- Neuenburger See
-
Neuenburgersee (Lac de Neuchâtel) Daten Lage: Romandie BFS-Nr.: 9151 Fläche 217,9 km² Volumen 14 km³ maximale Tiefe: 152 m Zuflüsse: La Thielle,
La Mentue,
L'Areuse,
Canal de la BroyeAbfluss: Zihlkanal Höhe: 429 m ü. M. Grössere Orte am Ufer: Yverdon-les-Bains,
Neuenburg,
Estavayer-le-LacBesonderheiten: grösster Binnensee
der SchweizKarte Der Neuenburgersee ist mit einer Fläche von 217,9 km² der grösste See, der vollständig in der Schweiz liegt. Er liegt in den Schweizer Kantonen Neuenburg (Neuchâtel), Freiburg (Fribourg), Waadt (Vaud) und Bern (Berne).
Die Hauptzuflüsse sind die Areuse, die Zihl (Thielle) und der Broyekanal (Canal de la Broye) aus dem Murtensee (Lac de Morat). Der Abfluss (Zihlkanal/Canal de la Thielle) mündet in den Bielersee (Lac de Bienne). Zusammen mit dem Murtensee dient der See als Ausgleichsbecken für die in den Bielersee mündende Aare. Wenn der Bielersee aufgestaut wird, fliessen der Broyekanal und der Zihlkanal deshalb rückwärts.
Der Neuenburgersee ist 38,3 km lang und maximal 8,2 km breit, sein Wasserinhalt beträgt rund 14 km³ und die maximale Tiefe 152 m. Das Einzugsgebiet ist 2670 km² gross.
An seinem nördlichen Ufer liegt die namengebende Stadt Neuenburg (Neuchâtel), am westlichen Ende die Städtchen Yverdon-les-Bains und Grandson. Am Südufer liegt das mittelalterliche Städtchen Estavayer-le-Lac, am Nordostufer das Naturschutzgebiet Fanel.
Tourismus
Touristisch attraktiv ist die Region des Neuenburgersees insbesondere wegen der Weinberge am Jura-Südfuss. Angepflanzt werden Chasselas und Pinot Noir, und hier entsteht der international bekannte Oeil-de-Perdrix. Wanderwege und Radwanderwege führen durch die Weinberge und die kleinen Winzerdörfer oder direkt am Seeufer entlang. Auch kulinarisch hat die Region einiges zu bieten.
Sehenswürdigkeiten (Auswahl):
- Menhir-Alignement von Clendy (bei Yverdon)
- Pfahlbauerdorf (Gletterens)
- Naturschutzgebiet "La Sauge" (bei Cudrefin)
- Centre Dürrenmatt (ob Neuchâtel, erbaut von Mario Botta)
- Musée de l'Areuse (in Boudry)
- Laténium (bei Hauterive)
- Fröschemuseum (in Estavayer)
Siehe auch
Weblinks
- Neuenburgersee
- Das Archäologie-Museum bei Hauterive
- Das Fröschemuseum in Estavayer-le-Lac
- Das Naturschutzgebiet der Grande Cariçaie
Schweizer Seen mit einer Fläche von über 1 km² (ohne Speicherseen):
Ägerisee | Baldeggersee | Bielersee | Bodensee | Brienzersee | Genfersee | Greifensee | Hallwilersee | Langensee | Lauerzersee | Luganersee | Murtensee | Neuenburgersee | Oeschinensee | Pfäffikersee | Sarnersee | Sempachersee | Silsersee | Silvaplanersee | Thunersee | Vierwaldstättersee | Walensee | Zugersee | Zürichsee46.9055555555566.8588888888889Koordinaten: 46° 54′ 20″ N, 6° 51′ 32″ O; CH1903: (555829 / 195103)
Wikimedia Foundation.