Nicole Schmidhofer

Nicole Schmidhofer
Nicole Schmidhofer Ski Alpin
Nicole Schmidhofer im März 2008
Nation OsterreichÖsterreich Österreich
Geburtstag 15. März 1989
Geburtsort Friesach
Größe 158 cm
Gewicht 59 kg
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G
Verein Union SC Schönberg-Lachtal
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 2 × Gold 1 × Silber 2 × Bronze
FIS Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Flachau/Altenmarkt 2007 Super-G
Gold Flachau/Altenmarkt 2007 Riesenslalom
Silber Flachau/Altenmarkt 2007 Kombination
Bronze Flachau/Altenmarkt 2007 Abfahrt
Bronze Garmisch-Partenk. 2009 Abfahrt
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 15. März 2007
 Gesamtweltcup 70. (2008/09)
 Abfahrtsweltcup 36. (2010/11)
 Super-G-Weltcup 26. (2008/09)
 Riesenslalomweltcup 57. (2006/07)
letzte Änderung: 26. September 2011

Nicole „Nici“ Schmidhofer (* 15. März 1989 in Friesach) ist eine österreichische Skirennläuferin aus Schönberg-Lachtal in der Steiermark. Sie fährt für den Skiclub Union SC Schönberg-Lachtal und startet im Weltcup hauptsächlich in den Disziplinen Abfahrt und Super-G.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2007 in Altenmarkt-Zauchensee und Flachau wurde Schmidhofer zweifache Juniorenweltmeisterin im Super-G und im Riesenslalom, gewann die Silbermedaille in der Kombination und die Bronzemedaille in der Abfahrt. Daraufhin konnte sie Mitte März 2007 beim Saisonfinale in Lenzerheide ihre ersten beiden Rennen im Weltcup bestreiten und mit Platz 14 im Super-G ihre ersten Weltcuppunkte holen. Am 28. und 29. März 2007 gewann sie die Österreichischen Meisterschaften in der Abfahrt und im Super-G.

In der Saison 2007/08 ging Schmidhofer bei zwei Weltcupabfahrten an den Start und holte dabei mit Platz 28 in St. Anton ihre einzigen Weltcuppunkte. Besser lief es hingegen im Europacup, wo Schmidhofer ihr erstes Rennen mit der Abfahrt in Tarvis gewann und zudem jeweils Dritte in der Abfahrt und im Super-G in Caspoggio wurde. Damit belegte sie in der Saison 2007/08 Rang drei in der Abfahrtswertung und Platz vier in der Super-G-Wertung. In der Saison 2008/09 kam sie im Weltcup außer beim Saisonfinale in allen Abfahrten und Super-Gs zum Einsatz und konnte sich im Super-G viermal unter den schnellsten 20 klassieren. Im März 2009 wurde sie zum zweiten Mal Österreichische Meisterin im Super-G.

Ihr bisher bestes Weltcupergebnis erreichte Schmidhofer am 20. Dezember 2009 im Super-G von Val-d’Isère, den sie zeitgleich mit Kathrin Zettel und Anna Fenninger auf Platz zwölf beendete. In der Saison 2009/10 blieb dies ihre einzige Platzierung unter den besten 20. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver startete sie im Super-G, kam aber nicht ins Ziel. In der Saison 2010/11 waren Schmidhofers beste Weltcupergebnisse die Plätze 14 und 15 in Abfahrt und Super-G von Altenmarkt-Zauchensee, während sie sonst nur selten unter die schnellsten 30 fuhr. Von Mitte Jänner bis Mitte Februar konnte sie wegen eines Innenbandeinrisses im rechten Knie, den sie im Abfahrtstraining in Cortina d’Ampezzo erlitten hatte, an keinen Rennen teilnehmen.[1] Nach der Saison 2011 stieg sie nach fünf Jahren im A-Kader in den B-Kader des ÖSV ab. Wegen eines Sturzes beim Abfahrtstraining in Zermatt Ende September 2011 (unverschobener Bruch des linken Sprungbeines und Muskelfaserriss an der rechten Oberschenkelrückseite) kann Schmidhofer in der Saison 2011/12 voraussichtlich erst ab Jänner 2012 an Rennen teilnehmen.[2]

Erfolge

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

  • 4 Platzierungen unter den besten 15

Europacup

  • Saison 2007/08: 3. Abfahrtswertung, 4. Super-G-Wertung
  • 4 Podestplätze, davon 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
31. Jänner 2008 Tarvis Italien Abfahrt

Weitere Erfolge

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schmidhofer muss nach Sturz pausieren. Österreichischer Skiverband, 19. Jänner 2011, abgerufen am 23. September 2011.
  2. Lange Skipause für Nicole Schmidhofer. Österreichischer Skiverband, 26. September 2011, abgerufen am 26. September 2011.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Nicole Schmidhofer — (born March 15, 1989 in Friesach) is an alpine skier from Austria. She competed for Austria at the 2010 Winter Olympics.[1] She did not finish in the Super G, her only event at the olympics …   Wikipedia

  • Schmidhofer — ist der Name von Hans Schmidhofer (1912–1945), österreichischer Politiker (NSDAP) Karl Schmidhofer (1915–2007), Südtiroler katholischer Geistlicher Nicole Schmidhofer (* 1989), österreichische Skirennläuferin Nikolaus Schmidhofer, Bandenführer …   Deutsch Wikipedia

  • Alpiner Skieuropacup 2008 — Die Saison 2007/2008 des Alpinen Skieuropacups begann bei den Herren am 8. November 2007 im niederländischen Landgraaf und bei den Damen am 9. November 2007 im Alpincenter Bottrop (GER). Sie endete für die Damen am 14. März 2008 in Claviere (ITA) …   Deutsch Wikipedia

  • Championnats Du Monde Juniors De Ski Alpin 2007 — Les championnats du monde juniors de ski alpin 2007 se déroulent dans les stations de Altenmarkt et de Flachau en Autriche du 3 au 11 mars. Les épreuves de vitesse (la descente, le super G ainsi que la descente du super combiné) se déroulent à… …   Wikipédia en Français

  • Championnats du monde juniors de ski alpin 2007 — Les championnats du monde juniors de ski alpin 2007 se déroulent dans les stations de Altenmarkt et de Flachau en Autriche du 3 au 11 mars. Les épreuves de vitesse (la descente, le super G ainsi que la descente du super combiné) se déroulent à… …   Wikipédia en Français

  • Alpiner Skieuropacup 2007/2008 — Die Saison 2007/2008 des Alpinen Skieuropacups begann bei den Herren am 8. November 2007 im niederländischen Landgraaf und bei den Damen am 9. November 2007 im Alpincenter Bottrop (GER). Sie endete für die Damen am 14. März 2008 in Claviere (ITA) …   Deutsch Wikipedia

  • Championnats du monde juniors de ski alpin — Infobox compétition sportive Championnats du monde juniors de ski alpin Organisateur(s) FIS Périodicité Annuel Site web officiel …   Wikipédia en Français

  • Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaft 2007 — Die 26. Alpine Ski Juniorenweltmeisterschaft fand vom 6. bis 11. März 2007 in Altenmarkt Zauchensee und Flachau im österreichischen Bundesland Salzburg statt. Inhaltsverzeichnis 1 Männer 1.1 Abfahrt 1.2 Super G …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Österreichischen Meister im Super-G — Die Liste der Österreichischen Meister im Super G listet alle alpinen Skirennläufer auf, die den Österreichischen Meistertitel im Super G erringen konnten. Jahr Männer Frauen 1987 Leonhard Stock Sigrid Wolf 1988 Guido Hinterseer Christine Zangerl …   Deutsch Wikipedia

  • Österreichische Alpine Skimeisterschaften 2007 — Die Österreichischen Alpinen Skimeisterschaften 2007 fanden von 21. bis 29. März statt. Die Technikbewerbe wurden in Hinterstoder ausgetragen, die Speedbewerbe in Innerkrems. Inhaltsverzeichnis 1 Herren 1.1 Abfahrt 1.2 Super G 1.3 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”