewerke, Gipsmühlen aber auch Textilbetriebe. Das täglich abzupumpende Grundwasser der Seegrotte wird bei Hinterbrühl in den Mödlingbach geleitet.
Einzelnachweise
- ↑ Kurt Janetschek: Hinterbrühl im Wandel der Zeit, Marktgemeinde Hinterbrühl, 1983
Weblinks
Commons: Mödlingbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Umwelt-Wasser auf der Seite der Stadt Mödling
- Der westliche Höllensteinzug am Mödlingbach (PDF-Datei; 3,56 MB)
- Lehrpfade in Österreich
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