- Nütterden
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Nütterden Gemeinde KranenburgKoordinaten: 51° 47′ N, 6° 4′ O51.7894444444446.0641666666667Koordinaten: 51° 47′ 22″ N, 6° 3′ 51″ O Einwohner: 2.965 (1. Mai 2008) Nütterden ist ein Dorf am unteren Niederrhein, das zur Gemeinde Kranenburg im Kreis Kleve gehört.
Der Ort wird 720 n. Ch. erstmals in einer Schenkungsurkunde des Grafen Ebroin aus dem Düffelgau an die Kirche von Rindern erwähnt. In Abschriften dieser Urkunde finden sich die Namensschreibweisen Nitri, Nitro, Nitrae und Nitre, in späteren mittelalterlichen Dokumenten Nuteren, Nuterun, Nittra oder Nuttert. Möglicherweise deutet der Name auf eine Nussbaumrodung hin.
Die Statistik der Gemeinde Kranenburg weist im Mai 2008 für den Ortsteil Nütterden 2965 Einwohner aus.
Die katholische Pfarrkirche Sankt Antonius wurde 1853 eingeweiht und steht unter Denkmalschutz. Bei Nütterden befand sich der Adelssitz Haus Klarenbeck.
Im nahegelegen Klever Reichswald und im Umfeld des heutigen Ortes fand im Februar 1945 gegen Ende des Zweiten Weltkrieges die sogenannte Schlacht im Reichswald statt. Zwei Bunker des Westwalls vom Typ Regelbau 102V sind in Nütterden auf dem Friedhof und am Waldrand in der Nähe des alten Forsthauses erhalten.
Vereine
- Heimat- und Verschönerungsverein Nütterden e.V.
- Jugendtagungsstätte Wolfsberg e.V.
- Allgemeine Schützengesellschaft Nütterden e.V.
- Musikzug der Allgemeinen Schützengesellschaft Nütterden e.V.
- Förderverein der Alten Schule Nütterden e.V.
- SV 1927 Nütterden
- Leichtathletik Nütterden e.V.
- Freiwillige Feuerwehr LZ Nütterden
Literatur
- Otto Friedrichs: Nütterden. Geschichte(n) und Bilder eines Dorfes am Niederrhein. Kleve 2000
Weblinks
- Darstellung auf der Webpräsenz der Gemeinde Kranenburg
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