Rheydt

Rheydt

Rheydt hieß eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, die mit dem Düsseldorf-Gesetz im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen am 1. Januar 1975 mit der Stadt Mönchengladbach und der Gemeinde Wickrath zur heutigen Stadt Mönchengladbach vereinigt wurde.

Wappen der ehemaligen Stadt Rheydt
Lage von Rheydt in Mönchengladbach

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Zwischen 985 und 999 tauschten die Bistümer Köln und Lüttich mehrere Pfarreien, darunter die parochiam Reithe, untereinander aus. Die Herkunft des Namens ist ungewiss, leitet sich aber möglicherweise vom althochdeutschen riuti (roden) ab. Das Gebiet am Niederrhein wurde ursprünglich keltisch besiedelt, in römischer Zeit ist ebenfalls eine Besiedlung nachgewiesen. Zu dieser Zeit war der germanische Stamm der Ubier hier von den Römern angesiedelt worden.

Rheydt gehörte gegen Ende des 14. Jahrhunderts zum Herzogtum Jülich-Berg, zuvor regierten die Markgrafen Walram von Jülich (1277–1297), Gerhard VII. von Jülich (1297–1328) und Wilhelm VI. von Jülich (1328–1356). 1348 kommt das Herzogtum Berg zu Jülich. Danach entwickelte sich Rheydt zur Unterherrschaft mit eigener Verwaltung.

Die zur preußischen Rheinprovinz und zum Landkreis Gladbach gehörige Stadt (Titularstadt seit 1827, endgültige Stadtrechte seit 1856) wurde zum 1. April 1907 eine kreisfreie Stadt (Stadtkreis) im preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf, an der Niers. Die Stadt beherbergte 1919 ein Amtsgericht, eine Oberrealschule mit Reformgymnasium, ein Lyzeum, ein Lehrerseminar, eine Handels- und Gewerbeschule für Mädchen sowie Textil-, Eisen- und Papierindustrie und Kabelwerke.

Am 1. August 1929 wurde Rheydt mit der kreisfreien Stadt München-Gladbach, der Stadt Odenkirchen (Stadtrechte seit 1856) und der Gemeinde Giesenkirchen (mit Schelsen) zur kreisfreien Stadt Gladbach-Rheydt vereinigt, jedoch bereits 1933 auf Veranlassung des aus Rheydt stammenden damaligen Reichspropagandaministers Dr. Joseph Goebbels wieder getrennt. Danach umfasste das Rheydter Stadtgebiet die Orte Rheydt, Odenkirchen, Giesenkirchen und Schelsen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1947 in Rheydt der Deutsche Werkbund neu gegründet. Die von Hans Schwippert organisierte Veranstaltung wurde mit dem Rheydter Manifest abgeschlossen.

Mit der Geburt des 100.000. Rheydters am 12. September 1968 wurde Rheydt Großstadt. Doch 1974 fiel die Einwohnerzahl wieder unter diese Schwelle. Am 1. Januar 1975 wurde Rheydt schließlich nach Mönchengladbach eingemeindet.[1]

Zu den Religionen in Rheydt siehe den Artikel Mönchengladbach (Religion).

Einwohnerentwicklung

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die Ortsanwesende Bevölkerung, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1987 auf die Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

1535 bis 1880
Zeit / Datum Einwohner
1532 650
1794 2.776
1804 2.743
1830 2.200
3. Dezember 18491 8.189
3. Dezember 18611 10.200
3. Dezember 18641 11.400
3. Dezember 18671 12.200
1. Dezember 18711 13.766
1. Dezember 18751 15.835
1. Dezember 18801 19.100
1885 bis 1933
Zeit / Datum Einwohner
1. Dezember 18851 22.658
1. Dezember 18901 26.830
2. Dezember 18951 30.102
1. Dezember 19001 34.036
1. Dezember 19051 40.149
1. Dezember 19101 43.999
1. Dezember 19161 38.468
5. Dezember 19171 37.657
8. Oktober 19191 42.821
16. Juni 19251 45.095
16. Juni 19331 77.261
ab 1939
Zeit / Datum Einwohner
17. Mai 19391 77.339
31. Dezember 1945 65.755
29. Oktober 19461 68.921
13. September 19501 78.302
25. September 19561 89.029
6. Juni 19611 94.004
31. Dezember 1965 98.862
27. Mai 19701 100.077
31. Dezember 1974 99.963


Anmerkungen:

1 Volkszählungsergebnis
  • Im Jahre 2000 hatte Rheydt (ohne die bis einschließlich 1974 zu Rheydt gehörigen Orte Odenkirchen, Giesenkirchen und Schelsen) insgesamt 66.283 Einwohner. Diese verteilten sich wie folgt:
    • Rheydt-Mitte 42.206 (mit Schloss Rheydt 29, Bonnenbroich-Geneicken 7.015, Rheydt 12.535, Mülfort 9.788, Heyden 8.382, Geistenbeck 4.457)
    • Rheydt-West 24.077 (mit Pongs 2.088, Schrievers 7.784, Grenzlandstadion 3.003, Schmölderpark 7.446, Hockstein 3.756)

Politik

An der Spitze der Gemeinde Rheydt standen nach der gutsherrlichen Verfassung die Gerichtsschöffen und die Vorsteher der sechs zur Gemeinde gehörigen Honnschaften. Sie vertraten die Gemeinde Rheydt gegenüber dem Landesherrn. In französischer Zeit, ab 1794, gab es drei Mitglieder der Munizipalität. In preußischer Zeit leitete ein Bürgermeister die Stadtverwaltung, der nach 1889 meist den Titel Oberbürgermeister trug. Ihm stand ein Rat zur Seite.

Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP ernannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone Dr. Carl Marcus als neuen Oberbürgermeister ein. Marcus arbeitete ab 1938 als Sekretär des Geheimdienstlers Kurt Jahnke[2] Nach seiner Zeit beim Büro Jahnke, einem privaten Nachrichtendienst, der unter der Schirmherrschaft von Rudolf Heß arbeitete und 1941 mutmaßlich an den Vorbereitungen für dessen Flug nach Schottland beteiligt war, wurde er später deutsch-britischer Doppelagent[3] mit dem MI6-Decknamen Dictionary[4] Marcus entdeckte 1947 die Rennstrecke Grenzlandring[5]. Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt 1948 nahm er neue Aufgaben im kulturpolitischen Bereich wahr.[6]. 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein; danach gab es einen vom Volk gewählten Rat der Stadt, dessen Mitglieder man als Stadtverordnete bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 einen ebenfalls hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. Dieser Verwaltungsaufbau bestand bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1975.

Siehe auch: Ergebnisse der Kommunalwahlen in Rheydt

Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister 1808–1974

Bürgermeister (und Oberbürgermeister) der Stadt Rheydt
Evangelische Hauptkirche Rheydt mit dem Alufanten von Gerhard Wind (links)
  • 1808–1823: Dietrich Lenssen
  • 1823–1857: Johann David Büschgens
  • 1857–1877: Carl Theodor von Velsen
  • 1877–1893: Emil Pahlke (ab 1889 Oberbürgermeister)
  • 1893–1901: Wilhelm Strauß (ab 1897 Oberbürgermeister)
  • 1901–1905: Karl August Tettenborn (Oberbürgermeister)
Oberbürgermeister des Stadtkreises/der kreisfreien Stadt Rheydt
  • 1906–1920: Paul Lehwald (ab 1909 Oberbürgermeister)
  • 1920–1929: Oskar Graemer
  • 1929–1930: Franz Gielen (ab 1. Juli 1929 kommissarischer Oberbürgermeister von Gladbach-Rheydt)
  • 1930–1933: Johannes Handschumacher, Zentrum (Oberbürgermeister von Gladbach-Rheydt)
  • 1933: Wilhelm Pelzer, NSDAP (kommissarisch)
  • 1933–1936: Edwin Renatus Hasenjaeger, DNVP, dann parteilos
  • 1936–1940: Heinz Gebauer, NSDAP
  • 1940–1945: Alexander Doemens
  • 1945: August Brocher
  • 1945–1948: Carl Marcus
  • 1948–1950: Heinrich Pesch
  • 1950–1956: Johannes Scheulen
  • 1956–1961: Wilhelm Schiffer
  • 1961–1963: Friedrich Hinnah
  • 1963–1964: Fritz Rahmen
  • 1964–1969: Wilhelm Schiffer (zum zweiten Mal)
  • 1969–1974: Fritz Rahmen (zum zweiten Mal)

Oberstadtdirektoren 1946–1974

  • 1946: Ernst Alex
  • 1946–1949: Heinrich Raskin
  • 1949–1950: Peter Heck
  • 1950–1956: Carl Rüther
  • 1956–1968: Josef Orth
  • 1968–1974: Helmut Freuen

Verkehr

Hauptbahnhof Rheydt

Im Kern der alten Stadt Rheydt befinden sich zwei Bahnhöfe, Rheydt Hauptbahnhof und Rheydt Güterbahnhof. Letzterer wird jedoch nur noch zum Abstellen von Güterzügen und von Zügen für das Prüfcenter Wegberg-Wildenrath genutzt. Trotz der Eingliederung in die Stadt Mönchengladbach im Jahr 1975 wurde der Hauptbahnhof nicht umbenannt, so dass Mönchengladbach als weltweit einzige Stadt zwei Hauptbahnhöfe hat.

Die Rheydter Bahnhöfe liegen beide an der Bahnstrecke Aachen–Mönchengladbach und dem im Hauptbahnhof beginnenden Eisernen Rhein, der bis zum Güterbahnhof parallel zur Strecke nach Aachen verläuft. Ebenso beginnt am Hauptbahnhof die Bahnstrecke Rheydt–Köln-Ehrenfeld.

Ein weiterer Personenbahnhof im Gebiet der ehemaligen Stadt Rheydt ist der Bahnhof Rheydt-Odenkirchen, der sich an der Strecke nach Köln befindet. Bis in die 1980er Jahre verlief zwischen dem Bahnhof Rheydt-Odenkirchen und Mönchengladbach Hauptbahnhof auf einer zur Strecke zwischen Mönchengladbach Hauptbahnhof und Rheydt Hauptbahnhof parallelen Trasse über die Bahnhöfe Rheydt-Mülfort und Rheydt-Geneicken die Bahnstrecke Mönchengladbach–Stolberg. Von dieser Strecke ist heute nur noch das Teilstück zwischen Mönchengladbach Hauptbahnhof und Rheydt-Geneicken erhalten, das für Güterverkehr genutzt wird.

Der ÖPNV in Rheydt wird abgesehen von der Eisenbahn hauptsächlich durch die Busse der NVV geleistet. Rheydt liegt als Stadtteil von Mönchengladbach im Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.

Veranstaltungen

Seit 2006 wird im Schloss Rheydt die Sommermusik Schloss Rheydt aufgeführt. Dabei treten im Zeitraum von einer Woche Musiker aus den Bereichen Klassik, Rock, Pop, Jazz, Swing und Beat auf. Vertreten sind sowohl lokale Gruppen aus Mönchengladbach als auch internationale bekannte Künstler. Im Jahr 2011 hat etwa Gilbert O'Sullivan dort seinen einzigen Auftritt in Nordrhein-Westfalen.

In Rheydt wird im Rahmen des Rheydter Blumenkorsos die Goldene Blume von Rheydt verliehen. Der Preis gilt als der älteste deutsche Umweltschutzpreis.

Sport

Wappen des Rheydter Spielvereins

Einer der bekannten Vereine von Rheydt ist der Rheydter Spielverein, auch Spö genannt. Im Jahr 1950 stieg die Fußballmannschaft unter der Regie von Spielertrainer Fritz Pliska in die Oberliga West auf, in der damaligen Zeit die höchste Spielklasse. Nach dem Abstieg 1952 folgte unter Trainer Hennes Weisweiler 1953 der direkte Wiederaufstieg, allerdings stieg man bereits ein Jahr später erneut in die Zweitklassigkeit ab. Im Jahr 1965 stieg die 1. Hockey-Mannschaft in die Oberliga auf. Die Hockey-Herrenmannschaft spielte in der Hallensaison 2008/09 in der 2. Bundesliga West und in der Feldsaison 2008/09 in der 2. Bundesliga Nord.

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Rheydt, (Ursprünge bis ins 12. Jahrhundert, Herrenhaus erbaut von 1534–72, entworfen von Maximilian Pasqualini, Umbau zum Gästehaus von Joseph Goebbels durch Emil Fahrenkamp während der NS-Zeit
  • Katholische Pfarrkirche St. Marien, 1853–1855 erbaut, entworfen von Vincenz Statz im historistischen Stil der Neugotik, Wiederaufbau und Umbau durch Alfons Leitl nach dem Zweiten Weltkrieg
  • Evangelische Friedenskirche (heute Wohnhaus), Rheydt-Geneicken, 1864–66 erbaut, entworfen von Maximilian Nohl im historistischen Stil der Neugotik
  • Rathaus Rheydt, 1894–96 erbaut, entworfen von Robert Neuhaus im historistischen Stil der Neugotik
  • Bürgerhäuser an der heutigen Endepohlstrasse, ebenfalls nach Entwürfen von Robert Neuhaus im ausgehenden 19. Jahrhundert.
  • Evangelische Hauptkirche, 1899–1902 erbaut, entworfen von Johannes Otzen im historistischen Stil der Neuromanik und im Inneren nach dem Wiesbadener Programm gestaltet; 1943/1944 durch Bombenangriffe beschädigt, 2004 Restaurierung des Innenraumes mit weitgehender Wiederherstellung der 1962 entfernten Ausmalung mit Einflüssen des Jugendstils (Orgel von dem Orgelbauer Wilhelm Sauer aus Frankfurt a. d. Oder)
  • Stadthalle Rheydt, 1928–1930 erbaut, entworfen von Walter Fischer, Hans Poelzig, Max Littmann, Umbau 1982–84, entworfen von HPP
  • Katholische Kirche St. Franziskus, Rheydt-Geneicken, 1932-33 erbaut, entworfen von Dominikus Böhm
  • Berufsschule, Mönchengladbach-Rheydt-Mülfort, 1938–55 erbaut, entworfen von Emil Fahrenkamp
  • Pahlkebad, Mönchengladbach-Rheydt, 1969 erbaut, benannt nach Emil Pahlke (1889–1893 Oberbürgermeister von Rheydt), seit Januar 2008 wegen Sanierungsbedarf geschlossen, seit April 2008 unter Denkmalschutz

Persönlichkeiten

  • Johann Wilhelm Preyer, * 19. Juli 1803 in Rheydt, † 20. Februar 1889 in Düsseldorf, Künstler
  • Louise Preyer, * 1805 in Rheydt, † 1834 in Eschweiler, Künstlerin
  • Hugo Junkers, * 3. Februar 1859 in Rheydt, † 3. Februar 1935 in Gauting, Unternehmer und Flugzeugkonstrukteur
  • Hermann Hirsch, * 4. Juni 1861 in Rheydt, † 1. März 1934 in Göttingen, Maler und Bildhauer
  • Alexander Frenz, * 13. Oktober 1861 in Rheydt; † 1941 in Düsseldorf, Maler der Moderne
  • Ernst Jakob Christoffel, * 4. September 1876 in Rheydt, † 23. April 1955 in Isfahan, Theologe und Gründer der Christoffel-Blindenmission
  • Clara Grunwald, * 11. Juni 1877 in Rheydt, † April 1944 in Auschwitz, Montessori-Pädagogin
  • Paul Berglar-Schröer, * 26. Februar 1884 in Rheydt, † 12. September 1944 in Darmstadt, Schriftsteller
  • Werner Gilles, * 29. August 1894 in Rheydt, † 22. Juni 1961 in Essen, Künstler
  • Josef Arndgen, * 24. Februar 1894 in Rheydt, † 20. September 1966 in Wiesbaden, Politiker
  • Joseph Goebbels, * 29. Oktober 1897 in Rheydt, † 1. Mai 1945 in Berlin, Politiker
  • Peter Erkens, * 24. Juli 1898 in Rheydt, † 22. Oktober 1972 in Mönchengladbach, Politiker
  • Emil „Teddy“ Vorster, * 1910, † 1976, Unternehmer und Rennfahrer
  • Alfred Kamphausen, *31. März 1906 in Rheydt; †11. November 1982 in Kiel, Kunsthistoriker und Museumsdirektor
  • Liesel Frenkel, * 12. April 1915 in Rheydt, Überlebende der Schoah, autobiographische Zeitzeugin
  • Johannes Botterweck, * 25. April 1917 in Rheydt; † 15. April 1981 in Bonn, Theologe
  • Heinz Sielmann, * 2. Juni 1917 in Rheydt, † 6. Oktober 2006 in München, Tierfilmer
  • Ruth Lommel, * 6. Mai 1918 in Breslau, Schauspielerin
  • Hans Helmut Eßer, * 24. März 1921 in Rheydt, † 13. Januar 2011 in Detmold, Prof. für Reformierte Theologie, Moderator des Reformierten Bundes von 1973 bis 1982
  • Heinz Kremers, * 19. Oktober 1926 in Rheydt, † 25. Mai 1988 in Moers, Theologe
  • Hermin Esser, * 1. April 1928, † April 2009, Opernsänger
  • Karl Heinz Beckurts, * 16. Mai 1930 in Rheydt, † 9. Juli 1986 in Straßlach, Kernphysiker
  • Alexander Arnz, * 25. August 1932 in Rheydt, † 30. September 2004 in Köln, Fernsehregisseur
  • Uwe Erichsen, * 9. August 1936, Schriftsteller
  • Gerd Theißen, * 24. April 1943 in Rheydt, Neutestamentler
  • Peter H. Krammer, * 1946 in Rheydt, deutscher Immunologe und Krebsforscher
  • Günter vom Dorp, * 17. Oktober 1950 in Rheydt, Hörfunk-Moderator und Autor
  • Nik Ebert, * 1954 in Heydebreck, Karikaturist
  • Peter Riemer, * 20. März 1955 in Rheydt, Altphilologe
  • Axel Breitung, * 21. August 1957 in Rheydt, Musikproduzent
  • Volker Pispers, * 18. Januar 1958 in Rheydt, Kabarettist
  • Jürgen Wieshoff * 1961 in Rheydt, Journalist, Autor und Erfinder
  • Bernd Mey, * 7. Mai 1961 in Lindau am Bodensee, Architekt, lebte bis zu seinem 18. Lebensjahr in Rheydt
  • Ellen Lohr, * 12. April 1965, Rennfahrerin
  • Svenja Pages, * 3. August 1966 in Rheydt, Schauspielerin
  • Heinz-Harald Frentzen, * 18. Mai 1967, Rennfahrer
  • Bernd Kardorff, * 31. Dezember 1967, Mediziner und Buchautor
  • Axel Ockenfels, * 9. Februar 1969, Wirtschaftswissenschaftler
  • Gregor Schneider, * 5. April 1969 in Rheydt, Künstler
  • Ansgar Heveling, * 3. Juli 1972 in Rheydt, Politiker, MdB
  • Sonja Oberem, * 24. Februar 1973 in Rheydt, Sportlerin
  • Nick Heidfeld, * 10. Mai 1977 in Mönchengladbach-Rheydt, Rennfahrer
  • Charlotte Roche, * 18. März 1978 in London, Fernsehmoderatorin
  • Summer Cem, * 11. April 1983 in Mönchengladbach-Rheydt, Rapper

Literatur

  • Günter Erckens: Rheydt, so wie es war. Droste-Verlag, ISBN 3-7700-0501-5.
  • Schmitz, Ludwig und Wilhelm Strauß: Rheydter Chronik. Band 1: Geschichte der Herrschaft Rheydt. Band 2: Geschichte der Stadt Rheydt mit der Beilage: Das Rathaus zu Rheydt. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1897, mit einem Vorwort von Wolfgang Löhr. Mönchengladbach, Antiquariat am St. Vith, 2001.
  • Christoph Waldecker: Rheydt 1815–1974. In: Loca Desiderata. Geschichte der Stadt Mönchengladbach Band 3/1. Köln 2003. S. 241–372.

Weblinks

Quellen

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  2. Kurt Jahnke – Geheimagent in Rudolf Heß’ Diensten (engl.)
  3. Ulrich Schlie, Carl Marcus (1911–1989) und das Jahnke-Büro im Fadenkreuz anglo-amerikanischer Dienste im Zweiten Weltkrieg, in: Reinhard Dörries, Diplomaten und Agenten. Nachrichtendienste in der Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen, Winter, Heidelberg 2001, S. 85-111 (vgl. Rezension bei H-Soz-u-Kult).
  4. Carl Marcus – MI6-Agent mit dem Decknamen „Dictionary“ (engl.)
  5. Der Grenzlandring
  6. Kulturpolitiker im Wiederaufbau

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