- Neundorf (Anhalt)
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Neundorf Stadt StaßfurtKoordinaten: 51° 49′ N, 11° 34′ O51.81666666666711.56666666666774Koordinaten: 51° 49′ 0″ N, 11° 34′ 0″ O Höhe: 74 m ü. NN Fläche: 14,93 km² Einwohner: 2.237 (31. Dez. 2007) Eingemeindung: 1. Jan. 2009 Postleitzahl: 39418 Vorwahl: 03925 Lage von Neundorf (Anhalt) in Sachsen-AnhaltNeundorf (Anhalt) ist ein Ortsteil der Stadt Staßfurt im Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Neundorf liegt am nördlichen Rand des anhaltischen Harzvorlandes und grenzt an das Stadtgebiet Staßfurts an. Die Böden der Gemarkung gehören zu den ertragsreichsten in ganz Deutschland und weisen Bodenwertzahlen von 90 und mehr auf. Neben vielen älteren Gebäuden besteht seit Anfang der 1990er Jahre die Eigenheimsiedlung „Am Gänseanger“.
Geschichte
Bereits 3000 bis 2000 vor Chr. besiedelten Schnurkeramiker die Höhen zwischen Neundorf und Hecklingen. Im Zusammenhang mit dem Tod des Markgrafen Gero erfolgt die erste urkundliche Erwähnung 965 als Niendorp. 1867 hieß Neundorf Neindorf und wurde als ein großes Kirch- und Pfarrdorf beschrieben. Zu Neundorf gehörte damals politisch und kirchlich Leopoldshall, das später im Zuge des Kalibergbaus einen gewaltigen Aufschwung nahm und infolgedessen selbstständige Stadt wurde, bevor es 1946 der Stadt Staßfurt zugeschlagen wurde.
Neundorf (Anhalt) wurde am 1. Januar 2009 nach Staßfurt eingemeindet.[1]
Politik
Ortschaftsrat
Die insgesamt 9 Mitglieder des Ortschaftsrats setzen sich wie folgt zusammen:
Wappen
Blasonierung: „Viermal von Grün und Silber linksgeschrägter Schild, belegt mit einem schwarzen, silbergefugten Turm mit drei Zinnen und offenem Tor.“
Das Wappen wurde 1992 vom Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.
Gedenkstätten
- Gedenktafel auf dem Sportplatz an den in Neundorf geborenen kommunistischen Sportler Ernst Grube, der 1945 im KZ Bergen-Belsen ums Leben kam. Während eine Straße des Ortes seinen Namen trägt, entfernte die Schule nach 1989 eine dort befestigte Gedenktafel.
Einzelnachweise
Weblinks
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