Niedernstöcken

Niedernstöcken
Niedernstöcken
Wappen von Niedernstöcken
Koordinaten: 52° 39′ N, 9° 34′ O52.6427777777789.573888888888930Koordinaten: 52° 38′ 34″ N, 9° 34′ 26″ O
Höhe: 30 m ü. NHN
Einwohner: 630 (31. Dez. 2006)
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31535
Vorwahl: 05073

Die Ortschaft Niedernstöcken ist ein Stadtteil von Neustadt am Rübenberge in der Region Hannover und liegt ca. 20 km nördlich der Kernstadt Neustadts. Außerdem befindet sie sich noch am Rande des Aller-Leine-Tals.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Am 2. Juli 1033 wird Stöcken (frühere Bezeichnung der Ortschaft) in einer Urkunde Kaiser Conrads erstmals erwähnt.

Vor wahrscheinlich 1200 Jahren haben fränkische Siedler hier eine Niederlassung gegründet und ihre Äcker in den Wald vorgetrieben. Auf eine solche Rodung - vielleicht auf dem Gelände des Hofes eines sächsischen Edelings - deutet der Ortsname, der von den Baumstuken abgeleitet ist, die bei der Rodetätigkeit zurückblieben.

Für die Jahre 1768, bzw. 1852 wurden 352, bzw. 473 Einwohner gezählt.[1] Im Jahr 1910 waren es 473 Einwohner[2] und in den Jahren 1925, 1933 und 1939 468, 450 bzw. 462 Einwohner.[3]

Lage im Neustädter Land

Niedernstöcken befindet sich im sogenannten „Dreikreise-Eck“, d.h. dort treffen sich die Landkreise Nienburg/Weser und Heidekreis, sowie die Region Hannover. Es liegt im nördlichsten „Zipfel“ des Neustädter Landes. Einzig die Ortschaft Stöckendrebber liegt noch nördlicher. Im Osten wird der Ort von der Leine begrenzt und die nächste Ortschaft ist Esperke. Über die Regionsgrenze hinaus gelangt man in westlicher Richtung in den Ort Rodewald, welcher selbst bis zur Gebietsreform von 1974 zum Landkreis Neustadt gehörte. Südlich von Niedernstöcken liegt Mandelsloh.

St.Gorgonius

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die St.Gorgonius-Kirche wurde 1843 erbaut. Der Kirchturm aus Raseneisenstein stammt allerdings schon von der Vorgängerkirche aus dem 13. Jahrhundert.

Einzelnachweise

  1. Mandelsloh 985-1985, hrsg vom Komitee 1000 Jahre Mandelsloh 1985, S. 341
  2. gemeindeverzeichnis.de, Landkreis Neustadt am Rübenberge, abgerufen am 22. Mai 2011
  3. verwaltungsgeschichte.de, Landkreis Neustadt am Rübenberge (Neustadt i. Hannover), abgerufen am 22. Mai 2011

Literatur

  • Hans Ehlich: Niedernstöcken 1033 - 1983 Dorf an der Leine, 1983

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Averhoy — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Neustadt a. Rbge. — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Stöckendrebber — Stadt Neustadt am Rübenberge Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich August Ludwig Hellner — (* 2. Dezember 1791 in Jeinsen; † 2. August 1862 in Hannover) war ein deutscher Konsistorialbaumeister. Hellner war ein Sohn des Zimmermeisters Johann Christoph Hellner. Seine Ausbildung erhielt er bei Friedrich Weinbrenner in Karlsruhe. Seit… …   Deutsch Wikipedia

  • Mandelsloh — Stadt Neustadt am Rübenberge Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Neustadt am Rübenberge — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Basse (Neustadt am Rübenberge) — Basse Stadt Neustadt am Rübenberge Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Bordenau — Stadt Neustadt am Rübenberge Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Borstel (Neustadt am Rübenberge) — Borstel Stadt Neustadt am Rübenberge Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Büren (Neustadt am Rübenberge) — Büren Stadt Neustadt am Rübenberge Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”