- Kathrin Zettel
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Kathrin Zettel Nation Österreich Geburtstag 5. August 1986 Geburtsort Scheibbs Größe 167 cm Gewicht 63 kg Beruf Köchin Karriere Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Super-G, KombinationVerein SC Göstling Status aktiv Medaillenspiegel Weltmeisterschaften 1 × 2 × 0 × Junioren-WM 2 × 2 × 0 × Alpine Skiweltmeisterschaften Silber Bormio 2005 Mannschaft Gold Val-d’Isère 2009 Super-Kombi Silber Garmisch-Partenk. 2011 Slalom Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften Gold Maribor 2004 Slalom Silber Maribor 2004 Kombination Gold Bardonecchia 2005 Kombination Silber Bardonecchia 2005 Slalom Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 13. März 2004 Weltcupsiege 8 Gesamtweltcup 4. (2008/09) Abfahrtsweltcup 49. (2005/06) Super-G-Weltcup 23. (2007/08, 2008/09) Riesenslalomweltcup 2. (2008/09, 2009/10) Slalomweltcup 2. (2009/10) Kombinationsweltcup 3. (2008/09) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Riesenslalom 7 3 6 Slalom 1 7 8 Super-Kombination 0 1 2 letzte Änderung: 23. September 2011 Kathrin Zettel (* 5. August 1986 in Scheibbs) ist eine österreichische Skirennläuferin. Sie wurde 2009 Weltmeisterin in der Super-Kombination und zählt zur Zeit zu den besten Athletinnen in den technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom. Beheimatet ist sie in Göstling an der Ybbs in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Ihren ersten großen Erfolg feierte Zettel im Februar 2004, als sie bei der Juniorenweltmeisterschaft in Maribor Weltmeisterin im Slalom und Vizeweltmeisterin in der Alpinen Kombination wurde. Einen Monat später bestritt sie ihr erstes Rennen im Weltcup. Im darauf folgenden Jahr wurde sie bei der Juniorenweltmeisterschaft in Bardonecchia Weltmeisterin in der Kombination und Vizeweltmeisterin im Slalom.
Ihre gute Form konnte sie konservieren und fuhr bei der Weltmeisterschaft 2005 in Santa Caterina in der Kombination auf Platz sechs und im Slalom auf den vierten Rang. Am letzten Tag gewann sie zusammen mit ihren Teamkollegen Nicole Hosp, Renate Götschl, Benjamin Raich, Rainer Schönfelder und Michael Walchhofer die Silbermedaille im neu geschaffenen Mannschaftswettbewerb.
In der Saison 2005/06 bestach Zettel vor allem durch Beständigkeit, denn sie konnte sich 16 Mal unter den besten Zehn platzieren. Dadurch belegte sie im Gesamtweltcup Rang sieben, wurde im Slalomweltcup Vierte und im Riesenslalom- sowie Kombinationsweltcup Sechste. Bei den Olympischen Winterspielen in Sestriere verpasste sie als Vierte im Riesenslalom wieder nur knapp eine Medaille.
Am 25. November 2006 gewann sie ihr erstes Weltcuprennen, den Riesenslalom in Aspen. Einen Monat später gelang ihr am Semmering ihr zweiter Riesenslalom-Sieg. Bei der Weltmeisterschaft in Åre erreichte sie sowohl im Slalom als auch in der Super-Kombination Platz fünf, im Riesenslalom wurde sie Neunte. Im März 2007 stürzte sie in der Super-Kombinations-Abfahrt in Tarvis schwer und erlitt dabei einen Schienbeinkopf- sowie Nasenbeinbruch. Im Oktober 2007 feierte sie mit einem dritten Platz beim Weltcup-Auftakt in Sölden ein erfolgreiches Comeback. Beim Slalom in Aspen im Dezember 2007 und beim Saisonfinale 2008 in Bormio im Riesenslalom fuhr sie jeweils als Dritte ebenfalls auf das Podest.
Am 6. Februar 2009 gewann Kathrin Zettel bei der Weltmeisterschaft in Val-d’Isère die Goldmedaille in der Super-Kombination. Im Riesenslalom belegte sie nach Bestzeit im ersten Lauf Platz sechs. Im abschließenden Slalom schied sie schon nach wenigen Toren aus. Im Weltcup gewann sie in der Saison 2008/09 die Riesenslaloms in Sölden, am Semmering, in Cortina d’Ampezzo und in Ofterschwang, musste sich aber im Riesenslalomweltcup Tanja Poutiainen um sieben Punkte geschlagen geben und wurde Zweite.
Am 17. Jänner 2010 gewann Zettel in Maribor ihren ersten Weltcupslalom, am Tag zuvor hatte sie bereits den Riesenslalom für sich entschieden. Entgegen den Erwartungen konnte sie bei den Olympischen Winterspielen 2010 keine Medaille gewinnen. Sie wurde Vierte in der Super-Kombination, Fünfte im Riesenslalom und 13. im Slalom. Am 6. Februar 2011 wurde sie Dritte im Riesenslalom von Zwiesel und stand somit erstmals in der Saison 2010/11 auf dem Podest. Ein weiterer Podestplatz gelang ihr Mitte März mit Platz zwei im Slalom von Špindlerův Mlýn. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen gewann sie die Silbermedaille im Slalom; auf einen Start in der Super-Kombination hatte die Titelverteidigerin zuvor verzichtet. Im Riesenslalom wurde sie Zwölfte.
Erfolge
Olympische Spiele
- Turin 2006: 4. Kombination, 7. Riesenslalom
- Vancouver 2010: 4. Super-Kombination, 5. Riesenslalom, 13. Slalom
Weltmeisterschaften
- Bormio 2005: 2. Mannschaftswettbewerb, 4. Slalom, 6. Kombination
- Åre 2007: 5. Slalom, 5. Super-Kombination, 9. Riesenslalom
- Val-d’Isère 2009: 1. Super-Kombination, 6. Riesenslalom
- Garmisch-Partenkirchen 2011: 2. Slalom, 12. Riesenslalom
Juniorenweltmeisterschaften
- Briançonnais 2003: 6. Slalom, 18. Riesenslalom, 19. Super-G
- Maribor 2004: 1. Slalom, 2. Kombination, 7. Riesenslalom, 12. Abfahrt
- Bardonecchia 2005: 1. Kombination, 2. Slalom, 4. Riesenslalom, 4. Super-G, 13. Abfahrt
Weltcupwertungen
Top-10-Platzierungen im Gesamtweltcup und den Disziplinenweltcups:
- Saison 2005/06: 7. Gesamtweltcup, 4. Slalomweltcup, 6. Kombinationsweltcup
- Saison 2006/07: 8. Slalomweltcup, 7. Riesenslalomweltcup
- Saison 2007/08: 9. Slalomweltcup, 6. Riesenslalomweltcup
- Saison 2008/09: 4. Gesamtweltcup, 6. Slalomweltcup, 2. Riesenslalomweltcup, 3. Kombinationsweltcup
- Saison 2009/10: 5. Gesamtweltcup, 2. Slalomweltcup, 2. Riesenslalomweltcup
- Saison 2010/11: 6. Slalomweltcup, 10. Riesenslalomweltcup
Weltcupsiege
Insgesamt 35 Podestplätze, davon 8 Siege:
Datum Ort Land Disziplin 25. November 2006 Aspen USA Riesenslalom 28. Dezember 2006 Semmering Österreich Riesenslalom 25. Oktober 2008 Sölden Österreich Riesenslalom 28. Dezember 2008 Semmering Österreich Riesenslalom 25. Jänner 2009 Cortina d’Ampezzo Italien Riesenslalom 6. März 2009 Ofterschwang Deutschland Riesenslalom 16. Jänner 2010 Maribor Slowenien Riesenslalom 17. Jänner 2010 Maribor Slowenien Slalom Europacup
- Saison 2003/2004: 2. Gesamtwertung, 3. Riesenslalomwertung, 4. Slalomwertung
- Saison 2004/2005: 6. Gesamtwertung, 2. Riesenslalomwertung
- 15 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin 18. Februar 2004 Rogla Slowenien Slalom 28. Februar 2004 Sankt Sebastian Österreich Slalom 18. Dezember 2006 Schruns Österreich Slalom Weitere Erfolge
- Österreichische Meisterin im Slalom und im Riesenslalom 2009
- 2 Siege im Nor-Am Cup (1 x Slalom, 1 x Riesenslalom)
- 5 Siege in FIS-Rennen (4 x Slalom, 1 x Riesenslalom)
Auszeichnungen (Auszug)
Weblinks
Commons: Kathrin Zettel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Website von Kathrin Zettel
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Kathrin Zettel bei Ski-db (englisch)
- Kathrin Zettel in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1932: Rösli Streiff | 1933: Inge Wersin-Lantschner | 1934: Christl Cranz | 1935: Christl Cranz | 1936: Evelyn Pinching | 1937: Christl Cranz | 1938: Christl Cranz | 1939: Christl Cranz | 1948: Trude Jochum-Beiser | 1954: Ida Schöpfer | 1956: Madeleine Berthod | 1958: Frieda Dänzer | 1960: Anne Heggtveit | 1962: Marielle Goitschel | 1964: Marielle Goitschel | 1966: Marielle Goitschel | 1968: Nancy Greene | 1970: Michèle Jacot | 1972: Annemarie Moser-Pröll | 1974: Fabienne Serrat | 1976: Rosi Mittermaier | 1978: Annemarie Moser-Pröll | 1980: Hanni Wenzel | 1982: Erika Hess | 1985: Erika Hess | 1987: Erika Hess | 1989: Tamara McKinney | 1991: Chantal Bournissen | 1993: Miriam Vogt | 1996: Pernilla Wiberg | 1997: Renate Götschl | 1999: Pernilla Wiberg | 2001: Martina Ertl | 2003: Janica Kostelić | 2005: Janica Kostelić | 2007: Anja Pärson | 2009: Kathrin Zettel | 2011: Anna Fenninger
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