- N-Propanol
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Strukturformel Allgemeines Name 1-Propanol Andere Namen - n-Propanol
- Propylalkohol
- Propanol
- Optal
- IUPAC: Propan-1-ol
- Terosol
- 1-Hydroxypropan
Summenformel C3H8O oder C3H7OH CAS-Nummer 71-23-8 Kurzbeschreibung farblose, nach Alkohol riechende Flüssigkeit Eigenschaften Molare Masse 60,10 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,80 g·cm (20 °C)−3[1]
Schmelzpunkt −126 °C[1]
Siedepunkt 97 °C[1]
Dampfdruck Löslichkeit mischbar mit Wasser[1], gut in Aceton und Ether
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung aus RL 67/548/EWG, Anh. I [2] Leicht-
entzündlichReizend (F) (Xi) R- und S-Sätze R: 11-41-67 S: (2)-7-16-24-26-39 WGK 1[1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. 1-Propanol (auch: n-Propanol, n-Propylalkohol, nach IUPAC Propan-1-ol), meist aber nur als Propanol bezeichnet, ist eine organische Verbindung aus der Stoffklasse der Alkohole.
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
1-Propanol ist Bestandteil der Fuselöle, also ein natürliches Abbauprodukt des Hefe-Stoffwechsels.
Gewinnung und Darstellung
1-Propanol wird durch katalytische Hydrierung von Propionaldehyd erzeugt:
- CH3CH2CH=O + H2 → CH3CH2CH2OH
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
1-Propanol liegt bei Zimmertemperatur als dünnflüssige klare Flüssigkeit vor, die nach Ethanol riecht. Der Flammpunkt liegt bei 15 °C, die Zündtemperatur bei 360 °C. Die untere Explosionsgrenze liegt bei 2,1 Vol.-%, die obere bei OEG 13,5 Vol.-%.
Chemische Eigenschaften
Aufgrund des längeren hydrophoben Restes, neigt 1-Propanol deutlich weniger zur Wasseraufnahme als die niedrigeren Alkohole. Von 1-Propanol gibt es genau ein Isomer, das verzweigte 2-Propanol (oder Isopropylalkohol).
Verwendung
1-Propanol wird häufig als Lösungsmittel z. B. in der Farbherstellung verwendet. Weiterhin kann es in Reinigungs- und Desinfektionsmittel enthalten sein. Es dient als Ausgangsmaterial zur Herstellung von Insektiziden, Herbiziden und Arzneimitteln.
In einigen Anwendungen ersetzt es das giftige Methanol.
Quellen und Referenzen
- ↑ a b c d e f Eintrag zu CAS-Nr. 71-23-8 in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 05.01.2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Eintrag zu CAS-Nr. 71-23-8 im European chemical Substances Information System ESIS
Weblinks
- Carl+Roth Sicherheitsdatenblatt
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