Nordbahn (WLE)

Nordbahn (Borken–Stadtlohn–Burgsteinfurt
Kursbuchstrecke (DB):	zuletzt 287, 224g (1944)
Spurweite:	1435 mm (Normalspur)
Legende DB von Dorsten 0,0 Borken (Westf.) DB nach Burlo/Winterswijk (NL) stillgelegt 1988 1,3 Gemen 5,9 Weseke 10,4 Südlohn 14,1 Hundewick Stichstrecke nach Vreden 17,7 Stadtlohn Betriebswerk mit Lokschuppen Berkel 22,4 Almsick 26,3 Quantwick DB von Coesfeld 30,2 DB Ahaus DB n. Gronau (Westf.), AEE n. Alstätte (abgebaut) heute Anschlussgleis BZA 33,0 Ahle Kapelle 37,7 Nienborg-Heek 46,0 Metelen-Ort DB von Münster 54,5 Burgsteinfurt DB nach Gronau (Westf.)

Nordbahn (Stichstrecke Stadtlohn–Vreden)
Kursbuchstrecke (DB):	224g (1944)
Spurweite:	1435 mm (Normalspur)
Legende 0,0 Vreden Endbahnhof 5,4 Stadtlohn-Wenningfeld 7,8 Stadtlohn-Wessendorf von Borken 9,2 Stadtlohn n. Ahaus/Burgsteinfurt

Die Nordbahn (WLE) war eine normalspurige Bahnstrecke der Westfälischen Landes-Eisenbahn (WLE).

Die Strecke wurde am 1. Oktober 1902 eröffnet. Sie zweigte in Borken von der Bahnstrecke von Burlo nach Winterswijk (NL) ab und mündete in Burgsteinfurt in die Bahnstrecke Münster–Enschede. In Ahaus wurde die Bahnstrecke Dortmund–Enschede gekreuzt. In Stadtlohn begann eine 9,2 Kilometer lange Stichstrecke nach Vreden.

Der Personenverkehr wurde am 31. Mai 1958 zwischen Stadtlohn und Vreden eingestellt; am 30. September 1962 folgte die Einstellung zwischen Burgsteinfurt und Borken außer einem Eilzug; am 27. September 1975 wurde schließlich der Personenverkehr komplett eingestellt.

Der Güterverkehr folgte am 31. Dezember 1972 zwischen Burgsteinfurt und Ahaus (bis auf einen Restverkehr von Ahaus nach Nienborg-Heek, der bis zum 1. November 1987 erhalten blieb), am 27. September 1975 zwischen Ahaus und Stadtlohn. Im Jahre 1984 ging die Bedienung der Strecke auf die Bundesbahn über. Die Strecke selbst blieb jedoch im Besitz der WLE. Am 31. März 1988 wurde der Güterverkehr Vreden–Stadtlohn–Borken durch die DB eingestellt, gefolgt von der Gesamtstilllegung und dem sofortigen Abbau der gesamten Strecke.