- Nierswalde
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Nierswalde Stadt GochKoordinaten: 51° 43′ N, 6° 8′ O51.7246861111116.138972222222235Koordinaten: 51° 43′ 29″ N, 6° 8′ 20″ O Höhe: 35 m ü. NN Fläche: 7,82 km² Einwohner: 932 (30. Juni 2007) Eingemeindung: 1. Juli 1969 Postleitzahl: 47574 Vorwahl: 02823 Nierswalde ist ein Ortsteil der Stadt Goch im Kreis Kleve, Nordrhein-Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nierswalde wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit Reichswalde (heute Stadt Kleve) als Rodungssiedlung im Reichswald angelegt, um unter anderem Heimatvertriebenen aus den ehemaligen Ostgebieten einen Siedlungsplatz zuweisen zu können. Den Namen „Nierswalde“ erhielt die 1948 angelegte Siedlung 1952.[1] Da in Nierswalde hauptsächlich Protestanten angesiedelt worden waren, wurde hier 1956 eine evangelische Kirche errichtet, während Reichswalde vorwiegend katholisch geprägt ist. Von 1969 – 1972 wurde eine neuapostolische Kirche errichtet.
Im nahegelegen Reichswald und im Umfeld des heutigen Ortes Nierswalde, fand im Februar 1945 des Zweiten Weltkrieges die sogenannte Schlacht im Reichswald statt. Nach dieser Schlacht konnten die Alliierten anschließend bei Wesel einen Brückenkopf über den Rhein schlagen und somit das Ruhrgebiet einnehmen.
Am 1. Juli 1969 wurde Nierswalde nach Goch eingemeindet.[2]
Kultur
Das Dorf verfügt gemessen an der Einwohneranzahl über ein vergleichsweise großes Vereinsleben:
- Feuerwehr Nierswalde
- Frauenfrühstück der e. K. Nierswalde
- Heimatverein e.V. Nierswalde
- Landfrauenverein Nierswalde
- Nierswalder Chor
- Nierswalder Frauenhilfe
- Nierswalder Senioren
- Ortsbauernschaft Nierswalde
- Schachverein Nierswalde
- Schützenverein Nierswalde
- Singkreis Nierswalde
- Tanzgruppe Nierswalde
- Unione Sportiva Italia Goch
- VFL 1952 Nierswalde
- Volkssternwarte Goch/Kleve e.V[3]
Sehenswürdigkeiten
- Dorfplatz mit Dorfteich, Heimatbrunnen, Sonnenuhr und Kirche sowie einer Boule-Bahn.
- Naherholungsgebiet Klever Reichswald, mit rund 5000 Hektar Waldfläche der größte zusammenhängende öffentliche Staatsforst in Nordrhein-Westfalen
- Volkssternwarte Goch/Kleve e.V.: Der im Jahr 1983 von 23 Amateurastronomen gegründete Verein hat auf einem Bauernhof drei Holzschutzhütten errichtet und dort selbst gebaute Teleskope installiert. Die Anlage kann nach Voranmeldung besichtigt werden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Geschichte von Nierswalde auf goch.de, abgerufen am 26. Juli 2011.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
- ↑ Übersicht über die Vereine in Nieswalde auf nierswalde.de, abgerufen am 26. Juli 2011.
- ↑ Informationen über die Volkssternwarte in Nierswalde, abgerufen am 26. Juli 2011.
Weblinks
Commons: Nierswalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Volkssternwarte Goch/Kleve e.V. Abgerufen am 26. Juli 2011.
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